• Ich hab vor ein paar Wochen erlebt, dass es Menschen gibt, die mit einem E-Bike Stempelstellen im Harz abfahren und dort in Auftragsarbeit Stempelbücher vollmachen. Hochgradig absurd.

    Wir waren heute von Königskrug aus unterwegs, Kurz vor Braunlage hielt ein weißer Kleinwagen direkt vorm Stempelkasten. Vater, Mutter, Sohn stempeln, 3er Selfie mit Kasten. Sie haben kurz diskutiert, ob sie ein paar Schritte gehen, sind aber zurück zum Auto.

    Auf die Frage, ob sie das immer so machen, meinte Papa, ja ist sonst schlecht mit nem Fünfjährigen.

    Das am Naturmythenpfad, also sehr leicht von Braunlage aus und extra kinderfreundlich. Gesperrter Forstweg im Nationalpark

    :wut:

    Ich glaube, die Wandernadeln ist nicht nur für Gastronomen, sondern auch für Tankstellen toll ....

  • Wenn der Stempelkasten direkt an einer Straße steht, finde ich das auch eher Semi. Kommt aber höchst selten vor, das man direkt vorfahren kann. Bei Sonderstempel eventuell. Ansonsten sind die meisten schon gut erarbeitet.

  • Gestern mit meinen Eltern einen ihrer letzten weißen Wandernadelflecken auf niedersächsischer Harzseite in Angriff genommen.


    Wir waren heute von Königskrug aus unterwegs, Kurz vor Braunlage hielt ein weißer Kleinwagen direkt vorm Stempelkasten. Vater, Mutter, Sohn stempeln, 3er Selfie mit Kasten.


    :lookaround:

  • :daumen:
    Es hätte noch besser gepasst, wenn Familie Schneppe sich für die Runde Naturmythenpfad-Hahnenkleeklippe-Rinderstall bei Braunlage entschieden hätte. Die war nämlich mit in der Verlosung gestern, weil da für uns drei Stempelstelle drin gewesen wären, ohne das jemand einen "Revisit" gehabt hätte.


    Ansonsten war auf niedersächsischem Boden nur noch eine Runde an der Achtermannshöhe mit drei neuen Stempeln am Stück für uns möglich.


    Wir wollten es am gestrigen Morgen letztlich von der Sichtweite abhängig machen, welche Stempelgrounds fallen werden. Da es ein relativ klarer Morgen war, entschieden wir uns für den grandiosen Ausblick von der Achtermannshöhe (Stempelstelle Nr. 1 des Tages). Die wurde von Oderbrück über den Kaiserweg angesteuert und bot auf 926m ü. NN einen fantastischen Ausblick bzw. 360°-Rundumblick über den Harz. Mit Vatterns Fernglas wurde dann mal gespannert, was die Leute so auf Brocken und Wurmberg treiben.


    Anschließend ging es bergab zum Brockenfeld und auf einem Holzstegweg ging es ein Stück durch das Hochmoor am Bodebruch. Alsbald war Stempelstelle Nr. 2 am Dreieckigen Pfahl (historische Grenzmarkierung) erreicht und dort rasteten wir.


    Nach revitalisierenden Snacks und Drinks ging es weiter zum Eckersprung (Stempel Nr. 3) und von dort ein Stück über den Goetheweg Richtung Torfhaus. Wir zweigten jedoch alsbald wieder von diesem hochfrequentierten Wanderweg auf den Kaiserweg ab, um Oderbrück anzusteuern.


    Dabei passierten wir auf einem felsigen Wanderweg noch die Granitklippen "Hopfensäcke", ehe es durch das Hochmoor Oderbruch zurück zum Parkplatz ging. Nach dieser relativ leichten 12km-Runde fuhren wir noch ins Ausflugslokal "Sperberhaier Dammhaus", welches u. a. einen sehr gemütlichen Biergarten aufweist. Für das Bauernfrühstück und die Harzer Schmorwurst mit Sauerkraut können definitiv Empfehlungen ausgesprochen werden.


