Umzug nach Hannover - wohin?

  • Das mit dem "sozialen Zusammenhalt" ist jetzt auf den Dörfern heute auch nciht so automatisch. Das gibts in diversen Stadtquartieren inzwischen sicher genauso gut oder schlecht. Kommt viel auf den einzelnen an.


    Schon klar. Genau deshalb frage ich ja im kritischen Forum rund um die Lebensplanung, um die guten Dörfer von den Faschokäffern von vorherein unterscheiden zu können.


    wie wäre es mit Linden?


    an guten tagen kann man von hier aus bis zum Deister g u c k e n ...


    Ich habe während des Studiums an der Dornröschenbrücke gewohnt. War eine tolle Zeit, aber mit Kindern wollen wir das nicht mehr machen.


    Für mich sind im Grunde drei Dinge wichtig: Ein großer Garten, Anschluss an ein signifikantes Waldgebiet und eine intakte Sozialstruktur im Ort. Vor Kurzem waren wir schonmal kurz in Wennigsen, da liefen mir direkt zwei Halbstarke mit abgehalfterten Kampfhunden über den Weg :krank: .


    Ein guter ÖPNV nach Hannover würde die Sache dann aber schon abrunden.

  • Zitat

    Vor Kurzem waren wir schonmal kurz in Wennigsen, da liefen mir direkt zwei Halbstarke mit abgehalfterten Kampfhunden über den Weg :krank: .


    Ein guter ÖPNV nach Hannover würde die Sache dann aber schon abrunden.


    Die waren dann aber aus Basche. ;)

  • Ja, die Wedemark hatten wir auch schon im Blick. Es gibt leider einige logistische Gründe, die für den Süden sprechen.


    Vielen Dank nochmal für alle Kommentare. Wir haben zum Glück keinen Zeitdruck und können in Ruhe weitersuchen.

  • Wedemark?
    Viele verschiedene Orte, unterschiedlichster Grösse und Struktur.
    Zum Teil exzellente Anbindung nach Hannover (Mellendorf, Bissendorf, Elze direkt mit S4, Mellendorf zusätzlich Erixx).
    Landschaftlich allerdings eher flach und weniger hübsch als Deisternah.
    Aber immerhin die Fuhrberger Wälder und die Brelinger Berge :)


    Alle Schulen. Freibad. Eislaufen.


    Kannst Du was zur Lärmbelastung durch Autobahn und Flughafen in der Ecke sagen? Google spuckt jedenfalls gleich zeternde Anwohner aus ;)

    • Offizieller Beitrag

    zwei Halbstarke mit abgehalfterten Kampfhunden


    Na gut, das kann Dir wohl fast überall passieren... ;)
    Bredenbeck ist was sowas betrifft noch immer recht beschaulich. Da muss man eigentlich keine Angst haben, wenn man die Haustür verlässt.


    Ein guter ÖPNV nach Hannover würde die Sache dann aber schon abrunden.


    Ich habe ja die ersten 20 Jahre meines Lebens (die nun alleridngs auch bald 15 Jahre her sind) in Bredenbeck verbracht und das war in meiner "Jugend" schon eine Sache, die mich da sehr gestört hat: Man muss zunächst mit dem Bus nach Weetzen oder Wennigsen fahren, um dann von dort die S-Bahn nehmen zu können. Mit Fußwegen und Wartezeiten ist das dann schon mal eine dreiviertel bis volle Stunde pro Weg. Es nervt einfach. Und man ist recht unflexibel, wenn so ein Bus nur ein Mal pro Stunde fährt. Ich weiß nicht, wie die Taktungen inzwischen so sind, aber ich würde da auf jeden Fall vorher mal einen Blick auf die Fahrpläne riskieren, falls ihr in relevanter Häufigkeit mit den Öffis nach Hannover möchtet. (Falls man ein Auto hat, mit dem man nach Weetzen fährt, geht es allerdings. Da ist man recht schnell da und hat dort dann tagsüber vier Züge pro Stunde, mit denen man nach Hannover kommt.)


