• Dafür wird der gemeine Mieter in Zukunft aber monatlich über seinen Heizenergieverbrauch informiert um zu einem bewussten Umgang mit ebendieser Energie anzuregen. :kopf: Was will die Politik damit sagen? Die Leute heizen eh alle zu doll? Zieht euch lieber einen Pullover mehr an? Ich finde so eine neue Heizkostenverordnung doch irgendwie ganz schön zynisch. Link zur ZEIT

  • Sorry, aber jetzt platzt mir langsam der Kragen, was willst Du denn jetzt auch noch hier mit Deinen komplett kruden Ansichten?


    Lies Dich erst einmal in das Thema ein, auch, was da auf auf europäischer Ebene derzeit läuft... und dann schreib was Sachdienliches.

  • Zitat

    Bernhard Wegener, Umweltrechtler an der Universität Erlangen-Nürnberg, ist skeptisch, dass die Greenpeace-Klage am Ende Erfolg haben wird. Denn VW habe sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt. Gleichwohl seien Gerichte in der jüngeren Vergangenheit für Überraschungen gut gewesen, und "ausgeschlossen ist in Zeiten des Klimawandels nichts".


    [...]

    dass Greenpeace in der Sache von einer der profiliertesten Umweltanwältinnen der Republik vertreten wird: Roda Verheyen aus Hamburg.

    Sie gehört zu dem Team, das vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich gegen die Klimapolitik der Bundesregierung geklagt hatte.

    Neue Strategie der Klimaaktivisten


    Mit der Klimaklage gegen VW betritt Greenpeace juristisches Neuland. Auch andere deutsche Hersteller könnten sich bald vor Gericht für ihre Emissionen rechtfertigen müssen. Welche Chancen haben solche Klagen?


    Tagesschau


    Das wird spannend.

  • Komm mal runter, was für krude Ansichten denn? Ist doch ein ganz anderes Thema jetzt, da kennst du meine doch gar nicht.

  • Zwei Ansichten kennen wir zumindest: Dass Links nicht mit Quellenangaben versehen werden müssen und dass es Dir schnurzpiepe ist, was andere schreiben. Es perlt an Dir ab wie auf Deinen frisch gedruckten Wichsvorlagenkalendern.

  • https://www.zeit.de/mobilitaet…den-verpflichtung-staaten

  • Puh. Dabei ist 2040 gar nicht so ambitioniert.


    Dann müssen es zahlreiche lokale Zulassungs- und/oder Fahrverbote regeln. Damit die Ware vorher schon unverkäuflich wird.

  • Der CO2-Zertifikatehandel war hier ja schon mal vor einiger Zeit Thema, daher mal ein kleines Update dazu.


    Momentan ist da eine Preisrally im Gang, seit Anfang November eine Preissteigerung von knapp 20(!)€/Tonne CO2, das ist enorm. Der Preis liegt aktuell bei knapp 75€/Tonne CO2, dass ist ein Allzeithoch. -> https://www.eex.com/de/marktda…eltprodukte/auktionsmarkt


    Scheint so, als wenn sich jetzt auch andere Akteure als Anlagenbetreiber und Luftfahrzeugbetreiber mit Zertifikaten eindecken, ein anderer Grund für diesen enormen Preisanstieg erschließt sich mir nicht.

  • Insgesamt eher frustrierende Bilanz, die ich leider teile; da hat wohl niemand den Ernst der Lage so richtig erkannt...


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich hol's mal aus dem Corona-Faden hierher....

    Sonst kann da drüben ja wieder kein ernsthafter Diskurs stattfinden, und alles ufert wieder ad hominem aus. Schlimm.


    So einfach ist das nicht, das 'Spinner'-Emoji hat hier jedenfalls nix zu suchen!

    Wir MÜSSEN dem Klimawandel begegnen, das ist alternativlos. Aber man kann halt darüber nachdenken, wie man die Menschen mitnimmt, und sie nicht mitzuzerren versucht.


    Rest gerne im Klimawandel-Faden.

    Ich bin mir nicht mehr sicher ob "wir" als Gesellschaft es schaffen, irgendetwas zu beschließen oder umzusetzen, wenn wir ständig versuchen jeden mitzunehmen. Wohin auch immer du schaust, jeder hat zu allem eine Meinung, und glaubt sie sei fundiert genug, um mitreden zu können und dürfen.

    Verstehen kann ich Deine Position sehr, sehr gut, nehme ich sie doch auch oft genug in anderen Bereichen ein.

    Im Bereich Klimawandel will ich auch auf keinen Fall, dass man Raum für die Leugner desselben bietet oder alle Meinungen im Vorfeld abklopfen, auch wenn sie unqualifiziert sind.

    Aber ich bin davon überzeugt, dass man die Menschen behutsam in die neue Zeit führen muss.

    Es bringt nur bedingt etwas, alle anzuschreien und ihnen z.B. die konventionellen Autos mehr oder minder von heute auf wegnehmen zu wollen. Das missachtet oft genug die wirtschaftliche Struktur vieler Familien, und das ist auch nur 1 Grund.


