• Es ist ja löblich, dass Du Lumpi als "langjährige Forums-Honoration" bezeichnest (zu Recht, zu Recht...), aber die Diskussion sollte nicht dadurch beendet sein, sondern hoffentlich durch Einsicht.

  • Ich finde es schon interessant, dass die Bayern-Delegation am Sonntag zur Trauerfeier ohne Trainer Louis van Gaal kommen wird!


    Insgesamt ist es schon auffällig, dass sich bisher fast alle Weggefährten von Robert Enke zu Wort gemeldet und der Familie Enke ihr Beleid ausgedrückt haben ... bis auf van Gaal! Macht ihn für mich noch unsympathischer und ich hoffe, dass das Spiel in 2 Wochen gegen 96 sein letztes bei Bayern sein wird.

  • Wenn Van Gaal nicht zu sagen weiß, dann soll er es auch lassen. Wenn es ihn nicht von Herzen zur Trauerfeier drängt, dann soll er ihr auch fortbleiben. Finde das vollkommen in Ordnung. Ärger machen mir eher die üblichen Verdächtigen, die mal wieder ihren Namen in der Presse lesen wollten und sich deshalb für nichts zu schade waren.

  • Wenn Van Gaal nicht zu sagen weiß, dann soll er es auch lassen. Wenn es ihn nicht von Herzen zur Trauerfeier drängt, dann soll er ihr auch fortbleiben. Finde das vollkommen in Ordnung. Ärger machen mir eher die üblichen Verdächtigen, die mal wieder ihren Namen in der Presse lesen wollten und sich deshalb für nichts zu schade waren.


    Ich will ihn auf keinen Fall zur Trauerfeier drängen oder wäre enttäuscht, wenn er nicht kommt. Wie gesagt es ist nur interessant: Immerhin ist er ein ehemaliger Trainer von Enke und zwar zu der Zeit, als er erstmals Depressionen hatte. Die Personen, die nur mal wieder ihren Namen in der Presse lesen wollten, gehen mir auch auf den Zeiger. Allerdings ist Louis van Gaal kein Niemand in dieser Angelegenheit. Und normalerweise reißt er sein Maul ziemlich weit auf. Daher ist es interessant, dass er jetzt so schweigsam ist. Ich hoffe das ist ein Zeichen des Umdenkens! Außerdem kann man auch sein Beileid ausdrücken ohne alle Details in der Presse breit zutreten, z.B. wurde von Frau Merkel auch nur bekannt, dass sie Frau Enke einen Brief geschrieben hat.

  • Wenn Van Gaal nicht zu sagen weiß, dann soll er es auch lassen. Wenn es ihn nicht von Herzen zur Trauerfeier drängt, dann soll er ihr auch fortbleiben. Finde das vollkommen in Ordnung. Ärger machen mir eher die üblichen Verdächtigen, die mal wieder ihren Namen in der Presse lesen wollten und sich deshalb für nichts zu schade waren.

    Der wird schon wissen warum er dazu nichts sagen möchte.

  • Nun lasst mal gut sein. Genau so wie wir anderen Fans zugestehen, dass es ihnen frei steht, ob sie ihren Abschied von Robert privat oder bei der Trauerfeier vornehmen sollen, sollten wir dies auch prominenten Persönlichkeiten zugestehen.
    Ich kann mir schon verschiedene nachvollziehbare Gründe vorstellen, warum van Gaal nichts dazu sagen will bzw. der Trauerfeier fern bleiben will. Und selbst, wenn ich sie nicht nachvollziehen könnte, ist das immer noch seine Sache.


    Noch was: Wir können uns doch nicht darüber aufregen, dass die Medien die Trauer der Menschen ausschlachtne und uns dann beschweren, wenn einer dabei nicht mitmacht.

  • ich bin ja eigentlich ein gegner von YNWA-kopien, aber in dem fall würde das eine gewaltige gänsehaut bei jedem einzelnen auslösen, wenn das im stadion zum ende der zeremonie gesungen werden würde. allerdings bezweifle ich, dass jeder den text kann.


    Sollte das tatsächlich kommen, wenn die Mannschaft Robert aus dem Stadion geleitet, brechen alle Dämme.


    Ich hoffe, dass alle sich daran halten, dem Trauerzug im Anschluß nicht zu folgen. Das ist mittlerweile so öffentlich, dass man Teresa zumindest dann Gelegenheit geben sollte, in einem intimen Rahmen Abschied von ihrem Robert zu nehmen. Alles andere wäre ihr gegenüber mehr als respektlos.

  • Diese ständige Diskussion, "You'll never walk alone spielen oder lieber lassen?", "großes Medienereignis oder nicht?" , "ins Stadion gehen oder lieber zuhause bleiben?", geht einem (=mir!) ja unsagbar auf die Nerven.


    In solch einer Situation gibt es kein "entweder...oder"! In solchen Situationen gibt es kein "richtig und falsch". Es geht hier nur um einen. Robert Enke. Jedem sollte es selbst überlassen sein, wie, wann und wo er mit seiner eigenen Trauer umgeht.


    Anderen seine Meinung auf die Nase binden zu wollen finde ich deplatziert. Hört auf, euch gegenseitig Argumente entgegenzuwerfen, was nun besser, unangemessen, schöner, richtig oder falsch wäre.


    Innehalten Freunde,...Innehalten!

  • ich lese hier viel zu oft das wort "ich"
    es geht hier einzig und allein um robert enke
    wer die morgige veranstalung besuchen will, sollte sich desen bewusst sein.

