Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • na ja, denjenigen Eltern, die dem 18jährigen bis zur Schultür den Regenschirm halten ist nicht zu helfen - aber diejenigen, die behaupten, sie machen es wegen gefährlicher Stellen auf dem Schulweg die könnten die Kids nach dem Passieren der gefährlichen Stellen rauslassen. Da durch würde dann nämlich vermutlich der Schulweg noch etwas sicherer als jetzt, weil dann das Aussteigenlassen mitten im SUV-Chaos wegfällt.

  • Meine Mutter ist mit mir Den Schulweg 2-3 mal mitgegangen/ gefahren und hat erklärt, wie man sich zu verhalten hat und dann haben wir das selbst gemacht. Hat man sich auch nie drüber Gedanken gemacht. Man fuhr halt alleine zu Schule.... Und auch zu Freunden in anderen Stadteilen. Mit dem Fahrrad oder der üstra. War Standard bei uns Stadtkindern. Gibts eigentlich noch Verkehrserziehung in der Grundschule? Hatten wir in der 1. Klasse. Da kam der freundliche Kontaktbeamte und hat mit uns geübt, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat ..

  • Dass ist ein Teilaspekt dieses Themas, der sich mir nicht erschließt.
    Was verspricht man/frau sich davon, wenn die Kinder nicht die Möglichkeiten (z.B. wie von Schneppe beschrieben) bekommen, schrittweise selbstständig zu werden.
    Für die Kinder ist es mMn Dreck (s. das Beispiel vom ZLF) und für die Eltern doch auch. Ich bin doch froh über die Freiheiten, die ich/wir jetzt wieder haben.

    Ich würde mal wetten, dass meine beiden so gewappnet sind, dass sie durchs Leben kämen, fielen wir beide jetzt um. Oder dass beide eine Predigt des ZLF seelisch überstehen würden.

  • Verkehrserziehung ist in der 4. Klasse.

    Schulweg erklären war definitiv 1. Klasse. Aber später hatten wir das wohl auch noch mal, wenn ich mich richtig erinnere. Da bekam man dann auch einen Aufkleber, wenn man ein sicheres Fahrrad hatte und sicher fahren konnte. Könnte in der Tat 4. Klasse gewesen sein.

  • Typisch wäre in diesem Zusammenhang die Helikoptermama, die Sohnemann bis komplett zur Schultür bringt, weil er vor der Schule immer "gemobbt" wird. Daß es daran liegt, daß die anderen Jungs ja "schon groß sind" und seit mehreren Jahren "allein zur Schule gehen können" und deshalb das Mamasöhnchen hänseln, das kommt Helikoptermama nicht in den Sinn.

  • 2 Dinge, die allerdings für Momentan Elterntaxis sprechen:

    - gestern Materialtransport

    - momentan die Sorge vor Coronacorona in vollen Bussen und Bahnen

  • Ja, das mit der Fahrradprüfung meine ich. An das andere erinnere ich mich eventuell nur nicht mehr.

    Davor ist es mittlerweile übrigens den Kindern von Schulseite aus üblicherweise nicht mehr erlaubt, mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren (natürlich ohne rechtliche Grundlage, aber psychologisch übt es Druck aus). Also auch ein "behördengemachtes" Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von sasa ()

  • Den braucht es allerdings natürlich nicht, um (auch versichert) mit dem Rad zur Schule fahren zu dürfen. Aber wie erwähnt, das "Verbot" macht was mit vielen Eltern und Kindern. Es entsteht psychologischer Druck, ggf. sogar unverhältnismäßige Angst vor den Gefahren des Schulwegs.

  • Wir leben nicht nur in einer kinderfeindlichen, sondern in einer elternfeindlichen Welt... dies gepaart mit der Eventelternschaft und der Selbstverwirklichung durch Elternsein ist das eine sehr gefährliche Mischung.