Umzug nach Hannover - wohin?

  • Ich verlasse unsere wunderschöne Stadt der Liebe wegen und suche daher einen Mieter für meine Eigentumswohnung. Sie liegt in der Südstadt, hat knapp 70cm², die sich auf drei Zimmer, Küche, Bad und Balkon verteilen und ist teilmöbliert. Ich möchte nur kleines Geld dafür, mir ist wichtig, dass die Kosten gedeckt sind und die Leitungen genutzt werden. Vielleicht kennt ja jemanden, der wen kennt..alles weitere bitte über PN

  • Bin ja schon da löckchen.

    Davon ab, dass ich nicht verstehe warum Philli keine Miete haben möchte, sollte sie vorher mit ihrem Steuerberater sprechen.

    Es kann sonst Probleme geben Kosten der Wohnung beim Finanzamt geltend zu machen. Man darf nicht weit unter der ortsüblichen Miete vermieten,wenn man auf der anderen Seite etwas absetzt.

    Irgendwie sowas, hat uns neulich unser Verwalter mitgeteilt. ;)


    Meintest du das locke?

  • mustermann


    Nein, ich habe Dich als neuen Nachhaltigkeitsmanager des Forums in diesen Faden gerufen. Ich habe da einen Fall von deutlich negativem Quotienten von Personen und qm Wohnfläche gesehen.


    @hulk

    Neugierig bist Du ja wohl garnicht, oder ?

  • hat knapp 70cm²

    büsschn klein, oder? :lookaround:

    (scnr)

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  • Die Wohnung war doch selbstgenutzt und wohl mit Eigenmitteln finanziert. Sie erzeugt somit meines Erachtens keine Kosten, die Philli beim Finanzamt absetzen könnte. Und alle für Philli anfallenden Kosten Müll, Versicherungen, Strom, Grundsteuern usw. wird sie ja ja sicherlich zusätzlich zum "kleinen Geld" vom Mieter kassieren. Gibt also nix zum Absetzen.

  • Doch.


    Wenn Du ausgezogen bist kannst Du Abschreibung, eventuelle Instandhaltungskosten, Zinsen etc. anrechnen.


    Nennt sich Verluste aus Vermietung und Verpachtung, sofern die Mieteinnahmen (werden gegengerechnet) nicht alles decken.


    PS: Jetzt sitzt Du in der Falle; entweder wirst Du hier als eiskalter Vermieter gebrandmarkt, oder als Steueroptimierer.


    Möge das Forumstribunal Milde walten lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von locke ()

  • Einen kleinen Ausweg gibt es noch. Die genommene Warmmiete muss über 66% der ortsüblichen Vergleichsmiete (Brutto) sein. Dann klappts mit recht günstiger Miete und gleichzeitiger vollen Kostenanerkennung beim Finanzamt:-)

    Zu dicht würde ich mich aber nicht an der Grenze bewegen, könnte Taschenrechnerfähigkeiten beim Finanzamt triggern.....


    Sollte die Miete extrem niedrig sein, auf einen Horizont von 30 Jahren keine positiven Gesamteinkünfte zu erwarten sein und das Finanzamt damit keine Einkunftserzielungsabsicht annimmt, kann sogar noch in Einzelfällen Liebhaberei ins Spiel kommen. Das Gute wäre, die Einnahmen wären nicht zu versteuern, das Schlechte , die Ausgaben auch nicht abziehbar:-) Diese Einkunftserzielungsabsicht wird allerdings grundsätzlich von Finanzämtern bei Dauermietverhältnissen zum Wohnen angenommen.

    Einmal editiert, zuletzt von finky ()

  • Pöh. Von eiskalt bin ich weit entfernt.

    Die Wohnung gehört mir und ist bezahlt, verkaufen ist gerade keine Option und ich möchte, dass sie sinnvoll genutzt wird und mir dadurch keine Kosten entstehen.


    PM1896 Hier merkt auch jeder alles.


    mustermann Ich möchte ja nicht "keine Miete" und ich habe auch nicht vor, den Mietspiegel künstlich zu senken. Es handelt sich um eine handelsübliche Südstädter Altbauwohnung (70m²!) in der ersten Etage eines in 1903 erbauten Hauses, welches nach Oktobe4 1943 wieder aufgebaut wurde (*ächz* -> keine anständigen rechten Winkel)

    Ich selber musste da etwas Hals über Kopf einziehen, habe dieses im unrenoviertem Zustand getan, sie einige Monate bewohnt und wollte sie "Stück für Stück" gestalten.


    96Weizen Ja, so in etwa ist die Lage. Ich bin beruflich wie auch privat eher menschlich-sozial unterwegs und möchte insgesamt wenig Aufwand mit der Wohnung haben und sie muss ja nun nicht ungenutzt leerstehen.


    locke Die Jahreskalkulation, die ich gemacht habe, deckt die Kosten. Bist auf die Optik ist da auch nicht mehr instand zu setzen. Instandhaltung zahle ich über das Hausgeld, da werden Rücklagen gebildet. Da ich mich ja nun als menschlich-sozial geoutet habe, und wenig mit Zahlenakrobatik kann, sollte ich mir einen Steuerberater suchen? Ich hab sonst mit dem Finanzamt nicht viel zu tun, Steuerklasse 1 und abhängig in VZ beschäftigt.