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  • Gestern mit meinen Eltern einen ihrer letzten weißen Wandernadelflecken auf niedersächsischer Harzseite in Angriff genommen.


    Wir waren heute von Königskrug aus unterwegs, Kurz vor Braunlage hielt ein weißer Kleinwagen direkt vorm Stempelkasten. Vater, Mutter, Sohn stempeln, 3er Selfie mit Kasten.


    :lookaround:


    Deine Vermutung würde aber nur stimmen, wenn Schneppe 5 Jahre alt wäre. :D

  • Den Inspirationen von Schneppe folgend, waren wir heute auch mal wieder im Oberharz.


    Von einem Parkplatz am Ortsausgang von Altenau aus ging es entlang des Dammgrabens zum Dammhaus. Interessant, einerseits die großen Waldschäden in den Fichtenbeständen zu sehen, aber andererseits auch schon viele Gebiete, in denen der Laubwald nachwächst. Durch die herbstliche Färbung der Blätter in Verbindung mit der Feuchtigkeit in der Luft und vielen Pilzen einfach eine traumhafte Atmosphäre. Natur und Entspannung pur.


    Nach einer kurzen Kaffee- bzw Weißbierpause im Dammhaus ging es weiter entlang des Morgenbrodtstaler Graben zum Großen Wehr. Bis dahin war es eine schöne, aber relativ einfache Wanderung. Der dann folgende Anstieg zur Hammersteinklippe brachte uns schon zum Transpirieren. Ich hatte ja darauf gesetzt, dass es im Laufe des Tages aufklart, aber auf der Höhe war es doch die ganze Zeit diesig mit Nieselregen und so war auch die Aussicht nicht wirklich vorhanden. Der Abstieg über Stieglitzecke zurück zum Parkplatz war dann wieder einfacher.


    Insgesamt eine super schöne Runde, unterwegs mit vielen Informationen zum Harzer Wasserregal und dem Grabensystem. Mit knapp 17 km und 400 Hm eine anspruchsvolle, aber auch bei nicht ganz so gutem Wetter gut machbare Tour.

  • :daumen:
    Es hätte noch besser gepasst, wenn Familie Schneppe sich für die Runde Naturmythenpfad-Hahnenkleeklippe-Rinderstall bei Braunlage entschieden hätte. Die war nämlich mit in der Verlosung gestern, weil da für uns drei Stempelstelle drin gewesen wären, ohne das jemand einen "Revisit" gehabt hätte.

    Gestern war es soweit. Da meine gastronomische Familie dem Broterwerb wieder für mindestens einen Monat nicht nachgehen darf, war auch an einem Sonnabend Zeit für eine Familienwanderung und bei bestem Wetter ging es einen Rundweg von der Waldmühle über den Naturmythenpfad (Silberteich), die Hahnenkleeklippen und die Waldgaststätte Rinderstall zurück zur Waldmühle. Relativ einfache Wanderung (ca. 13km und 200 Höhenmeter). Lediglich von den Hahnenkleeklippen zum Rinderstall geht es teilweise steil bergab und vom Rinderstall zur Waldmühle muss man entsprechend wieder ein paar Höhenmeter machen. Der Ausblick von den Hahnenkleeklippen war schön und der Silberteich ist auch ganz nett. Rinderstall natürlich uninteressant, wenn geschlossen.


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    Heute dann die Eltern eine eigene kleine Tour machen lassen, während ich mit einem befreundeten Haushalt das Okertal in Angriff nahm. Die Generation über mir hat da bereits die Stempelstellen (bis auf die Hallesche Hütte), während ich zwar in den letzten drei Jahrzehnten schon ein paar Mal im Okertal war, aber seinerzeit die Stempeljagd noch nicht eröffnet war.


