• Ähm..auf welchen Beitrag von mir beziehst du dich in diesem Faden? Ist eine Verständnisfrage. Ich lese nochmal, welchen du gemeint haben könntest.

  • Ach verflixt!

    Danke RedSentinel

    Entschuldige bitte, Philli, ich meinte Ventil. Allerdings finde ich auch deine Präsenz im Forum sehr angenehm. :)

  • Ah danke. Ich hatte Dienstag Zahn-OP 3/5 und bekam soviel Betäubung, dass die ZMF zu Sicherheit die letzte Gabe der Dosis nochmal wiederholte, bevor sie sie anreichte. Am Mittwoch habe ich mich in einem Zustand befunden, der mir( als nicht kiffendem Menschen ) von Kiffern, " die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen" als Sozialarbeiterin beschrieben wird. Alles wie in Watte. Damit mir nix passiert, habe ich mich überwiegend im Bett aufgehalten. Aber ich habe hier was geschrieben, ferngesehen und gelesen. Und in diesem Faden wollte ich "trotz Wattegefühl" niemandem zu nahe treten.

  • Und das war der Grund, warum ich nicht an der FanMag Sause teilnehmen konnte, es ging einfach nicht und es tut mir so leid!


    Gestern war meine Betreuerin da und hat auf den Schriftwechsel mit dem Vermieter geguckt...alles gar nicht so schlimm, ich muss nun nicht morgen aus meiner Wohnung raus, aber das ist meine größte (reale) Angst, die im Moment völlig unbegründet ist...trotzdem...


    Ich arbeite also hart an meiner Stabilität...ich will nicht, dass diese Angst mir mein bisschen Leben kaputt macht, aber es ist hart, wirklich, mit meiner Depression kann ich mittlerweile umgehen, aber die Angst, diese Angst...

  • Ach Ventil, wie gerne würde man Dir diese Ängste nehmen.


    Keine Ahnung, was da hilft, was man in Deiner Situation macht. Vielleicht wird es ja etwas besser, wenn die Tage jetzt wieder heller und wärmer werden. Ich weiss, nur der kleine Tropfen auf dem heissen Stein...Drücke Dir alle Daumen!!!

  • Bei mir ist es genauso. Also, dass die Ängste das größere Problem als die Depression ist.

  • In meinem Kopf ist immer Karneval, also der von der schlechten Sorte...


    Schlafstörungen sind nach der Angst mein größtes Problem, obwohl meine Medikamente umgestellt wurden, nehme nun eine Tablette zur Nacht, die auch müde machen soll...nun ja :blume:



    Starte jetzt einen Versuch mit Melatonin...gibt es hier vielleicht Erfahrungen damit?

  • Korrekt eingestellte Medikamente sind ein gute Brücke. Es erfordert Geduld von beiden Seiten (Arzt/Patient), bis die Medikation wirklich passig ist.


    Angstzustände sind ein Begleiter der Depression. Sie treten wie "schlechte Träume" auf, werden als echte Bedrohung empfunden, wo man sich gezwungen fühlt, wie Normalos zu reagieren. Beispiel: "Wenn für alle Menschen die Nutzung eines Aufzuges Alltag ist, und ich...ich kann das nicht, weil .... zu eng...zu fremdbestimmt...ich trau mich nicht...ich habe Angst davor."


    Hier könnte mein Text enden.


    Ich würde gerne die Frage stellen, ob die Schlafstörungen infolge der Ängste auftreten?

  • Ja, die Ängste sind mittlerweile auch wieder ein Problem bei mir. Genauer gesagt: (Scheinbar) aus dem Nichts entstehende Panikattacken. Das ist dermaßen fies. Man (ich) kennt die Ursache nicht und hat das Gefühl es kann in jeder Situation wieder passieren. Ich fühle mich derzeit ziemlich hilflos. Und das obwohl ich durch Escitalopram und Pregabalin eingestellt bin. Eigentlich möchte ich deshalb nur noch zu Hause auf dem Sofa bleiben. Aber ich habe einen Job mit Verantwortung. Ich kämpfe daher aktuell jeden Tag mit mir. Das ist sehr kräftezehrend. Ich fühle mich leer und ausgelaugt.


    Es wird Zeit, dass mich mein behandelndern Arzt in Kürze wieder sieht. Ggfls. muß an der Medikation etwas geändert werden.


    An alle Betroffenen: Kopf hoch.

  • Depression bedeutet ja auch: Mit diesem Krankheitsbild "beschäftige" ich auch andere. Es geht um ein soziales System, in das ich ungefragt hineingeboren wurde.