Bücher

  • Ich lese privat möglichst nur noch ebooks. Und freue mich insbesondere im Urlaub über leichtes Gepäck, früher hatte ich eine Leselampe dabei (die häufig tatsächlich benôtigt wurde). Unterwegs lese ich öfter spontan (am See, bei Arzt) einfach in der App (Kindle, Tolino) weiter.
    Fachliteratur lese ich dagegen überwiegend auf Papier

    Einmal editiert, zuletzt von Musuri ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich lese gerade G. Michale Hopf - The End. Die neue Welt
    Band 1 von sieben.


    Die US und A werden durch den EMP einer höhendetonierten Atombombe außer Gefecht gesetzt und die Bürger müssen sich ohne Strom und folgend ohne Infrastruktur neu organisieren.
    Nach den ersten 100 Seiten: Grundsätzlich interessant (und soweit für das Genre ja auch nicht unüblich) aber bislang für mich zu viel "Marine-Gott-Vaterland-Familie"-Gequirle.


    Mal sehen, wie sich das entwickelt und ob Band 2-7 dann auch ins Kindle kommen.


    Habe jetzt Band 3 angefangen. Mir gefällt es. Das "'Marine-Gott-Vaterland-Familie'-Gequirle" hat sich gelegt, ist eher Grundlage für interessante Wendungen und Hinterfragen dieser "Werte" - bis hin zur Aufgabe.


    Ist aber dennoch insgesamt eher leichte (leicht zu konsumierende) Kost. Aber nicht seicht.

  • Ganz witzige Parallelität: Habe gerade das erste Kapitel von "Martin Niemöller. Vom Marineoffizier zum Friedenskämpfer" (Darmstadt 2017) gelesen. Da ist auch viel von "Marine-Gott-Vaterland-Familie" die Rede - bis dahin, dass er bei der Taufe eines seiner Söhne in seiner Wohnung das Fenster mit der Reichskriegsflagge (von dem letzten U-Bott, das er kommandiert hatte) verhängt war.

    • Offizieller Beitrag


    Das fünfte Buch halb durch. Die Story hat Höhen und Tiefen. Die Übersetzung ist sprachlich teilweise grottig. Gut: Ich weiß natürlich nicht, ob das so aus dem Original übernommen worden ist. :D
    Insgesamt immer noch interessant. Aber auch viel "Küchentischpsychologie". Und sehr viel deus ex machina - was nicht passt, wird passend gemacht.


    Liest sich dennoch gut weg. Und lässt mich auch oft länger lesen, als es für meinen Schlaf gut wäre.


    Passt also. Ohne groß zu sein.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt habe ich die ganzen sieben Teile durch.


    Hm. Na ja. Licht und Schatten. Gut, dass die Verwerfungen und Veränderungen nach dem Verlust der Autoritäten und Strukturen dargestellt worden sind. Auch die inneren Zwiespälte ob der Frage, ob man in so einer Welt auch anders agieren muss. Nicht immer demokratisch und menschenrechtskonform.


    Mir missfiel jedoch der durchklingende Tenor: "Jetzt muss angepackt werden, Politiker und Kommunisten, die über alles abstimmen wollen, sind eine Gefahr für das Bestehen und Fortkommen [in dieser Situation des Wiederaufbaus und der Konsolidierung]."


    Und "Wenn ich morden und foltern muss um meine Familie, meine [neues] Land zu schützen, dann tue ich das eben. Was muss, das muss, das ist legitim."
    Berührte mich sehr unangenehm.


    Und zuviel Pathos. Zog sich durch alle Bände.


    Gute Ansätze, viele gut gemachte, gut geschriebene Szenrien. Ja.
    Dennoch. Insgesamt nicht wirklich gut.

  • Das vorletzte Buch war ein unvorsichtiger Griff in einen Bücherschrank, Insel der Rebellen von Patricia Cornwell. Schließe mich im Großen und Ganzen den Meinungen auf dieser Seite an: [expander]der Dialekt nervt übelst, irgendwann hab ichs dann entschlüsseln können, Trooper Truth ist zwar irgendwie ne nette Idee, aber auch zu konstruiert (darf man das an einem Buch bemängeln? :lookaround: ). Habs aber schlussendlich durchgelesen. Bis heute weiß ich aber nicht, was für ein Wesen diese Unique One ist?![/expander].


    Auf das letzte Buch hatte ich mich richtig gefreut, habe ich es doch die letzten Monate immer mal wieder in den Buchhandlungen gesehen. "Das Paket" von Fitzek. Fitzek Erstlingswerk (Der Therapeut) war wahnsinnig gut und da ich die Idee Klasse fand (Frau nimmt ein Paket für den Nachbarn an - von dem sie allerdings nichtmal weiß, dass er in der Nachbarschaft wohnt) habe ich zugegriffen als ichs inner BIB gesehen habe.
    [expander]Tolle Idee, vielleicht eine Wendung zu viel drin. Beim Schreiben hat er sicherlich den ein oder anderen Gehirnknoten gehabt.[/expander]


    Die nächste Literatur wird exklusiv sein: Der RIport 2017.


    Danach: PULS von Stephen King.

  • Danach: PULS von Stephen King.


    Das habe ich vor 10 Jahren mal gelesen. Weiß noch, dass ich das ganz gut fand, aber auch dass "Das Spiel" noch besser war.


    Wie ich sehe wurde das alles ja mal verfilmt ... meine Güte schaue ich lange keine Filme mehr.

  • Danach: PULS von Stephen King.


    Das habe ich vor 10 Jahren mal gelesen. Weiß noch, dass ich das ganz gut fand, aber auch dass "Das Spiel" noch besser war.


    Wie ich sehe wurde das alles ja mal verfilmt ... meine Güte schaue ich lange keine Filme mehr.

    Was schaust du denn dann? Aus dem Fenster vielleicht? ;)
    Bücher zu lesen bereitet mir zunehmend wieder mehr Freude. Hab aber auch die Zeit dazu.

  • "Das Spiel" ist für mich eines der besten Bücher von Stephen King. Dadurch, dass das eigentlich ein Ein-Personen-Stück ist, ist das ein unheimlich intensives Buch.

  • Danke für den Tipp! Ich hatte gerade überlegt, welches Buch von Stephen King ich lesen soll... :D

    Kennst du "In einer kleinen Stadt"? Das ist das einzige Buch, das ich von St.K. kenne, aber das hat es wirklich in sich.

  • King ist richtig gut darin eine Welt zu schaffen. Hat nur leider regelmaessig Probleme ein vernuenftiges Ende zu schreiben.


    Zum Gleuck sind das dann aber immer nur so 50 Seiten von ~1000.


    "Neuere" Buecher von ihm die ich klasse finde sind Die Arena und Der Anschlag. Das aktuelleste (Outsider) ist auch gut.


    Und dann natuerlich die Klassiker It und The Stand

  • Neben "The Stand" (ungekürzt, bitte) und "Es" ist "Needful Things"/"In einer kleinen Stadt" wirklich sehr böse und empfehlenswert. Bitte nicht am Film orientieren, der ist nicht ansatzweise brauchbar, wenn man das Buch "genossen" hat. Und auch "Christine" kann man sehr gut lesen, wenn man den Film ignoriert. Das Buch geht viel tiefer.

  • "The Long Walk" und "The Running Man" als Bücher finde ich auch noch ziemlich gut.
    Und nicht zu vergessen "Nightshift". Darin dann z.B. "Graveyard Shift", die entsetzliche Rattengeschichte. *schauder*