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Migrieren.
Dass taten Menschen eigentlich immer, wenn Anpassung nicht mehr möglich war. Deswegen sind wir hier, wo wir sind.
Technik haben sie früher übrigens nicht oft geändert, das ist eine recht neue Kultur.
Was sich bewehrte, behielt man bei.
Nix mit permanent neu und mehr...
Dem würde ich widersprechen. Natürlich war der technische Fortschritt früher sehr viel langsamer, als es heute der Fall ist.
Die "Erfindung" der Landwirtschaft war eine gewaltige neue Errungenschaft, mit der die Menschheit auf die letzte wirklich große Klimaveränderung reagierte. Die Erfindung von Bewässerungskanälen mit einem Gefälle, die durch Holzspanten reguliert werden konnten, revolutionierte die Landwirtschaft weiter und es konnte Land bebaut werden, das vorher unbrauchbar war.
Schon vorher waren es immer technische Entwicklungen, die es den Menschen erlaubten, besser mit ihrer Umgebung fertig zu werden. Angefangen von "modernen" Bögen und Pfeilen und Speerschleudern (ca 30 000 bis 18 000 Jahren a.C.).
Was uns heute als selbstverständlich oder "primitiv" erscheint, konnte in der Vergangenheit einen entscheidenden Vorteil ausmachen: z.B. ein Pflug, das Rad, ein Sattel und Steigbügel, Wasserräder, Windmühlen usw.
Es geschah nur langsamer und die Weltbevölkerung war dramatisch geringer als heute.