    Wir müssen in meinen Augen darauf Wert legen, die Menschen von der Notwendigkeit des Verzichts überzeugen, und das geht z.B. auch nur, wenn die Konzerne mitspielen und die Menschen nicht das Gefühl haben, dass diese sie verarschen und nur sie selber die teils schmerzhaften Umbrüche zu tragen haben.


    Wir sind eine Demokratie. Und wenn die Regierungen nicht sofort wieder abgewählt und durch rückwärtsgewandte Alternativen (sic!) ausgetauscht werden sollen, ist es wichtig (in meinen Augen) für so viele Maßnahmen wie möglich eine Zustimmung über Prämien für eine E-Karre hinaus zu generieren.


    Der erwähnte Freund ist übrigens Demeter-Bio-Bauer und Grüner bis ins Mark.

  • Erstmal habe ich da einen Smiley drangehängt. Nun gut.


    Zweitens dachte ich, meine Meinung zu


    2.a) Klimawandel-Gegenstrategien (Umbau der Produktion statt Verbraucher-Schikanierung) und

    b) Grüne (schreiben das Thema auf die Agenda, handeln aber nur kontraproduktiv)


    zur Genüge hier dargestellt zu haben.


    3. Gegen Demeter-Bauern habe ich nichts per se. Aber es scheint mir doch, dass es hier eine gewisse Nähe dazu gibt, die Sache von der Verbraucherseite und damit von der aus meiner Sicht falschen Seite aufzuziehen.


    Ich bin sehr für eine flächendeckende Umstellung auf ökologischen Landbau, aber das wird nicht von der Verbraucherseite herkommen.


    Den Grundirrtum, den ich in solchen Positionen sehe, ist sowas wie ein pervertiertes Demokratieverständnis, welches im Markt und in Kaufkraft den politischen Hebel sieht, irgendwas zu ändern. Ich bin der Meinung, das ist letztlich eine Schutznarrative um den wirklichen Konsequenzen auszuweichen und in erster Linie mit reinem Gewissen alles weiterlaufen zu lassen, wie es ist. (Nur halt in grün.)

  • So sehr ich im theoretischen Ansatz bei dir bin, Prickel, fehlt mir dennoch der Glaube, das dies in irgendeinem der momentanen Probleme machbar ist.


    Wie möchtest du Menschen vom notwendigen Verzicht überzeugen, wenn doch in einer globalen Krise immer ein anderer noch schuldiger ist? Was machen denn schon die paar 160 Fahrer im Vergleich zur chinesischen Industrie?

    Und da wären wir nich gar nicht bei echtem Verzicht, wie etwa dem Wegfall des umweltbelastenden Individualverkehrs.


    Ich seh uns eher als eine Gattung, die beim letzten Akkord noch zum Tanz auffordert, weil nebenan ja auch noch Licht brennt.


    In der Nachfolgestudie des Club of Rome wurden, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, die Wissenschaftler, die zur Studie beigetragen hatten, gefragt ob unsere derzeitigen politischen Systeme die notwendigen Änderungen initiieren können. Unisono war die Antwort „Nein“. Alleine dadurch, das Politiker wiedergewählt wollen werden beschließen sie weder das richtige, noch das notwendige - sie beschließen das verkaufbare.

    Ich bin eigentlich nicht so negativ, aber im Moment fehlen mir selbst die kleinsten Anzeichen, die mich hoffen liessen.

  • @Exil:

    2.a) Klimawandel-Gegenstrategien (Umbau der Produktion statt Verbraucher-Schikanierung) und

    b) Grüne (schreiben das Thema auf die Agenda, handeln aber nur kontraproduktiv)

    Ja, komplett bei Dir, wenn ich Dich richtig verstehe, dass man weniger die Verbraucher gängeln, sondern die Rahmenbedingungen ändern sollte. Genau meine Denke.


    3. Gegen Demeter-Bauern habe ich nichts per se. Aber es scheint mir doch, dass es hier eine gewisse Nähe dazu gibt, die Sache von der Verbraucherseite und damit von der aus meiner Sicht falschen Seite aufzuziehen.


    Ich bin sehr für eine flächendeckende Umstellung auf ökologischen Landbau, aber das wird nicht von der Verbraucherseite herkommen.

    Auch hier:

    Wenn ich Dich richtig verstehe, sind das doch auch meine Argumente (und nebenbei auch die des befreundeten Biobauern)



    Hesketh

    Ok, dann sind wir mal wieder bei der Systemfrage. Kann man stellen, hatte ich so konkret hier nicht gedacht.

    Aber vielleicht geht's nicht anders?

    Solange wir aber die Leute 'abholen' wollen und sollen (-> aktuelles System mehr oder weniger), geht's nicht anders, oder?

  • Das ist das genaue Gegenteil Deiner Argumente.


    Eigentlich habe ich es oben auch so deutlich formuliert, dass ich mich schwertue, nachzuvollziehen, wie Du da dieselbe Haltung sehen kannst.