    Mit der Bahn ging es morgens nach Oker und vom dortigen Bahnhof marschierten wir zum südlichen Ortsausgang und ab da ging es relativ steil zum Ziegenrücken hinauf. Weiter ging es zum Treppenstein (1.Stempel) und von dort wieder recht steil hinauf zum Kästehaus (2.Stempel). Wir sind direkt steil hoch, aber man könnte auch einen längeren und bequemeren Weg von Stempelkasten zu Stempelkasten nehmen. No pain no gain...


    Beim weiteren Weg nach Romkerhalle passierten wir noch diverse Felsen und Klippen, z. B. die Mausefalle, die Feigenbaumklippe oder die Mooswand, und bestiegen diese zum Teil. Von der Mooswand ging es fortan teilweise recht steil und glitschig hinab ins Tal, wo der Romkerhaller Wasserfall unser nächstes Zwischenziel war.

    Man hätte nun relativ gemütlich durch das Tal zurück nach Oker spazieren können oder man greift die Stempelstelle auf den Ahrendsberger Klippen noch an (Hallesche Hütte). Die Entscheidung war schnell gefallen, aber der folgende Weg hatte es echt in sich. Auf so 1,6km macht man nochmal ca. 250 Höhenmeter. Besonders auf dem letzten Drittel ein sehr anspruchsvoller Pfad (haben auch ca. eine Stunde für den Aufstieg gebraucht).


    Ich habe viel geflucht, aber oben um so freudiger den Stempel Nr.3 der Tour in der Halleschen Hütte ins Sammelheft gedrückt. Allerdings war klar, dass wir den Weg nicht nochmal bergab gehen. Zum Glück ging auf der anderen Seite ein sehr bequemer Weg runter zur Okertalsperre. Zwar ein deutlich längerer und nicht besonders schöner Weg zurück nach Romkerhalle, aber in unseren Augen bzw. bei meinem Erschöpfungsgrad die bessere Wahl.

    Von Romkerhalle marschierten wir schließlich durch das Okertal zurück nach Oker. Dabei kreuzten wir noch die malerische Verlobungsinsel (Stempel Nr. 4), wo tatsächlich gerade ein junger Mann seiner Holden einen Antrag machte. Sie sprang nicht in die Oker, sondern ließ sich freudig einen Finger mit einem Ring schmücken.


    Bei Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann wieder Oker und quälten uns noch die letzten zwei Kilometer bis zum Bahnhof durch den Ort. War anstrengend, aber geil. Wir waren ziemlich genau 8 Stunden unterwegs und haben ca. 600 Höhenmeter gemacht. Unsere Gesamtstrecke würde ich auf 23km schätzen.


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  • Verlobungsantrag neben der Bundes?) Straße ... Fände ja die Stufen des Treppensteins romantischer. Aber wenn es gut ankam, ist ja schön. Wie dein Bericht!

  • Heute war „Restewandern“ im Harz angesagt. Auf den Touren der letzten Monate gab es immer mal Stempelstellen, die man aufgrund Kräfteverschleiss, Planungsmängeln oder Einbruch der Dunkelheit nicht mehr geschafft hat.


    Auf einer Tour zwischen Torfhaus und Altenau blieb die Jungfernklippe links liegen. Bei einer Tour rund um Oderbrück wurde die Sonnenkappe am Oderteich vergessen und bei einer Brockentour entschied man sich aufgrund von Zeitdruck retour nicht den längeren Alternativweg zu gehen, der das Skidenkmal gekreuzt hätte.


    Muss man halt irgendwann nochmal machen, war der unbefriedigende Status nach den jeweiligen Touren. Aber für einzelne Stempel irgendwo hinfahren ist ja blöd. Also wurde überlegt die drei noch letzten fehlenden Stempel auf der niedersächsischen Seite des Oberharzes in einer Tour abzufrühstücken. Komoot warf dann doch halbwegs moderate Entfernungen aus. Zumindest wenn man keine Rundwanderung daraus machen würde.


    Also mit Öffis bis Torfhaus und von dort erstmal eine Etappe um den Dehnenkopf und den Rinderkopf gemacht und dabei die Stempelstelle Jungfernklippe gekreuzt.


