Alltagserkenntnisse

  • Ich bin wohl doch zu alt, um selbst Fußball zu spielen. Gestern wollte ich eigentlich ein fulminantes Comeback auf Conces Plätzen geben. Nach 30 Minuten war der Spaß dann vorbei. Pressschlag gegen den Fuß und die Kickerei kann ich erstmal wieder vergessen.

  • Für fleischfreies Weihnachten bin ich noch nicht reif. Auch wenn ich meinen Konsum auf 1-2x im Monat und ausschließlich guten Krams runtergeschraubt habe.


    Und so habe ich eben 1,5kg Rinderschulter und ein schönes Stück Speck von Scheller zusammen mit Rotwein, Rinderfond, Zwiebeln und Karotten in den Dutch Oven geklemmt und freue mich auf ein leckeres Boeuf Bourgignon morgen.

  • Meine Vorsätze für dieses Jahr bezüglich Fleischkonsum habe ich nicht geschafft umsetzen. Weniger als die Jahre zuvor, aber immernoch viel zu viel.

    Ich tu mich schwer fleischlos Geschmack in die Gerichte zu bringen. Im Sommer fällt mir das leichter mit Gemüse, Salat, Hummus, pipapo, aber sobald es kälter wird schreit es aus mir nach "herzhaften Eintöpfen" und jetzt Weihnachten, die Feiertage halt nach dicken Braten.

    Für die nächsten Tage ist gesorgt - eine Lammschulter, eine Gans, und 3 Wolfsbarsche, ein paar Mettenden, Sucuk, und Bregenwürste liegen im Kühlschrank.

    In Summe bestimmt 10 kg Fleisch für 2,5 Personen, was mir erst jetzt beim Schreiben als absurd übertrieben auffällt.


    Also für das kommende Jahr (die Zukunft) würde ich mir aus dem Forum mehr vegetarische Rezepte wünschen. Ach nö Kassen-Meyer könnte sich da glaube ich viel mehr einbringen, das hast du doch zu deiner Leidenschaft erklärt?!


    Zum Abschluß ein Link zu Klima und Fleischkonsum. Es gibt viele Dokus, aber in Summe viel zu wenig in den öffentlichen Medien, als dass das Thema breiteres Bewußtsein erlangt.

    https://www.zeit.de/wirtschaft…utz-tierschutz-ernaehrung

  • Genau das!


    Von April bis Oktober geht das super mit gegrilltem Gemüse, Fisch, Salaten, Humus etc.


    Aber wenn es um Winterküche und lange gezogene Soßen geht, fehlt mir die Fantasie.

  • Ich finde ja immer noch, dass Räucherpaprika ein ganz solider Ersatz für herzhafte, fleischlose Eintöpfe ist. Den mit Bohnen und Zwiebeln und Chili und dann ist das genug Wumms.

    Ansonsten bin ich ja wirklich kein Freund von Fleischersatz im Sinne von veganem "Fleisch", muss aber sagen, dass ich im Gegensatz zu den schier ungenießbaren veganen Frikadellen von Rügenwalder mit deren veganem Cordon Bleu ganz gut leben konnte. Da macht der Edeka an der Fleischtheke schlechtere Cordon Bleus selbst.


    Edit: Scheller ist großartig.

    Einmal editiert, zuletzt von sasa ()

  • Bin ich bei euch. Im Sommer ist es lecker, weil es frisch ist. Allerdings bin ich gerade mal wieder etwas auf den Trichter gekommen, Wintergemüse zu verwenden. Lauch angebraten und mit Sahne verfeinert...Sellerie als Pürree. Pastinake...Ansonsten kann man vegetarisch ganz gut kochen, wenn man mit Sojasauce arbeitet. Sojasauce benötigt nur leider Honig oder halt Zucker.


    Was ich gerade auch öfter mache, ist mit Kartoffeln zu variieren. Kartoffelrösti, mal selbstgemacht Klöße oder Pommes. Kartoffelgratin...


    Wenn man mal im Internet nach vegetarischen Gerichten schaut, ist das auch irgendwie nicht gerade so kreativ, was einem da angeboten wird. Nudeln, Nudeln, Nudeln...


    Also, vielleicht sollten wir mal zusammen kreativ werden 2022.

  • Für die nächsten Tage ist gesorgt - eine Lammschulter, eine Gans, und 3 Wolfsbarsche, ein paar Mettenden, Sucuk, und Bregenwürste liegen im Kühlschrank.

    In Summe bestimmt 10 kg Fleisch für 2,5 Personen, was mir erst jetzt beim Schreiben als absurd übertrieben auffällt.


    Du bist zu streng mit Dir. Da ist doch Fisch dabei!

  • Räucherpaprika ist super, habe ich vor einiger Zeit auch für mich entdeckt. Rauchsalz ist auch fein. Habe ich auch in meine vegane „Leberwurst“ gestreut.

  • Na, was schätzt die Crowd so, was es kostet, wenn man in einer 30-Zone innerorts mit 34 km/h geblitzt wird?

    Es wird 3 km/h Toleranz abgezogen - hurra!


    Dann ist es nur noch 1 km/h zu schnell. Kostet dann 30 Euro.


    Ist glücklicherweise keine Erfahrung, sondern nur eine zufällige Alltagserkenntnis, die uns alle zum vorsichtig fahren ermahnen sollte. Es gibt ja "30" nicht nur vor Kindergärten sondern auch hier und da an größeren und längeren Straßen, wo man hier und da dann doch mal gerne etwas "aufrundet".