• Die Karten für den Harz und die Beschilderung durch den Harzklub bzw. die Harzklubs sind im Vergleich zu vielen anderen Gegenden ja auch sehr gut. Als Back Up habe ich zumindest bei mehrtägigen Wanderungen mit "Irrweg-Potential" auch immer Papier & Kompass dabei.

    Der große Vorteil bei Komoot - und deshalb frage ich ;) - ist ja, dass man attraktive Touren anderer Nutzer:innen nachgehen kann, zumindets wenn die öffentlich gemacht werden. Das hat mich selbst in meinem unmittelbaren Nahbereich schon an Stellen gebracht, die ich sonst nie gefunden hätte.

    Ja, das kannst du allerdings geht die App, zumindest wenn du sie aktiv nutzt und nicht nur im Hintergund laufen lässt, massiv auf den Akku...

  • Jo, ich habe in den letzten zwei Wochen auch ungefähr ein Dutzend Touren der letzten Monate rekonstruiert und ein Dutzend Touren neu geplant für die nächsten Wochen.

    Sind standardmäßig auf privat eingestellt, aber ich habe natürlich kein Problem die mit der Welt zu teilen.

    Genauso werde ich da mal stöbern und mich bei anderen Wanderern inspirieren lassen.

  • Komoot ist einfach der Hammer. Routenplanung, Navigation, Community, Highlights und und und. Und wenn das Weltpaket im Angebot ist, bekommst Du für ganz wenig Geld (12,99) alle Welt Karten zum runterladen. Top. Kann ich nur empfehlen.

  • Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Ich baue mir sogar Rennrad-Routen damit und sende die an meine Garmin Uhr. Umgekehrt kann Komoot-wie andere Programme auch- gemachte Touren von meiner Uhr importieren, sodass ich beim Wandern Komoot nicht mitlaufen lassen muss. Auf langen Touren zieht das doch ordentlich Akku. Ich gucke dann nur nach, wenn ich Orientierung brauche.

  • Hier ebenfalls. Hab komoot seit 4 oder 5 Jahren. Und auch wenn ich nicht so viele Touren schaffe, wie ich gerne wollte, allein schon um ne gute Route in einem angestrebten Zielgebiet zu finden oder such einfach nur Inspiration, Ist das alles ziemlich klasse! Die Kombi aus Kartendienst (Planung, Navigation und Tracking) und Fotos zu "Highlights" ist dabei sehr hilfreich. Und es ist ja echt völlig egal, ob man nun wandern, joggen, Rad fahren, mountainbiken oder auf Rennrad will, es ist immer was dabei.

  • Die Streckenführungen bei Komoot sind manchmal nicht so ganz nachvollziehbar, aber insgesamt sehr gut. Wenn man eh schon ein Smartphone hat geht es kaum günstiger. Der Community-Kram dabei nervt mich allerdings etwas.

    Gerade erst festgestellt, Komoot zeigt auch Trinkwasserbrunnen in der Routenplanung an, wenn man das einstellt. Hätte ich gern früher schon gewusst. :engel:

  • Als ich im November 2020 meine Urlaubsplanung für das Jahr 2021 einreichen musste, beurteilte ich die Reisemöglichkeiten im ersten Jahresdrittel eher defensiv. Aber da ich auch nicht bis zum Sommerurlaub durcharbeiten wollte, nahm ich mir die erste Maiwoche frei. Optimistisch dachte ich an einen guten Frühling, in dem wir pandemisch spätestens nach Ostern aus dem Gröbsten raus sind. Dann schön zum polnischen Pokalfinale am ersten Maiwochenende reisen (bestimmt schon wieder mit Zuschauern) und vielleicht noch ein paar Tage im östlichen Nachbarland dranhängen. Alternativ würde es unter der Woche sicher viele Amateurfußballspiele geben, um die Saison nach einer langen Winterpause noch sauber zu Ende zu bringen (falls eine Auslandsreise noch nicht möglich sein sollte).


    Tja, ich war ein schlechtes Orakel und fünf Monate nach meinem Urlaubsantrag rollte abseits des zuschauerbefreiten Profifußballs nirgendwo der Ball. Auch Gastro, Hotellerie u.v.m. war noch immer dicht. Sah also nach einer verschenkten Urlaubswoche aus. Das Beste (und die einzige ernsthafte Alternative zum Stubenhocken) war nun natürlich Wanderurlaub im Harz. Allerdings war das Wetter nur für Montag wirklich angenehm angesagt, so dass ich Abstand von einer Woche Regenwetter im Harzer Domizil unserer Familie nahm.


    Na ja, wenigstens das gute Wetter am Montag wollte ich nutzen und außerdem verlangte der dortige Energieversorger turnusmäßig nach den Zählerständen. Entsprechend wurde morgens mal kurz in der Lautenthaler Ferienwohnung nach dem Rechten gesehen und dann ging es von dort auf Wanderschaft nach Wildemann. Zunächst hoch zum Maaßener Gaipel (Stempelstelle der HWN) und schließlich am Lautenthaler Kunstgraben entlang nach “Klein Tirol” (wie sich Wildemann gerne etikettiert).


    In Wildemann ging es hinauf zur Prinzenlaube auf der Ernst-August-Höhe (tatsächlich recht sportlicher Anstieg auf 540 Meter ü. NN). Hier gab es einen neuen Stempel und nach ca. 50% der Tour wurde dort kurz verschnauft. Als Nächstes ging es von der Prinzenlaube durch das Grumbachtal zum Grumbacher Teich (wo auch eine Stempelstelle platziert ist). Am schönen Ufer gab es die große Pause mit Vesper.


