Es ist so zum Kotzen. Aber hey, ich hab n Dach überm Kopf, was zu Essen und bekomme monatlich Geld. Mir kanns ja also so schlecht gar nicht gehen.
Doch, doch. Kann es. Unabhängig von den materiellen Dingen. Leider.
Es ist so zum Kotzen. Aber hey, ich hab n Dach überm Kopf, was zu Essen und bekomme monatlich Geld. Mir kanns ja also so schlecht gar nicht gehen.
Doch, doch. Kann es. Unabhängig von den materiellen Dingen. Leider.
Ich würde mir, auch wenn nicht wirklich gewollt, mal anwaltlichen Rat holen, man weiß nie wofür es gut ist und wenn es hinterher - mit Jahren Abstand, nur ein gutes Gefühl gibt, dass man nicht über den Tisch gezogen wurde und die andere Seite sieht, dass man sich nicht alles mit sich machen lässt. Vielleicht auch nochmal bescheinigen lassen vom Arzt etc., dass die Reise nach Kreta einem gut tat bzw. nicht nachteilig war. (Meinung als Laie).
Erstmal rein sachlich :
Wo bitte soll in einem Gesetz stehen, dass ich bei Krankheit meinen Wohnort nicht verlassen darf???
Es geht nicht darum, dass er den Wohnort nicht verlassen durfte, sondern darum, dass er das hätte anzeigen müssen. Und das wiederum steht bspw. im §67 Absatz 2 Satz 3 NBG, analog wahrscheinlich in jedem anderen Beamtengesetz auch.
Muss man das Gesetz als Beamter auswendig kennen oder hängt das irgendwo beim Arbeitgeber aus und man dürfte sich das durchlesen.
Erstmal rein sachlich :
Wo bitte soll in einem Gesetz stehen, dass ich bei Krankheit meinen Wohnort nicht verlassen darf???
Bekommst du noch Lohnfortzahlung oder Krankengeld?
Bei Krankengeld kannst du sogar in Deutschland verreisen, ins Ausland mit Genehmigung.
Es steht im NBG. Hat ja der Hesse rausgefunden. Wird aber eigentlich in der Praxis nicht angewendet, außer man möchte hier den harten Max markieren. Kenne ja einige Beamte, die auch länger wegen psychischer Probleme ausgefallen sind und die sind auch in Urlaub gefahren. Ich weiß allerdings nicht, wie sich mein Dienstherr bei einer Reise ins Ausland verhalten würde. Wahrscheinlich würden sie es einfach zur Kenntnis nehmen, so wie sie alles bisher in den letzten 10 Monaten kommentarlos ohne Reaktion zur Kenntnis genommen haben.
Tut mir mega leid für dich Denyo, dass dein Dienstherr da so ist.
Was das Krankengeld betrifft. Das gibt es für Beamte so nicht. Während einer Krankschreibung wird das volle Gehalt weiter gezahlt.
Dafür bin ich sehr dankbar. Ich weiß nicht, wo wir stehen würden, wenn ich nur Krankengeld bekommen würde. Ob ich überhaupt noch hier wäre, grad weil ja auch das finanzielle immer bei uns ein Thema ist, ob wir unser Haus halten könnten usw.
Und philisco : Ich hätte mir gewünscht, dass ich von meinem Dienstherrn, nach 6 Wochen eine Mail oder einen Anruf bekomme, wie es aussieht, ob und wann eine Rückkehr absehbar ist, und dann die Hinweise auf das NBG, wie sich Beamte im Krankheitsfall zu verhalten haben. Das alles natürlich in nettem Ton
Spoiler weil voll OT:
Bei uns sind die geltenden Regelungen im Intranet einsehbar. Aber es schadet ja grundsätzlich nicht, sich aktiv mit den für einen geltenden Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Auch wenn der AG bzw. Dienstherr die nicht bereitstellen sollte.
Zumindest ich habe mich sehr genau informiert als ich vor der Entscheidung stand Verbeamtung oder nicht (geworden ist es oder nicht). Generell und ausdrücklich ohne Bezug zu Denyo finde ich es verblüffend, wie viele nur auf die Kohle und die Absicherung im Alter achten und die eigenen Pflichten und Einschränkungen völlig ausblenden.
Genau, steht alles im NBG. Wenn ich den Wohnort verlasse, muss ich jedes mal auf der Arbeit bescheid sagen. Also nicht nur wenn ich verreisen. Hätte ich also alles wissen können/müssen.
Grundsätzlich habe ich mit meiner Therapeutin besprochen, den Kontakt zur Arbeit "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" zu halten, da ja grade dort das Problem ist und mich in der Vergangenheit jeder Kontakt zurück geworfen hat. Meine Therapeutin meinte, ich müsse jediglich eine Krankschreibung dort abgeben und müsse alles dafür tun, schnellstmöglich wieder arbeitsfähig zu sein. Was ich in meiner Freizeit mache, kann denen komplett egal sein, sofern es der Gesundung nicht im Wege steht.
Eine (zu) kurze Recherche im Internet hat mich recht fix darin bestätigt, inkl irgendwelcher Urteile von Anno-irgendwas. Hätte ich mal genauer recherchiert... Meine Schuld, muss ich jetzt durch.
Gegen die Vorschrift habe ich dann seit meiner Krankschreibung circa 300 mal verstoßen.
Philli danke für die netten Worte. Leider stehe ich auf dem Schlauch und kann deinen Username keiner Person zuordnen.
Alles anzeigen@ mustermann:
Ich kann mich gut zurück erinnern an die letzten Wochen mit meinem Vater.
