Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

Einfach wie Foodora machen in einer Rundmail.

Zitat

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Ein paar tolle weitere Beispiele gibt es unter:

https://gdprhallofshame.com/

Wer eine Site besuchen will die jetzt wegen GDPR ge-geoblocked wurde, dem kann ich Mullvad empfehlen. Schon lange mein favorisierter VPN-Anbieter und gut angelegte 5 Euro/Monat.

Aber das ist jetzt schon ziemlich Off-Topic. Warten wir ab was da in den nächsten Monaten so an Klagen kommen ... ich bin ehrlich gespannt ob und wann es den ersten größeren Konzern erwischt und wie das ganze dann ausgeht.

Zitat von Mr. Mo

Naja, zum einen dürfen meines Wissens nach in vielen Fällen Abmahnanwälte ja gar nicht klagen (sondern nur vorher bestimmte NGOs wie Verbraucherschutzvereine), zum anderen ist in den letzten Wochen unfassbar viel Hysterie verbreitet worden. Deutschland hatte eh schon eins der härtesten Datenschutzrechte in der EU, bei uns ändert sich daher gar nicht so viel im Vergleich zu vorher. Ich kann nicht in die Glaskugel schauen, halte es aber für wahrscheinlich, dass die befürchtete Prozess- und Datenauskunftwelle am Ende relativ überschaubar bleibt. Zumal das vielen Leuten eh zu viel Stress ist.

Es wird denke ich eher ein paar "Große" treffen, Ziele die sich für die Verbraucherschützer halt auch als Leuchtturmprozesse lohnen und weniger den Handwerksmeister um die Ecke ... sagt zumindest meine Glaskugel.

Hatte nur neulich so eine paranoide Idee wie: Geschickte Abmahnanwälte bauen über irgendwelche juristische Brückenkonstrukte NGO-s für Ihre Zwecke und Mahnen darüber ab?! Aber keine Ahnung wie da die Möglichkeiten stehen. Kam nur darauf, weil es ja auch viele NGOs gibt, hinter denen eigentlich Konzerne stecken. Warum also nicht NGOs hinter denen Abmahnanwälte stecken?

Zitat von ExilRoter

Ich hab' schon lange vor, sowas mal einzurichten, war aber bislang zu faul/zu beschäftigt, um mich damit zu beschäftigen.

Sieht sehr gut aus. Wie lange nutzt Du den schon und hast Du Erfahrungen mit anderen Anbietern gemacht und wenn ja, mit welchen? Worauf muss man achten? Wie gut ist die Verfügbarkeit?

Einrichtung ist wirklich recht einfach. Wenn Du schnell den Standort wechseln willst (also so tun willst als kämst Du aus den USA um aktuell z.B. trotz GDPR den Chicago Tribune lesen zu können ;-)), dann kann man einfach den Mullvad Client nehmen. Wenn es rein um die Anonymität und nicht um Geo-Blocking geht, dann kann man auch einfach OpenVPN einrichten. OpenVPN installieren, die Konfigurationsdateien über die Mullvad Homepage erzeugen (dabei Deutschland als Server-Standort auswählen) und in den OpenVPN Config Ordner reinkopieren. OpenVPN starten -> Verbinden und fertig. Ausfälle habe ich noch nicht erlebt, habe VPN aber auch nicht immer an.

Bei Mullvad fand ich sympathisch, dass die absolut keine personenbezogenen Daten von Dir wollen. Die einzige Identifikation ist eine Nummer. Wenn Du ganz paranoid bist schickst Du denen Bargeld mit einem Zettel Deiner Identifikationnummer ;-). Sie versichern auch keine Logs über das Surfverhalten ihrer Nutzer anzulegen, das sei Teil des business model um die Identität der Nutzer zu schützen (auch wenn das natürlich dann auch wieder Vertrauenssache ist). Erfahrung hatte ich vorher nur mit ein paar kostenfreien Varianten von hidemyass und Konsorten. Das ist aber kein Vergleich zur Bezahlvariante. Mullvad war mir sympathisch, weil die nicht soviel Marketing-Blingbling hatten. Ist mein erster VPN-Anbieter für den ich bezahlt habe. Bis dato hatte ich (glaub so drei Jahre) auch keinen Grund zu wechseln. Geschwindigkeit bis jetzt immer erste Sahne.

Aber vielleicht haben andere Nutzer hier ja auch ein paar andere Anbieter Tipps oder Erfahrungen?

Zitat von andremd

Naja, der Kollege hier legt schonmal los: DSGVO-Beschwerden gegen Android, Instagram, Whatsapp und Facebook: Max Schrems legt los

Kann ich mir zwar überhaupt keine qualifizierte Meinung zu bilden, da mir einfach der Einblick in die Materie fehlt, finde es aber schon einigermaßen schräg. Heißt das im Umkehrschluss dass man nur über die neue DSGVO informiert werden muss, wenn man dieser aber nicht "zustimmt" den Dienst einfach weiternutzen kann?

Bin jetzt auch kein Spezi im Detail, aber geht es hier vielleicht um das Kopplungsverbot? Das heißt so wie ich das verstanden habe, dass man die Nutzung des Dienstes nicht von der Zustimmung über die Datenverarbeitung abhängig machen darf (sofern die nicht für die Erfüllung der Leistungen notwendig sind). Aber da ist wohl das Gesetz, zumindest nach einem Artikels den ich gelesen habe, auch inkonsistent und es gibt Interpretationsspielräume....wie so oft.