• Wenn ich das so lese, denke ich auch, dass ein Jobwechsel vielleicht helfen könnte. Nur dazu muss man dann eben Mut haben und die Corona-Krise ist sicherlich auch nicht hilfreich, sich in ein neues Abenteuer zu stürzen.


    Gibt es in Deutschland keine CBD-Produkte in den Headshops, um mal auszuprobieren, ob es überhaupt eine Wirkung hat?

    Zumindest in Hamburg gibt es solche Shops, aber auch im Internet wird man fündig.

    In Hannover auch. Z.B. hier:

    https://www.greenislandvaporshop.de

  • Ist auffällig :erstaunt:, dass wenn es nun "evtl." physisch ist geballt Genesungswünsche kommen.

    Gut - da ist Genesung wenigstens möglich.

    Also ich freue mich mit, dass es nicht so ein schwer behandelbarer Psychokram ist.

  • Morgen habe ich einen Termin bei der Osteopathin meines Vertrauens ergattern können (nur wegen einer Terminabsage eines anderen Patienten).

    Finde ich immer gut, die Osteopathie. Wird Dich einen kleinen Schritt vorwärts bringen.

  • Ich denke ja nach wie vor, dass bei „Psycho-Somatik“ irgendwie doch noch immer der falsche Akzent gesetzt wird, nämlich auf die psychische Ursache, der Rest sei körperliche Auswirkung, die jedoch an sich isoliert nicht nachweisbar ist. Dabei geht es letztlich doch vielleicht darum, dass man diese Art der Schmerzen/Symptome einfach nicht nachweisen kann, und dies eventuell einfach deshalb, weil man noch viel zu wenig weiß über Zusammenspiele von etwa Nervenimpulsen, Hormonen, chemischen Prozessen etc. So fällt es dann selbst denjenigen, die, wie ich auch, an wirklich teils scheußlichen Schmerzen oder Anderem herumzuknuspern haben, schwer zu glauben, dass „so etwas“ „solche“ Auswirkungen haben kann. Weshalb denn aber nicht, man versteht vielleicht einfach nicht die – körperlichen – Zusammenhänge? Und kann sie somit gar nicht „abbilden“. Aber das ist eben /= „Da ist nichts.“


    Ich kann jedenfalls von einem echten Spiegelbild sprechen: urologisch, orthopädisch, gastroenterologisch: Bei mir flippt das alles auch ständig im Wechsel, seltener auch gemeinsam aus und dabei stets auch in neuen Eskalationsstufen, die ich bislang noch nicht kannte und mir deshalb sage: „Also das und so wie jetzt, das kann doch „nicht nur“ mein Bregen sein.“ Aber schon falsch, es ist eben „nicht nur“ der Bregen, sondern über noch nicht verstandene körperliche Prozesse körperlich nicht minder real, wenn auch nicht medizinisch darstellbar. Und dann und zudem reziprok: Wenn sich der Körper mit immer wechselndem Dauerschmerz herumplagen muss, dann will und wird der Kopf dadurch gewiss auch kein Fünkchen besser. Woraufhin…sie wissen schon.


    Auch von mir jedenfalls nur das Allerbeste. So frustrierend es sein mag, wenn man für körperliche Beschwerden nur ein ratloses Schulterzucken kassiert, so dankbar kann man ja andererseits sein, dass einem wenigstens diesbezüglich eine klare medizinisch nachweisbare Krankheit erspart bleibt.

  • Danke schön!


    Und sonst: Mehr als Akzeptanz bleibt einem vielleicht auch diesbezüglich nicht übrig. Dabei allerdings bei jedem weiteren "So kannte ich das aber noch nicht" natürlich weiterhin die Traute haben, da auch die Ärzte mit zu konfrontieren und nicht einfach nur hinnehmen. Um wenigstens die Angst vor "konkretem" körperlichem Schaden immer wieder so gut es geht auszuschalten. Sonst kommt diese Sorge noch zu allem anderen mehr und mehr obendrauf und zwar so wie Du schreibst: Erst gar nicht wirklich bewusst bemerkt und sobald man es merkt, platzt es im Kopf auch schon in allen Farben und Formen auf.


    Aber wirklich hinkriegen tue auch ich das ja nicht, insofern schnell hingeschrieben, wenn die Umsetzung ähnlich einfach wäre, wäre es ja auch wenigstens teilweise das Insgesamt.

  • Nääää es funktioniert nicht? Du bekommst keine Struktur rein? Es könnte an einer Krankheit liegen! :)


    Danke für die Aufklärung und gute Besserung!

  • Kein Wunder: Meister der (gezwungenen) Selbstbeobachtung sind wohl automatisch auch Meister der Rat- und Tatlosigkeit. Denn was man da alles sieht und bemerkt, das verschlägt nun einmal Sprache wie Aktion. So tief ins "Selbst" steigen halt viele bis die meisten nicht hinab ... und leider ist ausgerechnet dieser Ehrentitel ein echt beknackter.

  • Ich habe kurz nach dem Tod meines Vaters ein Knochenmarködem im Rücken bekommen, meine Orthopädin war 100% überzeugt dass das damit zu tun hatte.

    4 Wochen später war ich auf Reha, 6 Wochen lang, das hat mir wahnsinnig geholfen, 6 Wochen nur Wassersport, Massage etc..

  • Es geht um meine Schmerzen im Unterbauch, Höhe etwa Blinddarm (der ist aber raus).

    Das in Klammern stehende bezweifle ich einfach mal. ;)


    Aber mal ernsthaft:

    Primär rechts, strahlt aus bis in den Hoden.

    Zum Teil auch mittig und links.

    Dazu eine schlechte Verdauung, sprich es fluppt nicht.

    Gehen die Leistenbeschwerden zeitlich mit den Verdauungsproblemen einher? Dosierst du gerade ein (neues) Medikament ein oder höher als bisher, das sich auf die Darmtätigkeit auswirkt? Ernstgemeinter Ratschlag: Sieh mal zu, dass die Verdauung wieder in Schwung kommt. Dann schau mal nach ein bis zwei Tagen, ob die Schmerzen in der Leiste immer noch persistieren.


    Und zudem meinte er einen kleinen Leistenbruch ertastet zu haben.

    (...)

    Die Hausärztin hat weder auf dem Sono, noch beim Abtasten einen Leistenbruch festgestellt (hat nach dem Urologen noch einmal untersucht).

    Die vermeintliche Leistenhernie, die er erstastet hat, könnte auch schlicht ein Lymphknoten gewesen sein, das lässt sich palpatorisch nicht immer differenzieren. Wenn die Sonographie negativ war und in dem Bereich nichts anschwillt, dann kümmere dich wie oben gesagt erstmal um die Verdauung und schau dann, ob es sich damit evtl. erledigt hat.


    Versteh' mich bitte nicht falsch, ich will dir keine Therapie-Empfehlung geben (steht mir rein fachlich gar nicht zu), aber aus unterschiedlichen Gründen kann ich dir sagen, dass die von dir beschriebenen Symptome nicht zwingend psychosomatisch sein müssen, sondern durchaus (harmlose) somatische Ursachen haben können. Ich kam in der Ausbildung selbst mal in den Genuss ein paar Hernien tasten zu dürfen und hatte nach einer Medikamenteneinnahme die von dir beschriebenen Schmerzen in der Leiste, die sich nach Absetzen des Medikaments (und Ausschluss einer Hernie mittels Sono) von selbst erledigt haben.

  • Es ist sehr schwer, ausreichend Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Mucofalk löst das Problem auf relativ einfache Weise.


    Nein, ich bekomme keine Provision.