  • Zitat

    von: Barton-Fink

    ich lese hier viel zu oft das wort "ich"
    es geht hier einzig und allein um robert enke
    wer die morgige veranstalung besuchen will, sollte sich desen bewusst sein.

    danke barton. die veranstaltung bietet die möglichkeit rober enke die letzte ehre zu erweisen, bevor er von seiner familie beigesetzt wird, und sich von ihm zu verabschieden. jeder muss für sich selbst entscheiden wie er sich von ihm verabschiedet und inwiefern er es auch persönlich verkraften/verarbeiten kann. manch einer war auf dem marsch, manch einer geht ins stadion, mancher macht beides oder er lässt es alles bleiben. letztenendes zählt, aber dass was jeder für sich selber richtig hält und das wir alle am ende robert enke nicht vergessen und ihn als menschen ehren. sei es nun im privaten oder in der öffentlichkeit. robert enke wird beides da mitbekommen.(hoffe ich zumindest)

  • Ich kann auch verstehen, wenn man seine Trauer bei so einer Massenveranstaltung zum Ausdruck bringen möchte. Mir ist das alles viel zu gross. Es wird aus meiner Sicht ein Event, das sogar noch auf 5 Sendern übertragen wird. Gefällt mir absolut nicht. Ich werde mir das nicht geben. Ich werde Robert auch nicht vergessen und bin noch erschüttert. Jeder soll seine Erschütterung oder Trauer ausleben wie er möchte.

  • Geht mir genauso. Ich konnte diese Woche leider den Weg noch nicht nach Hannover machen, aber diese Veranstaltung morgen werde ich mir nicht geben. Ich denke ich fahre im Laufe der nächsten Woche mal nach Hannover, um für mich persönlich Abschied nehmen zu können.

  • Das werde ich auch tun- in ein paar Wochen werde ich sein Grab besuchen, wenn kein Rummel mehr herrscht, und dann werde ich Zwiesprache mit ihm nehmen und stillen Abschied.

  • Ich denke, dass wir alle zutiefst geschockt wurden durch den plötzlichen Tod steht außer Frage!


    Auch ich hatte nicht gedacht, dass ich wirkliche Trauer empfinden kann für eine Person mit der man ja viel verbindet, diese jedoch nicht wirklich persönlich kennt.


    Ich denke es ist richtig, dass im ersten Moment sehr viel über dieses Unglück berichtet wurde. Der Mensch ist ja oft so, dass er bei Verlusten jeglicher Menschen sich noch einmal alle Erinnerungen an diese Personen vor Augen führt und sich an die schöne Zeit erinnert. Sei es wenn die Beziehung gescheitert ist, oder wenn jemand gestorben ist - da natürlich noch um so mehr !!!


    Aber was ich eigentlich sagen will:


    Die Diskussion, ob es nun angebracht ist oder nicht den Sarg Robert Enkes ins Stadion zu tragen finde ich ..wie soll ich sagen...ich kann es nachvollziehen, dass viele da unterschiedliche Meinungen zu haben.
    Vielleicht stört viele die große überregionale und -internationale Anteilnahme auch aus dem Grund, da viele sich einen etwas persönlicheren Abschied gewünscht hätten. Und für sich das Recht in Anspruch nehmen, dass man ja mehr mit ihm verbunden hat, tag täglich alle Berichte über ihn gelesen hat und sich nun nicht wahrhaben will, dass seine Trauer nicht exklusiver ist, als die derjeniger, die hundertekilometer weit entfernt waren und Robert Enke lediglich als Torwart spielen haben sehen.


    ..das sage ich allerdings ganz wertfrei,.. ohne dass ich die eine oder andere Partei da beleidigen möchte.



    Die Entscheidung den Sarg nun im Stadion öffentlich zur Schau zu stellen könnte vielleicht auch daher rühren, dass die Familie nicht möchte, dass sein Grab zur Pilgerstätte für tausende von Leuten wird. Vielleicht wollen sie den Leuten so die Möglichkeit geben Abschied zu nehmen und hoffen, dass eben nicht mit einem Male ein unglaublich großer Andrang auf etwas entsteht, was ja nu doch eigentlich für die Familie und Freunde persönlich da sein sollte. Die Grabstelle..


    Ich hoffe mir fliegen nun nicht beleidigungen um die Ohren oder so,
    aber ich denke das ist vielleicht noch ein Punkt, der bisher noch nicht zur Sprache gekommen ist...


    und wie gesagt...ob man hingeht oder nicht... bleibt jedem selbst überlassen. Ohne dass man dadurch ein schlechterer oder weniger Trauernder Mensch ist !

  • Ich schließe mich ibi an .




    Für mich bedeutet eine Trauerfeier abschied nehmen zu können von einem Menschen den man sehr gern hatte . Mir ist das im Stadion eigentlich auch viel zu groß und viel zu viel Medien Präsens , doch frage ich mich ob ich was auf dem friedhof an seinem Grab zu suchen hätte. ( egal ob morgen oder in einem monat) Ich denke für mich persönlich nein , Und wenn Uns doch die chance gegeben wird das wir eine trauerzeromonie im Stadion ( was mein zweites ZUHAUSE ist)besuchen zu können,von unsere Nordkurve wo wir ROBERT immer bewundern durften , finde ich das eigentlich sehr nett . So habe ich mich entschlossen RObert morgen die letzte Ehre zu erweisen und dieses wie von der Familie gewünscht im Stadion zu tun .




    Ruhe in Frieden Robert

    Einmal editiert, zuletzt von Sasa22 ()

  • Madame- ich bin keine Sache und habe etwas dagegen mit dem Begriff "irgendwas" bezeichnet zu werden. Hoffe Ihnen in dieser kleinen Stadt nicht über den Weg zu laufen- wird sicher auf Gegenseitigkeit stossen.
    Sorry für die Belästigung aller Anderen!