Alltagserkenntnisse

  • Ich musste gestern auch erstmal eine Freundin aufklären, dass es tatsächlich 9€ für beliebig viele Fahrten im Monat sind und nicht pro Fahrt oder Tag. Scheint tatsächlich Menschen zu geben, die sich damit überhaupt nicht (näher) beschäftigt haben :ahnungslos:

  • Ich finde 9 € lohnen sich nicht für mich. Aktuell zahle ich 7,58€ im Monat. Wie der Spritpreis geht auch das an mir spurlos vorbei. Von wegen, die Rentner werden auch entlastet.

  • Ich warte auf das 9 EUR Ticket, mit dem ich überall* frei tanken kann.


    * Ausgenommen Tankstellen auf der Autobahn und Tankstellen an Regionalstraßen, die weiß gestrichen sind.

  • Wichtige Alltagserkenntnis, die hier und da für jemanden von Euch interessant sein könnte:

    Falls man in nicht privaten Räumlichkeiten feiert, fallen nennenswerte Kosten für Gema an. Während es annodazumal Veranstaltungen mit 99 Pfennig Eintritt gab, weil dann keine Gema anfiel, gilt das nun nicht mehr.

    Die Alltagserkenntnis hatte ich soeben bei einem Klassentreffen mit 35 Personen in den Räumlichkeiten eines Schützenvereins wofür 350 Euro Gema angefallen sind. Das waren also stumpfe 10 Euro Gema pro Teilnehmer, die umgelegt werden mußten.

    Der Betrag mag vielleicht von Fall zu Fall tiefer ausfallen, aber falls man die Wahl hat zwischen "beim Kumpel unter den Carports oder in der Scheune" oder "irgendwo was anzumieten" sollte man diesen zusätzlichen Kostenposten bedenken und sich entsprechend informieren.

  • Woher weiß die GEMA von eurem Klassentreffen? Schreiben die im Nachhinein eine Rechnung oder hat euch der Schützenverein vor Anmietung darauf hingewiesen?

  • Ich vermute, dass kommerzielle Vermieter von Räumlichkeiten bei Betrieb einer Musikanlage zur Zahlung der Gebühren verpflichtet sind und diese dann weitergegeben wird.

  • jepp, bei der Anmietung bekommt man die Formulare für die GEMA. Für einen privaten Veranstalter, der die Kosten für den Saal, Gema und alles selbst trägt (Hochzeit, Geburtstag) ist es sicherlich deutlich günstiger. Wenn aber ein Orga-Team nicht für mehrere hundert Euro in Vorkasse gehen will, sondern bei Anmeldung zur Veranstaltung eine Umlage erhebt, dann zählt dies als "Eintritt oder ähnliches" und dadurch ergeben sich höhere Kosten. Und natürlich wird das Orga-Team beim Ausfüllen der GEMA-Unterlagen keine riskanten Tricksereien machen, damit sie nicht auf eventuellen GEMA-Nachforderungen oder Strafen sitzen bleiben.

  • Also 10 EUR pro Person nur für die GEMA halte ich schon für dreiste Abzockerei. Wie viel Eintritt soll denn dann ein halbkommerzieller Veranstalter nehmen, um überhaupt seine Unkosten decken zu können?