    Dann ging es vom Skilift am Rinderkopf durch das Flörichshaier Moor zur Stempelstelle Sonnenkappe am Oderteich und von dort via Märchenweg zurück nach Torfhaus.


    Die nächste Etappe führte uns anschließend von Torfhaus über den Waldwandelweg und den Kaiserweg zum Skidenkmal an der Landesgrenze von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

    Nun ging es durch das schöne Eckertal auf dem Pionierweg zur Eckertalsperre und von dort das Radautal entlang, inklusive Radauwasserfall, nach Bad Harzburg, von wo es mit Öffis wieder nach Hause ging.


    War eine interessante Tour (ca. 23km), bei der sich der Harz mit vielen Facetten präsentierte und jede Art von Untergrund bewandert wurde. Auch begegnete man kaum einer Menschenseele. Selbst in Torfhaus war nichts los. Der Harzer Lockdown-Hype ist also auch vorüber.


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  • Gestern ging es von Wolfshagen nach Lautenthal. Zunächst machten wir uns bei noch angenehmem Wanderwetter auf die „Spur der Steine“. Der so bezeichnete Rundweg um den ehemaligen Diabas-Steinbruch ist wirklich nett und wird in irgend einem Sommer sicher nochmal wiederholt.


    Anschließend ging es hinauf zu den Altarklippen. Der Anstieg von Wolfshagen hatte es in sich und zu allem übel hatte die Sonne 'nen Abgang gemacht. Hagel, Schnee und Regen wechselten sich binnen 96 Minuten fröhlich ab. Dazu Sturmböen. Bei einer Tour, die von ihren Aussichtspunkten lebt, waren wir nun weniger fröhlich. Doch als wir oben an den Altarklippen ankamen, klarte es wie auf Knopfdruck nochmal auf und wir hatten einen tollen Ausblick über die Granetalsperre.


    Nun ging es weiter zur Wegekreuzung Rolle, wobei die Schutzhütte oberhalb der Rolle unser Zwischenziel darstellte. Dort gibt es einen schönen Ausblick ins Tal und hinüber nach Hahnenklee, respektive zum Bocksberg. Wie machten hier unsere Pause und derweil zog es sich wieder am Himmel zu. Beim Abstieg gen Lautenthal sollte uns erneut Sturm, Hagel und Regen begleiten.


    So sahen wir Lautenthal zunächst auch nur schemenhaft im Tal. Erst als wir den Aussichtspunkt am Bielstein erreichten, klarte es abermals etwas auf. Unten im Ort kam dann langsam wieder die Sonne raus.


    Nach ungefähr 15km (dabei ca. 400 Höhenmeter) endete unsere Tour an einer Bushaltestelle in der Ortsmitte von Lautenthal. Inklusive 30 Minuten Pause waren wir gute 4,5 Stunden unterwegs.


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  • Du hast es bestimmt schon öfter geschrieben und ich erinnere mich nur nicht: wie planst du deine Touren eigentlich? Karte, Komoot, garnicht?

  • Die Tour war tatsächlich die erste, die ich vorher mit Komoot geplant habe. Davor klassisch mit Kartenmaterial. Das ist mir so in die Wiege gelegt worden und mit Opa und Papa wurde / wird immer noch nur mit Karte geplant und sich vor Ort damit, sowie Wegweisern und Kompass orientiert.

    Für den Harz habe ich die

    https://www.schmidt-buch-verla…e-offizielle-tourenkarte/

    und die

    https://shop.gemeinde-suedharz…karte-harzer-wandernadel/


    Weil alle Wanderfreunde aber dauernd von Komoot reden, habe ich mir vor zwei Wochen auch mal einen Account erstellt und bin begeistert. Anscheinend kann man die App-Version auf den Touren dann auch mitlaufen lassen und wie ein Navi nutzen, aber davon werde ich wohl absehen.

    Doch für Höhenprofil, Höhenmeter, Beläge und eine realistische Zeitplanung ist Komoot echt kommod.