Umzug nach Hannover - wohin?

  • Bin bei Mustermann.

    Es ist ja nicht das optimale Objekt (aber das wird es wohl nicht geben...) für euch. Aber zu wenig Platz ist vielleicht etwas wo man keine Kompromisse machen kann.


    Sonst die 360 nochmal bieten....



    Die Lage insgesamt ist schwierig einzuschätzen. Da ich seit Anfang März eine Wohnung verkaufen möchte kann ich es zumindest ein wenig einschätzen. Es ist insgesamt anders als noch im Februar, leider. Zur Hochphase der Coronazeit kam es natürlich zu deutlich weniger Interesse und Bereitschaft sich die Wohnung überhaupt anzuschauen. Die Höchstpreise, die wohl Anfang des Jahres noch möglich gewesen wären, sind nicht mehr möglich.

    Insgesamt gibt es aber bisher noch viel zu wenig Angebot, dass die große Nachfrage gestillt werden kann. Von daher glaube ich schon, dass es innerhalb des nächsten Jahres keine Preissteigerungen geben wird, Experten gehen von 5-10% Preissenkungen aus. So richtig ist die Krise noch nicht bei den Arbeitnehmern angekommen, das kommt erst noch.


    Um nochmal auf den Hildesheimer Bezug zu nehmen.

    Ich wäre als Sucher aktuell entspannt. Es wird Leute geben, die sich ihr Haus nicht mehr leisten können oder wollen. Wieviele das sein werden, wird man sehen...

  • 3800€ pro m² Wohnfläche bei Baujahr 1955 in Groß-Buchholz empfinde ich persönlich als Wucher. Aber die Immobilienpreise sind in Hannover leider pervers explodiert.

    Nachtrag:

    Mit allen Nebenkosten sowie Zinsen kommt man locker auf eine Summe von 500.000€. Da lässt es sich meines Erachtens derzeit (noch) günstiger in einer 4-Zimmer-Mietwohnung (in Groß-Buchholz) leben. Aber klar, kein (eigener) Garten, nicht die eigene Immobilie, etwaige Mietpreissteigerungen nicht einberechnet, usw.

    Einmal editiert, zuletzt von CroNeo ()

  • 440K (inkl. Kaufnebenkosten) für 105 m2 für ein Reihen(eck)haus? Da muss man ja ganz schön schlucken. Wenn das so wenig "perfekt" ist, wie oben beschrieben, würde ich zurückzucken.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ob im kommenden Jahr ausreichend Kredite platzen, das es sich gravierend auf den Preis auswirkt ist schwer voraussagen.

    So nämlich. Und ich behaupte: Selbst wenn die Preise sinken sollten, weil die aktuelle Situation und deren Folgen Kredite en masse platzen lassen wird, so wird sich das nicht innerhalb eines Jahres auswirken. So schnell sidn diese Häuser dann noch gar nicht auf dem Markt. Und damit die Preise sänken müsste dann ja auch keiner haben wollen.

    Ich glaube(!) nicht, dass bebaute Grundstücke auf Sicht günstiger werden.

    Mehr Sorgen würde ich mir wie mabuse an Eurer Stelle um die Abstriche machen: Ihr habt dann ein Haus, vieles ist toll, aber die Dinge, die da nicht mit drin sind scheinen Euch ja schon irgendwie wichtig zu sein. Nicht, dass Ihr Euch nach zwei - drei Jahre ärgert. Richtig ärgert.

  • Vielen lieben Dank für die guten Ratschläge, die ich allesamt aufgesogen habe! :herz:

    Wir haben uns nun - schweren Herzens!? - gegen das Haus entschieden, sodass ihr weiter in eurer Nachbarschaft die Ohren offen halten könnt ;)


    Wer weiß wozu es gut ist...:ahnungslos:

  • Achso. Eins habe ich vergessen, falls irgendwer aus dem Fanmag durch den Post darauf aufmerksam geworden ist und das Lottospiel gewinnt, werde ich bei meinen Nachbarschaftsbesuchen lebenslang mit Getränken und gegrilltem versorgt. Danke.

  • 200.000+ EUR alleine für das Grundstück ohne alles sind natürlich Preise, die für die allermeisten nicht zu stemmen sein werden.

  • Ja, auf diesen Grundstücken werden keine B-Schein Wohnungen entstehen. Das sind aber auch keine Preise die komplett weltfremd sind und damit beispielsweise Familien pauschal schon ausschließen, gerade denen hilft ja beispielsweise auch der Kinder-Bonus

  • Ja gut...2 Kinder...biste "nur" noch bei 170k.

    200 dann die Hütte. Das ist gar nicht soooo fremd zu dem, was einige Familien mittlerweile zahlen (müssen).

  • Ich bin wahnsinnig froh über unsere Nord-Terrasse. Ich habe hier zu jeder Tageszeit Sonne und Schatten und kann mir aussuchen was ich gerade möchte. Allgemein sollte es ja auf einem 700-800m2 Grundstück mehr Optionen geben als seine Terrasse in den Norden oder Süden zu setzen.

  • Nur weil es Beschränkungen für die Einfriedung gibt, heißt das doch nicht, dass Sichtschutz verboten ist. Wenn es bei so einem großen Grundstück wirklich daran scheitert, würde ich dir empfehlen mal mustermann zu fragen ob er dir den Garten anlegen kann oder so. Aber du wirst deinen Weg machen und dein perfektes Grundstück finden :)

  • Die Terrasse nach hinten links vom Haus, da hätte man westliche Ausrichtung und von mittags bis abends Sonne. Und Richtung Norden kannst du in die freie Pläne gucken. Wäre die A7 ein Problem wegen evtl. Geräuschkulisse? Ich kenne die Gegend nicht, aber 290 €/m² incl. Erschließung würde ich grundsätzlich nicht als überteuert ansehen.

  • Ihr dürft nicht vergessen, dass ihr dann in der exklusiven Nachbarschaft der noblen verkohlten Taube leben dürft, die euch dann das ganze Bier wegzieht!

    Das allein ist es doch wohl wert.