• Solange dagegen nichts unternommen wird, kann man eigentlich eh alles andere vergessen.


    Die reichsten zehn Prozent überschreiten 2030 den Wert demnach voraussichtlich um das Neunfache, das reichste Prozent – das sind weniger Menschen als die Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands – sogar um das 30-fache. Sie werden der Studie zufolge bis 2030 für 16 Prozent der globalen Gesamtemissionen verantwortlich sein. "Eine kleine Elite gönnt sich einen Freifahrtschein für die Zerstörung unseres Klimas", sagte Oxfam-Klimaexpertin Nafkote Dab


    https://www.zeit.de/gesellscha…che-arme-co2-ungleichheit

  • Als Heilige ist man halt von den Menschen heillos überfordert. :(

    Ich sprech mich nicht heilig.


    Aber vielleicht sollte ich mal so gleichgültig gegenüber Angehörigen diverser User hier an den Tag legen.

    Ich könnte ja mit Kranken anfangen (nein tu ich nicht, weil ich dich in diesem Fall nicht in den gemeinten Kreis einbeziehen kann, höchstens wegen deiner Sprüche in meine Richtung).

    Du schämtest dich ja nicht mal, mir mal einen deiner Sprüche bewusst mit Rassismus zu garnieren. 🤔

  • Du kannst gerne mit den Kranken beginnen, wenn Dir das irgendwie weiterhilft.

    Ich weiß zwar überhaupt nicht, wohin Du damit willst. Aber wenn Du das gerne machen möchtest....


    Meine Sprüche sind das Resultat Deines Anspruchs, auf so vielen Ebenen besser zu sein als die anderen im Westen. Das trägst Du wie ein Banner vor Dir her. Ich(!) finde diese Attitüde einfach überflüssig. Du bist nicht besser, Du bist ein Teil des Systems hier, auch wenn Du kein Netflix schaust oder kein Auto besitzt.

    Du schämtest dich ja nicht mal, mir mal einen deiner Sprüche bewusst mit Rassismus zu garnieren.

    Spannend.

  • Es ist ein globales Problem und kann auch nur global bekämpft werden, was aber auch beinhaltet, dass jeder in ausreichendem Maße vor seiner eigen Tür kehrt.

    Wer auf diesen Umstand hinweist, bekommt meist als Antwort, dass dies eine Einladung wäre, nichts zu tun.


    Deutschland tut jedoch etwas:

    Höhe der CO₂-Emissionen in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2023


    Dagegen China:

    China: Entwicklung der CO2-Emissionen von 1960 bis 2022

    oder Indien:

    Indien: Entwicklung der CO2-Emissionen von 1960 bis 2022


    Dass die Reduktion in Deutschland dennoch nicht ausreicht und noch mehr getan werden muss, ist eine andere Sache und m.E. unstrittig. Dennoch spielen schon die Größenverhältnisse eine Rolle (China 11,34 Mio Tonnen zu Deutschland rd. 600 Tonnen). Wenn du und ich und wir alle in Deutschland incl. der Wirtschaft komplett auf Null Co2 gehen, dann hätte das einen Effekt von nur rd. 2 % weltweit. Nochmal: das ist kein Freibrief für uns Deutsche, sondern vielmehr eine Aufforderung, sich für eine globale Lösung einzusetzen. Wer so tut, also ob Deutschland der Nabel der Welt wäre und mehr oder weniger den Klimawandel entscheidend beeinflussen kann, der macht sich und anderen etwa vor. Man kann sich dann zwar selbst auf die Schultern klopfen, eine Lösung der Klimakatastrophe ist es jedoch nicht.

  • Zudem werden auch viele Aufwände in den Naturschutz (ja, den gibt es auch noch) investiert, die sich auch langfristig positiv auf das Klima auswirken. Und das wird viel durch Ehrenamtliche getan, die ihre Freizeit dafür opfern.

  • Dennoch spielen schon die Größenverhältnisse eine Rolle (China 11,34 Mio Tonnen zu Deutschland rd. 600 Tonnen). Wenn du und ich und wir alle in Deutschland incl. der Wirtschaft komplett auf Null Co2 gehen, dann hätte das einen Effekt von nur rd. 2 % weltweit.

    Eben deshalb finde ich die Betrachtung pro Kopf viel zielführender. Da liegen China und Deutschland gleichauf. Es gibt also aktuell keinerlei Anlass, China hier den schwarzen Peter zuzuschieben. Die stoßen (pro Kopf, aber anders kann man das meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll betrachten) nicht mehr CO2 aus als wir. Und es gibt 2024 erstmals Anzeichen dafür, dass sie ihren Peak erreicht haben könnten und ab sofort den Ausstoß senken.

  • Dennoch spielen schon die Größenverhältnisse eine Rolle (China 11,34 Mio Tonnen zu Deutschland rd. 600 Tonnen).

    Da sind dir aus Versehen die Größenordnungen durcheinander geraten. China 11 Mrd. Tonnen, Deutschland 600 Mio. Tonnen.