    Entsprechend gut gestärkt wurde das letzte Drittel des geplanten Rundwegs angegangen. Über den Sägemühlenweg ging es zurück nach Lautenthal. Nach fünf Stunden, ca. 18,96km Strecke und rund 500 Höhenmeter konnte gut gelaunt der Heimweg angetreten werden.


    Fotos:

    Externer Inhalt www.instagram.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Sah leider aufgegeben aus. Überhaupt ist Wildemann ziemlich “leer”.


    Aber im Hotel Rathaus ist seit ein paar Jahren ein gehobenes Restaurant, was bis zur Pandemie wohl ganz gut lief.

    Einmal editiert, zuletzt von Schneppe ()

  • Die Abfahrt nach Wildemann hatte es ihn sich, wusste gar nicht das Radbremsen (Klötze) anfangen können zu riechen :lookaround:. Musste meinen Vorradler Erik Jones Zabel damals einfangen... Grumbacher Teiche gefielen letztes Jahr auch.

  • Die erste Maiwoche war, wie bereits erwähnt, wettertechnisch durchwachsen. Immerhin klarte es Dienstag und Mittwoch in den Abendstunden auf, was jeweils zu netten Spaziergängen vor der Haustür verleitete. Dennoch sollte es nicht bei der montäglichen Harzwanderung bleiben. Donnerstag wurde nach dem Frühstück nochmal detailliert die Wetterprognose geprüft und zwischen 14 und 18 Uhr sollte der Südharz trocken sein.


    Also nichts wie da und mit der Bahn gegen 14 Uhr Bad Sachsa erreicht. Vom Bahnhof ging es durch den Ortsteil Neuhof zur ersten Stempelstelle des Tages (der historische Gipsbrennofen). Von dort war es nur ein Katzensprung zum nächsten Stempel. Nach kurzem Anstieg erwarteten einen dieser in der Sachsensteinhütte oberhalb der hiesigen Karstklippen. Von unten schöne Klippen, von oben schöner Ausblick.


    Fotos der Wanderung:

    Externer Inhalt www.instagram.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Nun ging es den schmalen Klippenweg weiter nach Walkenried. Nah am Abgrund und mit schönen Ausblicken. In Walkenried gab es große Teiche am Ortseingang und eine beeindruckende Klosterruine am Ortsende. Der ganze Klosterbezirk mit vielen Fachwerkhäusern ist nett und außerdem gehört das ehemalige Zisterzienserkloster mit zum Harzer Welterbe-Ensemble der Unesco. Ein entsprechendes, am Tag der Wanderung noch geschlossenes Welterbezentrum befindet sich dort obendrein.


    Vom Kloster machte ich noch einen Rundweg zum dritten Stempel des Tages. Nah an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze ging es zum Ellricher Blick zwischen Walkenried (Niedersachsen) und Ellrich (Thüringen). War der zweite und zugleich letzte moderate Anstieg des Tages.


    Bilder vom Kloster:

    Externer Inhalt www.instagram.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Pünktlich zum abendlichen Niederschlag saß ich dann wieder im Zug gen Heimat.


    13,12km / 189,6 Höhenmeter / 3:33 Stunden

  • Ich war gestern auch wieder auf Stempeljagd im Harz unterwegs. Diesmal allerdings bei ganz miesem Wetter. Naja, wenigstens konnte ich im Hauptbahnhof Hannover bei schönstem Sonnenschein meinen Gin Tonic vom Drogisten genießen und mich trocknen, während ich auf den Zug nach HH gewartet habe.


    https://www.komoot.de/tour/373345776?ref=wtd

  • Gestern wurde der Harzer Stempeljagd mal nicht genüge getan, sondern der Teutoburger Wald aufgesucht. Bei bestem Wetter ging es nach Horn und vom dortigen Bahnhof durch den Ortskern zu den Externsteinen. Nächstes Ziel war die Ruine Falkenburg, wo mit schöner Aussicht pausiert wurde. Danach ging es weiter zum Hermannsdenkmal und schließlich einmal quer durch das sehr sehenswerte Detmold, um vom dortigen Bahnhof wieder die Heimreise anzutreten.


    Fotos:

    Externer Inhalt www.instagram.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    20,1km, 400 Höhenmeter, 4:52 h

  • Letztes Wochenende haben wir von Zorge aus eine kleine Familienwanderung (ca. 10km) entlang der alten innerdeutschen Grenze gemacht. Von Stapelburg bis runter nach Hohegeiß waren mehr oder weniger schon alle Meter der alten Grenze abgelaufen, aber der heutige Grenzverlauf von Niedersachsen und Thüringen im Harz war noch Neuland. Angesehen von meiner jüngsten Wanderung bei Walkenried und Ellrich.


    War interessant die alten Relikten der Grenzanlagen zu entdecken und außerdem gab es noch sehr viele Grenzsteine aus dem 19.Jahrhundert, als hier die Grenze zwischen dem Königreich Preußen und dem Herzogtum Braunschweig verlief.


    Ein paar nette Steigungen und viele schöne Ausblicke gab es ebenso.


    Fotos:

    Externer Inhalt www.instagram.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.