    Ansonsten muss ich sagen, dass ich Bredenbeck als Kind super fand. In der Jugend dann schon wieder nicht mehr sooo doll und nun wäre es gar nichts mehr für mich. Ich habe auch das Gefühl, dass es von den "Angeboten" her etwas bergab ging. Zwischenzeitlich gab es zum Beispiel mal eine Drogerie (allerdings Schlecker), einen zweiten Supermarkt (Plus bzw. später Netto und Edeka, nun aber nur noch NP), eine Tankstelle, ein "Lokal" für die Jugend (Musikdeele - kennt vielleicht sogar manch einer hier) und einen Tischtennisverein. Das ist nun alles nicht mehr da, obwohl sich das Dorf eigentlich sogar noch moderat vergrößert hat. Aber dafür gibt es dort wo einmal die Tankstelle war nun einen vernünftigen Autoschrauber, den ich nur empfehlen kann. Und bestimmt auch einige andere gute Sachen.

  • Für mich gibt es nur einen Stadtteil:Linden Mitte!
    Von dort ist auch das Niedersachsenstadion gut und schnell zu Fuß oder per Fahrrad zu erreichen.
    Allerdings sind hier die Mieten in den letzten Jahren rasant gestiegen.

  • Klingt ok. Wie ist der Trittschall von oben? Das schreckt mich immer davon ab, Altbauten ernsthaft mit in Betracht zu ziehen.

  • trittschall von oben ist ok. die andern wohnungen sind bereits saniert und haben neues parkett mit entsprechender trittschalldämmung. wir verzichten jetzt aber auf zusätzliches abhängen unserer decke und nehmen dadurch ein wenig mehr lärm in kauf. zudem freuen sich die leute unter uns vll. nicht so sehr, da wir den alten dielenboden aufarbeiten bzw. wenn das nicht geht nur kieferndielen draufschrauben.


    für den kompletten innenausbau sind jetzt knapp 45.000 eur nochmal kalkuliert. dazu gehört dann boden, wände, türen, heizung, sanitäre anlagen, bad, elektrik und entsprechende malerarbeiten.


    gefunden übern makler, scheint aktuell kaum anders möglich. nach sanierung liegen wir dann also etwa bei 2.800 pro qm.

    2 Mal editiert, zuletzt von aschi ()

  • Das ist für mich einfach keine Option, ich will in meinen eigenen 4 Wänden Ruhe von oben. Nervt mich jetzt in der Mietbude schon zu Tode. Allerdings sind die 5.000€/qm die die Ratten von Gundlach für ihre Neubauten aufrufen genausowenig eine Option.

  • Geht mir genauso. Deswegen waren meine letzten beiden Wohnungen auch immer ganz in oben. Dann bin ich derjenige, der anderen auf den Zeiger gehen kann. :D

  • trittschall von oben ist ok. die andern wohnungen sind bereits saniert und haben neues parkett mit entsprechender trittschalldämmung. wir verzichten jetzt aber auf zusätzliches abhängen unserer decke und nehmen dadurch ein wenig mehr lärm in kauf.


    In dem Altbau, den ich in Linden bewohnt habe, waren alle Wohnungen anno tobak saniert und die Decken dabei abgehängt worden. Aus dem, was die Olle von der Genossenschaft sagen konnte, habe ich mir erschlossen, dass die Zwischenräume aber einfach hohl geblieben sein müssen. Da hatten wir dann ab 20 Uhr jeden scheiß Schritt aus der Überwohnung im Raum.


    Mit Fußwegen und Wartezeiten ist das dann schon mal eine dreiviertel bis volle Stunde pro Weg. Es nervt einfach.


    Ich kenne das aus meiner eigenen Jugend auch. Als Kind sind Natur und Wald großartig, sobald Mobilität wichtiger wird, fängt das Abkotzen an. Wobei ich mit Fahrdienst und DB auch "nur" 45 min bis H gebraucht habe :D


    Wennigsen und Mellendorf stehen nun vorerst auf dem Zettel. Mal schaun.


    edit: Dank an mabuse für die Einschätzung :)

  • Das ist für mich einfach keine Option, ich will in meinen eigenen 4 Wänden Ruhe von oben. Nervt mich jetzt in der Mietbude schon zu Tode. Allerdings sind die 5.000€/qm die die Ratten von Gundlach für ihre Neubauten aufrufen genausowenig eine Option.


    bekommst ja in der city neubauten um die 4.000 - wobei das für mich auch noch keine option ist. guckt dir die helma-bauten an der bödeker an, aber wer will sowas schon haben? für mich ist am ende die lage wichtig. das tapern von nachbarn bin ich mittlerweile gewohnt - zentrumsnah ist ja grundsätzlich mit diversen lärmeinflüssen einhergehend.