Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • Späte Stunde, ich weiß...aber mir geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass angeblich so wenig Menschen in Europa für ihre Werte und die Freiheit kämpfen wollen, als für den winzigen Augenblick benötigt. In sehr vielen westlichen Armeen fehlt es an Nachwuchs. Keine gute Entwicklung, dass nun der Personalmangel durch unbemannte Systeme ausgeglichen werden soll.


    Wahrscheinlich fällt es mit den "Leadern" à la Macron auch nicht sonderlich schwer zu denken, dass alles kostenlos sei. Ein Regierungswechsel in Frankreich wäre schon längst sehr zuträglich gewesen.

  • Die Bundeswehr muss attraktiver werden und zwar in dem Sinne, dass es eine Armee wird, welche für unsere Grundwerte einsteht.


    Diesen Eindruck habe ich gerade nicht. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht könnte helfen und Whistleblower sollten nicht als Netzbeschmutzer abgestempelt werden.

  • Und darin müssten Diverse erstmals richtig unterwiesen werden.

    Das Normal der Massen ist nämlich nicht wirklich ein Gütesiegel.


    Schönstes bei SPON-Kommentaren gelesenes Argument gegen die Sicherung der Geldautomaten durch die Banken selbst war die "Eigentumsverpflichtung" im Grundgesetz.

    Jeder ist verpflichtet, sein Geld selbst zu sichern und kann das nicht einfach auf die Banken abschieben.

    Wozu dann noch Banken, ich will mein Gehalt brutto in bar. :rocken:

  • Die Bundeswehr muss attraktiver werden und zwar in dem Sinne, dass es eine Armee wird, welche für unsere Grundwerte einsteht.


    Diesen Eindruck habe ich gerade nicht. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht könnte helfen und Whistleblower sollten nicht als Netzbeschmutzer abgestempelt werden.

    Das Problem entsteht aber schon da, wo unscharf wird, was "unsere" Grundwerte sind und wer sie definiert.

  • "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Das deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt."


    Da ist nix unscharf.

  • Frieden setzt für mich voraus, dass man erst gar keine Soldaten ausbildet. Gilt aber natürlich für jedes X-beliebige Land dieser Erde.


    Nur meine Meinung.

  • ...aber mir geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass angeblich so wenig Menschen in Europa für ihre Werte und die Freiheit kämpfen wollen,

    Darum geht es mir.


    Ich will nicht (und viele andere sicher auch nicht) in einer Bundeswehr sein, welche solche Probleme hat:

    Zitat

    Bis zu 20 Prozent rechtsextreme Soldaten?


    Ein aktiver Bundeswehroffizier des Heeres schildert Panorama, dass er selbst erlebt habe, wie rechtsextreme Soldaten geschützt wurden, statt sie zu entlassen. Die aktuellen Zahlen des MAD von mehr als 550 Verdachtsfällen hält der Offizier nur für die Spitze des Eisberges. "Ich bin überzeugt, dass es 15 bis 20 Prozent der Soldaten sind, die rechtsextrem sind", sagt der Bundeswehr-Insider." Würde man tatsächlich durchgreifen, hätte die Bundeswehr auf einmal erheblich weniger Personal." Das sei aber nicht gewünscht, und deshalb schaue man bei etlichen Fällen nicht genauer hin.

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    daserste.ndr.de

  • Waaaas? Eine Armee tendiert dazu, Staat im Staat zu werden?

    Das konnte niemand ahnen, schon gar nicht nach den Erfahrungen mit der Reichswehr. *hust*General von Seeckt*hust*

  • In dem Beitrag steht „entlassen wurden sie scheinbar nicht.“


    Den schrieben zwei Journalistinnen, die die unterschiedliche Bedeutung von „scheinbar“ und „anscheinend“ anscheinend nicht kennen.

  • Ja, das ist auch das Kernproblem.

    Die Rechtsextremen wären weniger nervig in der Bundeswehr, wenn die Verfasserinnen sattelfester in der Deutschen Sprache wäre.

  • Das Kernproblem ist, das so viele Nazis in der Bundeswehr Dienst tun, dass wenn man sie alle entlassen würde, die Bundeswehr nicht (oder noch viel weniger) funktionieren würde

  • Zitat

    Das Diversity Management muss einen ganzheitlichen Ansatz bekommen. Man kann nicht immer nur einzelne sexuelle Orientierungen oder Männer und Frauen betrachten, Alter und Migrationshintergrund.


    Wir sind auch der Meinung, dass jeder in der Bundeswehr eine Ausbildung dazu bekommen muss. Der Offizier natürlich deutlich intensiver, aber auch der Mannschafter oder der Unteroffizier muss wissen: Was bringt es mir, wenn ich jemanden nicht diskriminiere? Welche Werte vertrete ich? Und warum gehört es mit zum Bild eines Soldaten, dass ich die Werte unseres Grundgesetzes auch selbst respektiere?

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    Lange Zeit wurden schwule Soldaten in der Bundeswehr diskriminiert und ausgeschlossen. In den letzten 20 Jahren hat sich die Situation zwar deutlich gebessert,…
    www.rnd.de


    Es ist ja zum Glück nicht so, dass keine Fortschritte gemacht worden sind, schön nachzulesen in diesem Interview von Sven Bäring von QueerBW.


    Dafür muss allerdings die Problematik auch in der Truppe ankommen, und mit entsprechender Bildungsarbeit innerhalb der Truppe unterstützt werden.

  • Die Bundeswehr ist ein stark hierarchisch ausgeprägtes Gebilde, das ist schon ein Unterschied, aber grundsätzlich hast Du natürlich recht.

  • Das Kernproblem ist, das so viele Nazis in der Bundeswehr Dienst tun, dass wenn man sie alle entlassen würde, die Bundeswehr nicht (oder noch viel weniger) funktionieren würde

    Wir dürfen dabei aber auch die Gefahr durch den Linksterrorismus sowie den Islam nicht vergessen.