Alltagserkenntnisse

  • Pfui Spinne!


    Ich war schon lange nicht mehr bei Indigo, aber teuer waren die schon immer. Die Sträuße dort fand ich meist sehr schön.


    Sehr gerne habe ich bei Herrn Naacke, Egestorff-/Ecke Brauhofstraße gekauft, allerdings musste ich da viel Zeit mitbringen. Er hat zu jeder Blume, die er in den Strauß wand, eine Geschichte erzählt, während die Schlange im Laden immer länger wurde.


    Die meisten Kunden waren an seinen Geschichten weniger interessiert und suchten sich einen anderen Blumenladen, wo flotter gearbeitet wurde.

  • "Hier schauen Sie, bei Lidl gibt es den Strauß für 2,99€"

    In der Preisklasse würde ich auch zu Sträußen von Aldi oder Lidl greifen und keinen Blumenladen damit bemühen. Schlecht sind die ja auch nicht.

  • Für mich wäre ein wichtiger Aspekt, unter welchen Bedingungen sie produziert wurden.


    Wenn die Arbeiter und Arbeiterinnen (teilweise schwanger) mit nackten Füßen und ohne Atemschutz dem Gift ausgesetzt sind, sogar in den Treibhäusern Essenspausen machen, weil es keinen Extraraum gibt, finde ich das entsetzlich.

  • Wenn die Arbeiter und Arbeiterinnen (teilweise schwanger) mit nackten Füßen und ohne Atemschutz dem Gift ausgesetzt sind, sogar in den Treibhäusern Essenspausen machen, weil es keinen Extraraum gibt, finde ich das entsetzlich.


    Gibt es denn sowas wie Bio/Fair Trade-Blumenläden in Hannover? (Bezahlbar sollten die Blumen trotzdem bleiben)

  • Giovanni di Lorenzo ist mit Steffen Seibert in eine Klasse gegangen. In Hannover.


    Seibert hätte ich niemals auf 60 geschätzt.

    di Lorenzo war doch noch vor Corona eingeladen in der Tellkampschule, wo er auch über seine Schülerzeit dort gesprochen hat. Ganz so linksalternativ war es damals wohl auch nicht immer, er hat auch böse Sprüche als Italiener abgekriegt...

  • Der Lehrer, bei dem ich meine Biologie-Abiprüfung ablegte, machte sein Referendariat dort und wir trugen die Konsequenzen.


    Er gruppierte uns in Schubladen.


    Ich gehörte in die unterste.

  • So argumentierte er damals, als wir uns beschwerten.


    Seine schlechten Erfahrungen mit renitenten Schülern wollte er wohl nicht wiederholen und meinte, von vornherein klarstellen zu müssen, wo es lang geht.


    Wobei mir einfällt, das war gar nicht sein Referendariat sondern seine erste Stelle.


    Das Referendariat hatte er tatsächlich an unserer Schule gemacht und wurde mir von denen, die ihn von da noch kannten als für mich geeigneter Lehrer empfohlen.


    Ich hatte aber eh keine andere Wahl. Es gab nur eine Alternative und die war wirklich schlimm (ist später auch wegen nicht schülerkompatiblem Verhalten gegangen worden).

  • Ich kam von der Realschule (1 Jahr Physik, 1 Jahr Chemie), wie hätte ich da was anderes machen können. Bei LK Kunst musste eine Naturwissenschaft sein.


    Ich hätte gern Latein gemacht aber das boten sie für Anfänger nicht ;)