• Inzwischen werden ja aus ein paar Handvoll Matsch, mit dem die Slapstick-Polizisten beworfen werden, Pflastersteine... und bzgl. des Schubsens durch den "Mönch" kann ja nur dadurch "Gewalt" werden, weil er es absichtlich gemacht hat, ansonsten sind die Jungs und Mädels vom RWE-Räumkommando ja auch selbst mehrfach in der Lage, sich gegenseitig in den Schlamm zu befördern.


    Aber ich habe noch ein Video, in dem wirklich brutalste Gewalt gegen Polizisten dokumentiert worden ist: ein Polizist wird doch tatsächlich als - ich wage es nicht, es vollständig zu schreiben - ".rschl.ch" bezeichnet, obwohl er sich vorher doch komplett deeskalierend und offensichtlich in berechtigter Notwehr verhalten hat, genau so, wie es der Pseudogrüne Weinspach gefordert hat. Ich hoffe, die Täterin wurde ermittelt und wird nun einer gerechten Verurteilung zugeführt... dem armen Polizisten hat ja sein Kollege schon Trost zugesprochen.


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    Wie hätte man den Konflikt lösen können? Naja, entweder, in dem man diesen Unsinn vor Ort lässt und damit die Kohle dort, wo sie ist. Oder man hätte eben sorgsam jeden einzelnen Klimaaktivisten und jede einzelne Klimaaktivistin davon überzeugen müssen, freiwillig den Ort zu verlassen. Und ja, das hätte vielleicht sehr, sehr lange gedauert. Aber Demokratie ist nun mal ein mühsames Geschäft. Und auch eine menschenwürdige und das Risiko minimierende Räumung ist ein solches. Aber gerade das sollte uns eigentlich unterscheiden von undemokratischen Staaten: Andere nicht Wegprügeln, sondern überzeugen und, wenn nicht anders möglich, vernünftig behandeln.


    Übrigens wäre es noch nicht einmal die Aufgabe der Polizei, die notwendige Überzeugungsarbeit zu leisten. Doch dafür waren sich wohl die EntscheidungsträgerInnen zu fein. Ich hätte schon erwartet, dass zB. Herr Habeck und Frau Neubaur und Herr Krischer (von Herrn Wüst oder Herrn Scholz will ich gar nicht reden) vor Ort sind und sich den DemonstrantInnen und KlimaaktivistInnen stellen.


    Und was das Erfordernis des Abbaggerns von Lützerath betrifft: ich würde ja eine Wette eingehen, dass RWE vor Ort keine 170 Millionen Tonnen Kohle mehr abbaggert... also die Menge, die sowieso noch ohne die Flächen unter Lützerath "zur Verfügung" steht. Und damit befinde ich mich nach meinen Informationen in bester Gesellschaft zur sehr vielen WissenschaftlerInnen. Aber klar, der Euro muss rollen...


    Funfact: mir wird wohl morgen ein niedersächsisches Landgericht schriftlich anraten, eine Berufung zurückzunehmen, mit der meine Mandanten gegen den Wiederaufbau zweier Schornsteine für den Einbau einer neuen Gasheizung und eines Kaminofens angehen... das Haus liegt in einem Gebiet, in dem ab 01.01.2023 nur unter strengen Auflagen überhaupt noch Sondergenehmigungen für fossile Heizungen erteilt werden... und die Räume werden schon seit mehreren Jahren mit einer Elektroheizung beheizt, die sogar niedrigere Kosten verursacht als die zukünftige Gasheizung. Interessiert die Kammer aber einen Scheiss - was muss, das muss. Und zwar ohne Sinn und Verstand, aber mit Recht. Meine Praktikantin möchte nach der Lektüre der Akte doch lieber keine Juristin werden.

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    Einmal editiert, zuletzt von stscherer () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Oder man hätte eben sorgsam jeden einzelnen Klimaaktivisten und jede einzelne Klimaaktivistin davon überzeugen müssen, freiwillig den Ort zu verlassen.

    Genauso.

    Hätte man auch Silvester in Berlin so versuchen können. Ist einfach menschenwürdiger und unterscheidet sich vom Verhalten undemokratischer Staaten.

  • Also Kai . Das darfst du doch nicht vergleichen.