  • Tucker Carson meint, das die ganzen Katastrophen gar nicht von der globalen Erwärmung kommen.


    Nein, es müssen die vielen Abtreibungen sein.

    Es bleibt nun mal nicht ohne Folgen, an Menschenopfern teilzunehmen.

  • Dennoch spielen schon die Größenverhältnisse eine Rolle (China 11,34 Mio Tonnen zu Deutschland rd. 600 Tonnen). Wenn du und ich und wir alle in Deutschland incl. der Wirtschaft komplett auf Null Co2 gehen, dann hätte das einen Effekt von nur rd. 2 % weltweit.

    Eben deshalb finde ich die Betrachtung pro Kopf viel zielführender. Da liegen China und Deutschland gleichauf. Es gibt also aktuell keinerlei Anlass, China hier den schwarzen Peter zuzuschieben. Die stoßen (pro Kopf, aber anders kann man das meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll betrachten) nicht mehr CO2 aus als wir. Und es gibt 2024 erstmals Anzeichen dafür, dass sie ihren Peak erreicht haben könnten und ab sofort den Ausstoß senken

    Beim Co2 geht aber nun mal um die Menge und diese schädigt das Klima. Da kannst du hundertmal irgendwelche Rechentricks veranstalten.


    Und im übrigen hinkt der Vergleich wenn 70% der Menschen in China so arm sind, dass sie gar kein CO2 verursachen können. Rechnet man die ProKopf Verursachung nur auf die Verursacher dürfte das Verhältnis deutlich anders sein.

  • Ich halte es für "Rechentricks", wenn man die absolute Größe nicht in ein Verhältnis setzt. Dann kann ich auch sagen, dass in Deutschland München das Problem ist, während es in Algermissen total gut läuft, weil natürlich der Ausstoß von München um ein Vilefaches über dem von Algermissen liegt. Solange "ein Mensch" zuviel CO2 ausstößt, kann man konkret an der Reduktion arbeiten. Du, ich, "der Chinese"... Und das Thema Ungleichverteilung des konkreten individuellen Ausstoßes (Arm und Reich) hat u.a ja PfD schon angesprochen. Und das halte ich im Gegensatz zu den Diskussionen um China, die USA oder Deutschland tatsächlich für ein Thema.

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  • Immerhin sollte Konsens darüber bestehen, dass der Co2-Ausstoß schädlich für das Klima ist. Es sollte auch unstrittig sein, dass je weniger Co2 ausgestoßen wird, es umso besser für das Klima ist.


    Die Tonnen Co2 tragen keine Namensschilder oder Nationalflaggen am Ärmel. Es ist dem Klima schlicht egal, woher das Co2 kommt. Weil es in der Atmosphäre keine Ländergrenzen gibt. (um es mal platt auszudrücken).


    Daher ist es völlig egal, ob das Co2 aus München, Algermissen, Peking oder Moskau kommt. Die negative Wirkung ist identisch und richtet sich nicht nach der Einwohnerzahl der Stadt oder des Landes.


    So habe ich das jedenfalls verstanden.


    Und nochmal: Das heißt nicht, dass nur die großen Emmitenden etwas tun müssen. Aber es irritiert (mich) eben schon, wenn der größte Emittent zwei neue Kohlekraftwerke pro Woche (!!) genehmigt. Und sich jetzt rühmt "weniger" neue Kohlekraftwerke zu genehmigen (China genehmigt weniger Kohlekraftwerke). Nein, "wir" dürfen angesichts dieser Entwicklung nicht Hände in den Schoß legen und resignieren. Aber mir kommt das so vor wie an einem See, der von Sand befreit werden soll: Auf der einen Seite des Ufers sitzen die Deutschen und schöpfen Sand mit Kellen aus dem See und auf der gegenüberliegenden Seite stehen die Chinesen mit ihrem Bagger und schütten Sand in den See hinein. Darauf angesprochen, antworten die Chinesen, dass sie früher ja 2 Bagger hatten und jetzt nur noch einen. Und im Übrigen würden sie auch nicht den gesamten Sand, den sie haben, in den See schütten, sondern 50 % Alternativen zum See nutzen.

  • Mein Bild vom See berücksichtigt das schon (Stichwort "Alternativen") und nur noch 1 Bagger statt 2 (50 % alternative Energien).


    Im Übrigen habe ich an keiner Stelle bestritten, dass China führend bei Wind- und Solarenergie ist. Allerdings hab eich auch nicht erwähnt, dass sie immer noch neue Atomkraftwerke planen (41 Stück). Weil es eben nicht darum ging, sondern um den CO₂-Ausstoß im Ganzen. Der wird dadurch nicht weniger, dass nebenbei noch Wind-, Solar oder Atomkraftwerke laufen, um den Energiebedarf zu decken. Das ist ja in China kein "entweder oder", sondern ein "sowohl als auch".