    P-King Grillen wäre ein Stichwort


    kampi Einfach großartig

  • Du bist in Zukunft mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben. Sofern du das noch nie gemacht hast, könnte sich professionelle Hilfe anbieten. Steuerberater sind nicht ganz günstig. Sofern du nur oben beschriebene Einkünfte hast und die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung unter 18.000 Euro liegen (bei 70qm in der Südstadt anzunehmen), käme auch ein Lohnsteuerhilfeverein in Frage.

    https://www.bvl-verband.de/loh…teuerhilfevereine-beraten

  • finky Ich war ne ganze Weile verheiratet. Da hatten wir auch nen Steuerberater und mussten abgeben, da Steuerklasse 3/5. Das hat ein Steuerberater aus der Südstadt gemacht, der nach meiner Scheidung in seinen wohlverdienten Ruhestand ging. Da hatte ich dann Klasse 1 und hab das mit taxdingsda gemacht.

    Aufgrund Unterhaltsverpflichtungen, die ich meiner Mutter gegenüber habe, habe ich von 2014 bis 2020 ( Änderung der Unterhaltsfreigrenzen für Erwachsene) bis vor 13 Monaten von 1027 € im Monat in einer Wohnung gelebt, die ich kaufte, weil mein Vater mir während meiner Ehe eine Summe vererbt hat, damit ich damit ich Eigentum erwerbe und finanziell abgesichert bin. Ich war damals traurig über den Verlust meines Vaters, habe testamentgemäß den Verkauf meines Elternhauses eingeleitet,( UND HÄTTE, DAS WEISS ICH HEUTE, MEINEN EX-MANN NICHT ALS MITEIGENTÜMER für aus der Summe erworbenes Eigentum EINTRAGEN LASSEN SOLLEN, meine Naivität hinsichtlich dieses Menschen habe ich mir inzwischen sooft angehört, dass ihm die Ohren klingen und er sich einfach nur für die Bereichung schämt), meine Eltern waren getrennt, aber nicht geschieden, meine Mutter brauchte dennoch emotionale Unterstützung, und wollte mit meiner Unterstüztung in meine Nähe ziehen, was auch geklappt hat, bis sie soviel Hilfe brauchte, dass sie ins Heim musste. Die ungedeckten Restkosten muss ich tragen. Begonnen hat die Berechnung als der Gatte noch Gatte war. Wie hoch das ausfiel, wieviel er bezahlzt hat, fragt ihn. Das habe ich von meinem Gehalt in Steuerklasse 5 gemacht kann ich nachweisen per entsprechender Kontoauszüge.

    Von einem Nettoeinkommen von 1027 € zu leben, geht. Manchmal isses aber eng, wenn man was für Eigentum tun muss, es erwartet wird, dass beruflich ein Auto unterhalten wird...man muss einfach genau hinsehen. Meine Frage, die ich dann gerne stelle, wenn jemand sagt "1000 € hast du für dich??"Wann gibst du persönlich den €1027igsten Euro im Monat aus?


    Mein Ex-Gatte kam Jahre nach der Scheidung auf die Idee, dass "eben so klappen" wohl nicht reicht und klagte auf den Verkauf. Den Erlös möchte ich nicht posten, aber ich musste fünf Jahre nach der Scheidung den Erlös und nicht den Zugewinn teilen. Hat gereicht, um die beschriebene Wohnung als "abgezahlt, ärgerlos, kostendeckend" hier anzubieten.


    Ich möchte glücklich werden, mit dem Mann, den ich liebe. Wir arbeiten beide Vollzeit und von Hi aus zu agieren ist strategisch sinnvoll. Deswegen habe ich diese Wohung hier eingestellt. Ich benutze sie nicht und aufgrund des knappen Wohnungsmarktes in Hannover kann ich jemandem eine Idee oder eine Chance geben, die trotz Innenstadtlage nicht überteuert ist und einfach das richtige ist?

    Ich denke, ich muss mich nicht dafür rechtfertigen, dass ich das als persönliches Non-Profit sehe. Ich zahle nicht "drauf" es ist ein Altbau, und jemand zieht da ein, fühlt sich wohl, und alle können sich entspannt hinsetzten.

    5 Mal editiert, zuletzt von Philli ()

  • Es tut mir Leid, was du in den letzten Jahren mitmachen musstest. Meine Antworten sollten auch nicht beleidigend sein. Rechtfertigen sollst du dich auch nicht. Du solltest dich aber auch nicht übervorteilen lassen. Ich kann nicht einschätzen, welche Miete du als kostendeckend ansiehst. Es kann in Eigentümergemeinschaften ganz schnell Sonderumlagen geben für neue Wasserstränge, Zentralisierung der Elektrizität, Dach, Heizung, Dämmung etc.. Das solltest du schon berücksichtigen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass eine Vermietung selten "ärgerlos" bzw. auch immer mit Arbeit verbunden ist. Ich denke, sofern du dich im mittleren Rahmen des Mietspiegels für deine Wohnung befindest, bietest du eine sehr faire Miete, viele Angebotsmieten auf dem Markt halten diesen nicht ein.

    Den Mietspiegel für Hannover findest du hier:

    https://www.hannover.de/Leben-…spiegel-f%C3%BCr-Hannover


    Eine möblierte Wohnung hätte noch den Vorteil, dass befristete Verträge ohne Grund möglich sind, falls du volle Flexibilität haben möchtest.

    Einmal editiert, zuletzt von finky ()