    Im übrigen gab es diese Ansprachen bei der Räumung im Dorf, worauf viele Aktivisten diese freiwillig geräumt haben. Aber halt nicht jeder

  • Wie hätte man den Konflikt lösen können? Naja, entweder, in dem man diesen Unsinn vor Ort lässt und damit die Kohle dort, wo sie ist. Oder man hätte eben sorgsam jeden einzelnen Klimaaktivisten und jede einzelne Klimaaktivistin davon überzeugen müssen, freiwillig den Ort zu verlassen.

    Also die Bezugsgruppen zu denen ich Kontakt habe wurden genau so geräumt. Gewaltfrei, ohne ED-Behandlung, ohne Leibesvisite und ohne Strafanzeige.

    Und sie beschreiben, dass das auf einen sehr großen Teil der Räumungen zutrifft die sie vor Ort mitbekommen haben.


    Diese ganzen Videos von beiden Seiten kommentiere ich nicht, das ist Quatsch.

  • Das ist der Bedeutung des Berufsstandes unwürdig.

    Ich möchte hier niemanden in Schutz nehmen, aber man sieht in dem Video nicht, was den Angriff der Polizei veranlasst hat.

    Es geht nicht um den Angriff, sondern um die erbärmliche Inszenierung inklusive Gestik und Gebrüll.

    Leider altbekannt.


    Ich werde nie vergessen, Chaostage, Fährmannsfest. Unter der Schnellwegbrücke vorm IFL standen sie, viele, in Vollmontur und in Reihe und Glied, schlugen im Takt mit den Schlagstöcken auf ihre Schilde und stießen dazu immer Schreie aus.

    Dann ging es Richtung Fährmannsfest, was dann schnell vorbei war.


    Die Menschen wurden schön über die schmale, damals noch sehr schwingende Brücke getrieben.

  • Dieses Rennen (oft noch in Dreiecksformation) dient eigentlich nur dazu Personengruppen zu trennen. Auf dem tiefen Schlamm nicht die beste Taktik. Generell ist das auch nur gegen untrainierte, breite gesellschaftliche Gruppierungen einsetzbar. Bei der Taktik besteht nämlich eine große Gefahr, dass geübte Gruppierungen für die ersten 1-2 Polizisten die Kette plötzlich öffnen um sie danach wieder zu schließen. Dann wird es sehr unschön.


    Insgesamt hat die Taktik und Aufstellung der Polizei vor Ort schon sehr gut funktioniert.

  • Hat echt gut funktioniert :D


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  • Übel!

    Natürlich hätte der Schutzmann sich übel verletzen können, vielleicht wäre er sogar im Sumpf verendet, hätten ihn seinen Kameraden nicht unter Einsatz des einegenen Lebens da rausgezogen.

    Aber schlimmer noch finde ich das Trauma: Er hat diesem Abbild des Teufels ja getraut, und ihm quasi die Hand gereicht. Und dann geschubst, und abgestoßen zu werden - der gute Mann (hinter der Uniform) wird diese Situation wohl nicht so schnell abschütteln können, vielleicht nie.

    Schließlich kennt jetzt auch noch jeder die Bilder.


    Ob der nun 23, oder 34 Jahre als ist/war - ich sehe keinen Grund, warum der aufgrund seiner Schäden nicht in 2 Jahren früh verrentet werden sollte.

    Und wer zahlt das ganze, wegen der Chaoten, und unnötigen Gewalt da? - Wir!!

  • selten so einen Rotz gelesen. Welch armes Licht

  • Vielleicht ist der dafür in der Lage, dem Kollegen, immerhin Geschäftsführer Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju), die korrekte Verwendung von dass und das zu erläutern. Als Bonus dann noch einen kurzen Ausflug in die Welt des Plurals und Singulars?


    Julian Reichelt hat allerdings seine Kernkompetenz eher in Hetze und Belästigung.

  • Naja, komm, er wurde ja gerächt:


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    Nur was ist das nun auf dem Video?


    02

  • In das Video kann man viel hineininterpretieren. Vom gezielten Schlag auf den Kopf bis der "Mönch" kommt schnell von hinten auf die Polizei zu, die wiederum interpretiert das als Angriff, ein Polizist dreht sich um und will den Angriff abwehren, woraufhin er keinen gezielten Schlag mehr ausführen kann.


    Ich bin froh, kein Polizist zu sein und mich derartig stressigen Situationen aussetzen muss.