Schule oder Arbeiten

    • Offizieller Beitrag

    N'Abend allerseits,


    wohl jeder dachte in seiner Kindheit schule sei scheiße und man fieberte daraufhin, endlich arbeiten zu können (Geld verdienen, keine Hausaufgaben und so weiter und so fort).


    Auch mir ging es so. Doch jetzt, wo ich mit der Schule fertig bin, wird mir eigentlich erst so richtig bewusst, wie geil die Schulzeit eigentlich war. Ich werde wohl nie wieder so viel Freizeit haben und meine Freunde so oft sehen. Das macht mich sehr traurig.
    Man hat weniger Pausen und kommt später nach Hause. Zudem kann man es sich in der Schule erlauben mal nicht aufzupassen, bei der Arbeit geht das eher nicht. Außerdem gibt es Fächer, die eigentlich garkein wirklicher Unterricht sind (Kunst, Sport, W&N, et cetera)...


    Schule ist IMO easy going, das Berufsleben ist härter.


    Wie seht ihr das? Die Frage geht vor allem an die älteren unter uns, die auch vergleichen können (ich kenne ja bisher nur die Schule, erst ab 01.08. dann auch mehr oder weniger richtige Arbeit).

  • bist heute ja total in umfrage-fieber :]
    also bisher ist für mich schule natürlich noch total scheiße, wird sich dann wohl auch ändern, wenn ich arbeiten muss :]

  • Also ich find arbeiten besser.
    - Endlich selber Kohle verdienen.
    - Wenn Feierabend ist, dann ist auch Feierabend.
    - selber Verantwortung tragen
    - die Eigenmotivation ist IMO viel höher

  • Da fühle ich mich doch gleich angesprochen :]


    Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Arbeit wesentlich besser gefällt. Neun Jahre bin ich jetzt weg von der Schule und ich vermisse sie keineswegs. In der Schule hatte man zwar mehr freie Tage (z.B. sind die Sommerferien so lange wie der ganze Jahresurlaub auf Arbeit), aber jedes Fach war halt Pflicht ob es einem zusagte oder nicht. Man musste Chemie lernen, ob man es später braucht oder nicht. Im Berufsleben kann man sich dagegen auf ein Gebiet spezialisieren der einen interessiert und Spass bereitet. Man geht hierbei viel motivierter zu Werke als in der Schule, weil man für diese Arbeit, auch noch bezahlt wird. Und wenn Feierabend ist, ist halt Feierabend. Kein lernen, kein Buchwelzen, sondern Freizeit! Die Umstellung der Arbeitszeit fiel mir nicht schwer, da ich die letzten vier Schuljahre auch regelmäßig bis 16.00 Uhr Unterricht hatte. Der große Unterschied ist: Während man in der Schule ständig am lernen ist, wendet man im Job seine Fähigkeiten Woche für Woche nur noch an. Sicher lernt man auch im Job was dazu, jedoch finde ich die Schule da doch härter.

  • Schule is auf jeden Fall entspannender.Und man hat nich so viel Verantwortung, aber es gibt kein geld.Trotzdem is schule die beste zeit die man haben kann.

  • Wenn man eine entsprechende Arbeit hat, (z.B. im Handwerk *g*), hat man wenigstens Feierabend, wenn man nach Hause kommt...

  • schule und arbeiten is asozial. das einzig wahre ist sich den ganzen tag den kopp vollzuknallen :kichern:

  • schule ist fast so gut wie studieren. letzteres kann ich nur empfehlen. was arbeit ist, lerne ich dann vielleicht näxtes jahr. meine semesterferienbeschäftigung bei vw am band hat mich seinerzeit jedenfalls nicht befriedigt.

  • Zitat

    Original von strunz
    meine semesterferienbeschäftigung bei vw am band hat mich seinerzeit jedenfalls nicht befriedigt.


    Naja, das ist ja vermutlich auch nicht, was später für Dich als Arbeit in Frage kommt, gell?

  • Ich gehe noch zur Schule und fand das letzte Schuljahr absolut grausam. Ich hatte überhaupt keine Lust war ziemlich unmotiviert.


    In den Ferien arbeite ich jetzt im Lager. Das ist natürlich nicht das, was ich später machen will. Aber ich kann nur bestätigen, was eineige andere bereits gesagt haben: es ist schön, wenn man nach hause kommt und nichts mehr tun muss. Allerdings war es am Anfang hart, da ich die ersten Tage jeweils acht Stunden gearbeitet habe. Da habe ich mir schon manchmal gewünscht, dass die Schule bald wieder anfängt.


    Eigentlich habe ich auch vor zu studieren. Aber ist noch was hin.

  • In der Schule wurde man durch Lehrer gelenkt und sollte für Fächer büffeln,die niemanden interessierten.Jetzt hat man freie Entfaltungsmöglichkeiten,verdient sein Geld und is unabhängiger. Leider muß ich mich immernoch fortbilden,was auch mit Lernen zutun hat.Es is aber mein Gebiet und es macht mir Spaß.

  • Ich denke für Schüler die nie richtig gearbeitet haben, d.h. Ferienjob oder so zählt in meinen Augen nicht, ist es recht schwer eine Vernünftige Beurteilung abzugeben da der ebtsprechnde Vergleich fehlt.

  • Zitat

    Original von 123werhatdenball


    Naja, das ist ja vermutlich auch nicht, was später für Dich als Arbeit in Frage kommt, gell?

    ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass diejenigen, die das hauptberuflich gemacht haben, immer noch negativ über die schule denken. man kommt zwar nach hause und hat dann auch nichts mehr zu tun, dafür verbringt man in der schule auch viel weniger zeit als 35 stunden, kann nahezu beliebig blau machen, später aufstehen, morgens vollstramm aufschlagen, hausaufgaben abschreiben oder gar nicht machen und hat zudem auch noch ein geregeltes wochenende (zu meiner zeit gab es noch samstagsunterricht) und 12 wochen, darunter zu allen wichtigen festen, urlaub im jahr.

  • Schule nervt, weil überall Leute sind, die Dir sagen, was Du machen sollst. Aber bei Arbeit gibt's oft noch viel mehr davon, und die nerven oft noch mehr. Von daher ist Studieren schon ganz in Ordnung.

  • Also ich möchte heutzutage nicht mehr in die Schule gehen,was da so los ist,viel zu Streßig.Arbeiten ist besser (vorausgesetzt der Job stimmt)Ich bin gerade auf der Arbeit ist zwar Sonntagmorgen aber ich kann mal ins Internet schauen und momentan ist nix los.Im nächsten Moment kann aber die Hütte brennen und dann mußte auf Zack sein.Das ist das schöne an meinem Job,du gehts hin und weißt nie was Passiert.
    Rein vom Spaßfaktor ist es in der Schule aber sicher auch nicht schlecht,genießt die Zeit.
    Es hat alles seine Vor und Nachteile.