Zum Glück konnten wir es ihm ermöglichen zuhause zu blieben auf den letzten Metern.
Ich hoffe sehr, ihr steht das gemeinsam gut durch.
Es wird viel Energie kosten und davon wünsche ich dir jede Menge.
Und das alle in der Familie am selben Strang ziehen.
Denkt auch an die rechtlichen Dinge (Patientenverfügung), wenn das nicht bereits geschehen ist.
Bei uns wollten sie meinen Vater unnötigerweise unbedingt wieder ins Krankenhaus bringen und nur durch die Verfügung konnten wir das verhindern.
Edith sagt noch liebevoll, dass wir aber eigentlich im falschen Thread sind, oder?
wo ist denn der richtige Thread?
würde gerne noch ein bisschen was ausführen von wegen Rente und so....
wenns ins fachliche geht eventuell dieser:
Sozialversicherung, Krankenkasse, was weiß ich..
es sei denn, jemand findet echt in den Tiefen des Fanmags einen Rentenberatungsfaden
Ich bin seit 16 Jahren EU (volle Erwerbsunfähigkeit/ weil es Berufsunfähigkeit in den Systemen der RV nicht mehr gibt).
Alle 3-4 Jahre muss ich das verlängern lassen.
Wieso eigentlich das? Nach 9 (?) Jahren durchgehender EU-Rente (mit der selben Krankheit) steht dir doch unbefristete Rente zu.
Nein, dem ist nicht so.
Mir werden auch jeden Monat 150€ abgezogen, weil ich ja verfrüht in Rente gegangen bin.
Ist aber auch irgendwie egal mit der befristung bei mir, nächstes Jahr kann ich mit 63 in Altersrente gehen.
Alles anzeigenMein Termin bei der Psychiaterin letzte Woche kommt mir auch wieder in den Sinn.
Die sagte tatsächlich zu mir, dass ich, wenn ich an die Sachen aus meiner Kindheit noch einmal tiefenpsychologisch dran gehe (was sie empfahl) , auf jeden Fall rückfällig werden würde.
Ich bin im Nachhinein stinkesauer und finde, das kann man SO gegenüber seinem Patienten NICHT äußern.
In dem Moment sagte ich nur "das ist keine Option für mich".
Aber auch darauf reagierte sie nicht relativierend oder abmildernd.
Quintessenz also: Herr Mabuse, Sie müssen da nochmal bei, aber dann saufen sie auf jeden Fall wieder, das halten sie nicht anders aus.
Einschub: die Geschichte mal bei der Psychotherapeutenkammer melden?Auch darum bitten, dass die Dame explizit beim Telefonat darauf hinweist, dass sie KEINE Folgegespräche anbietet!
Hat mich jetzt wieder sechs Wochen gekostet....
Psychiaterin oder Psychotherapeutin? Bei der Psychiaterin kann ich mir definitiv nicht vorstellen, dass sie das gesagt hat.
Gibt das Netz etwas über sie her? Ich denke an Arztbewertungsportale, Betroffenenforen, Facebook etc.? Eventuell deinen Hausarzt mit ins Boot holen, oder dich mal bei deiner Krankenkasse erkundigen? Kibis-Kiss ist sowas wie die Vernetzungs- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen in Hannover, vielleicht bieten die auch in solchen Fällen dir eine Beratungan, wie du weiter vorgehen solltest.
Generell würde ich sagen, wenn du findest, dass du von fachlicher Seite eine unpassende Behandlung bekommen hast (und schwingt auch so der leichte Verdacht auf Unseriösität mit, wenn ich deine Worte richtig auffange?), dass du dann ruhig die Sache weiter verfolgen solltest. Vielleicht ist es auch anderen passiert, und die haben keine Energie dafür.
Kraftverschwendung.
Gibt wohl Wichtigeres.
Oder kann es sein, dass es Teil der Therapie bzw. eine Strategie ist, um Dich "zu knacken", um Dir zu helfen?
Oder kann es sein, dass es Teil der Therapie bzw. eine Strategie ist, um Dich "zu knacken", um Dir zu helfen?
Habe ich auch überlegt. Aber passt das mit den nichtangebotenen Folgegesprächen zusammen? Ein, "ach ja Ihnen kann ich das doch anbieten, obwohl ich es zuerst anders dargestellt habe", wurde nicht gerade dazu beitragen, dass ich mich öffnen kann.
Da kannste nur hoffen, dass sie einem Akutfall nicht auch so einen vor den Latz knallt. Der damit noch viel weniger anfangen kann, und dann hat sie den auf dem Gewissen. Puh.
Das Du "auf jeden Fall rückfällig" wirst, glaube ich nicht.
Dass sie Dir klar sagt, dass das für Dich eine Belastung wird, da kann ich nichts schlechtes dran sehen. (Und ähnlich wie mustermann würde ich vorschlagen, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Und an den Kern der Sache zu kommen, scheint ziemlich wesentlich zu sein.)
Für mich riecht das nach - völlig normaler - Abwehrreaktion. Ich würde vorschlagen, da ranzugehen und sich vorher und eingangs darauf einzustellen, dass es härter wird und dass das eigene Umfeld so gut wie möglich geschützt ist.
Es gibt nur entweder funktionieren oder sich den Sachen stellen. Beides gleichzeitig geht nicht.
Ich bin da auch beim Exil Roten. Hört sich nach einer Abwehrreaktion an und die Aussage hat ja was gemacht mit dir, sonst würdest du hier nicht so drüber berichten.
mir geht es gerade mies. Meine Frau sollte morgen nach Hause kommen. Jetzt liegt sie wieder im OP. Ich komm gerade nicht klar.