Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • Ich habe mir nun die "Hin & Wech" App herunter geladen. Was soll ich sagen... funktioniert nicht. Einschaltbildschirm seit ner halben Stunde, deinstalliert, Handy neu gebootet und das ganze nochmal, gleiches Problem.

    Man muss sich auch registrieren. Eine Begleitperson auch... auch so ein Blödsinn...

    Naja, mal morgen früh mit denen telenieren... mal schauen, was die sich so denken....

    Und ohne App kann man nur Sonntags von 9 bis 16 Uhr eine Fahrt buchen.... und die restliche Zeit?

  • Ich wäre für eine Promillegrenze für dieses Forum immer noch dankbar. Es ist relativ anstrengend, wenn Leute einmal quer mit Volldampf durch alle Themen pflügen.

  • Wenn der Peer Reviewer mit voller Absicht die Argumente verdreht und mit einem vermeintlichen Gegenbeispiel den Editor davon überzeugt, dass das eingereichte Manuskript Blödsinn sei, nur weil er offensichtlich die Publikation verhindern will. :sauer:

  • Nachtrag zu unserem Autounfall im Urlaub in der Normandie.


    der beste Teil zu erst: wir sind wieder zu Hause und überraschend ohne einen Nervenzusammenbruch. Das wars aber auch schon.


    Im Zuständigkeitsbereich, wer für unsere Rückfahrt die Verantwortung- und ggf. die Orga übernimmt, sind wir im Gestrüpp zwischen car-sharing Unternehmen und deren Versicherung hängen geblieben.

    Waren wir ob der Orga am Unfallort und des Transportes zu unserer Ferienwohnung am Samstag noch hoffnungsvoll gestimmt, nahm das Schicksal ab Montag seinen Lauf.

    Anruf bei der Versicherung: "Gut, daß Sie sich melden. Ich setze mich sofort dran und suche eine Lösung, Wir rufen sie dann zurück."

    Anruf bei car-sharing: "Wir sind mit der Versicherung im Gespräch, auch wir suchen nach einer Lösung. Ich rufe sie morgen früh zurück."

    Montag abends dann Anruf von der Versicherung: "Tut uns leid, wir finden für Sie keinen Ersatzwagen wegen Urlaubssaison."

    "Ok, und was machen wir jetzt?"

    "Nehmen Sie den Zug. Wir übernehmen die Kosten für die 2. Klasse."

    "Bei allem Respekt, wir sind keine 30 mehr und haben eine Menge Gepäck und an unserem Urlaubsort gibt es keinen Bahnhof"

    Der Rest war Schweigen. Nach einer Minute dann aufgelegt, nach 10 Minuten Besinnung noch mal angerufen und wurden weggedrückt. Brandmail an die car-sharing Firma.

    Danach haben wir unseren Vorrat an Rotwein vernichtet. Hoffnung ruhte auf die car-sharing Firma.

    Kein Rückruf Dienstag Morgen bis 10.00 Uhr.

    Anruf von uns: "Wir sitzen hier auf glühenden Kohlen, Herr XXXX wollte sich bei uns melden."

    "Der hat sich krankgemeldet."

    "Oh, und jetzt? Wir haben ein Problem. Wir müssen morgen hier raus."

    "Unsere Mitarbeiterin ist dran. Sie hat schon telefoniert ist jetzt aber in der Pause"


    Bitte um schnellstmöglichen Rückruf, der dann nach nochmaligen Anruf dann nach 2 1/2 Stunden kam.

    Ergebnis: wir haben kein Wagen, wir finden auch keinen.

    "Und jetzt?"

    "Sie können Ihr Gepäck in den Unfallwagen bringen, der Wagen wird Ende der Woche abgeholt."

    "Nach Cherbourg kostet ein Taxi einfach 60 €. Übernehmen Sie die Kosten? Und was passiert wenn das Gepäck geklaut wird? Das ist doch keine Option."

    Der Rest des Gesprächs drehte sich um die car-sharing Firma und und und.


    Dann gingen wir die Heimfahrt an:

    Vermieter kontaktiert und ihn gebeten uns für 5.00 Uhr früh ein Taxi zu organisieren. Gepackt und versucht möglichst viel mitzunehmen und wenig dazulassen.

    Ergebnis: 6 Gepäckstücke, davon 4 schwere und 2 leichtere.


    Dann um 5 nach Valognes, kurz nach 6 mit dem Zug nach Paris Saint Lazare. Ca. 3 Stunden.

    Von Paris St. Lazare mit dem Taxi zum Gare de l'est. Dort im Gewusel nach einem Billettautomat gesucht, für den nächsten Zug der Richtung Köln fuhr keine Tickets mehr bekommen.

    2 1/2 Stunden später gerade noch 2 Tickets bekommen. Mit nur einem Umstieg in Mannheim, gleiches Gleis (wichtig! wegen des Gepäcks)


    Dann kam was kommen musste: technischer Defekt stoppte den Zug mehrere Male, Ankunft in Mannheim eine Stunde später, Anschlusszug mit Reservierung war weg. Den nächsten ICE in Richtung Amsterdam genommen.

    Erneut ein Klassiker: ein 1. Klasse Wagen war wegen des Ausfalls der Klimaanlage gesperrt. Gerade noch zwei Plätze gefunden. Gepäcks sonst wohin gestellt.

    Aber wenigstens die letzte Etappe. In Köln dauerte die Einfahrt eine quälende Viertelstunde, weil wie üblich der Bahnhof verstopft war.

    Raus aus dem Bahnhof, rein ins nächste Taxi und ca. 19.30 Uhr waren wir endlich zu Hause.


    Jetzt geht es in die Auseinandersetzung um die Übernahme der Kosten. Car-sharing Firma war heute morgen etwas kleinlaut.

  • Das steht auf dem Zettel ganz oben.


    Edit: sich nicht noch zusätzlich abzusichern, geht natürlich auf unsere Kappe.

    Wir waren schon zweimal mit car-sharing Autos im Ausland (Litauen). Mir steht jetzt der Schweiß auf der Stirn, wenn ich daran denke, uns wäre dort ein Unfall passiert.

  • :(

    Durch den Urlaub seid Ihr jetzt sicher erstmal urlaubsreif.geht sogar.

    Das geht sogar. Als wir uns mit der Rückreise per Zug innerlich arrangiert hatten, waren wir dann entspannt.

    Dann ging es nur noch nach vorn. Und Zugfahren können wir schließlich. :)

  • Ihr Armen! Gut, dass ihr jetzt zu Hause seid…

    Der ADAC hätte vielleicht auch nicht geholfen. Als ich die einmal in Anspruch nehmen wollte, waren sie nicht erreichbar. :|

  • Mal ehrlich - das große Drama ist ausgeblieben, und es freut mich, daß ihr wohlbehalten zurück seid.

    Vor 200 Jahren wärt ihr nach einem Deichselbruch Wegelagerern schutzlos ausgeliefert gewesen, und deine Zugehfrauen lägen verstreut geschändet im Wald.


    Heute seid ihr schadlos 23 Minuten nach Plan in eurer schimmelfreien Bude zurück, und geht den Kampf für Entschädigungen an.


    Läuft! ;)

  • Alter Schwede Franzose 🤦🏼‍♂️



    @metti: Schön, dass Ihr gut zurückgekommen seid.


    Ich drücke die Daumen, dass die restliche Abwicklung einigermaßen komplikationslos ablaufen wird.