Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • Ihr wisst aber schon, dass für die E-Akte ein Programm benötigt wird, das ersteinmal auf eure Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden muss?

    Was ist das nur für ein Amt?

  • Ich weiß das, habe aber Null Entscheidungsgewalt diesbezüglich..


    Habe mir heute aus Frust erstmal 3 Mettbrötchen gekauft…

    Jetzt gehts mir schon wieder besser 😄

  • wir haben nur für die Kasse einen, der Vollzeit Vorgänge scannt. Ok, er macht wohl auch noch andere Sachen zur Untersützung da.


    Als wir noch nicht unser Druckerkonzept hatten, hatten wir immerhin zwei große Scanner, mit denen schon diverse Altunterlagen für das digitale Archiv eingescannt wurden, ich erinner mich noch dran, wie wir die Personalakten nach Vernichtung/Scannen sortierten. Das ist nun schon über 12 Jahre her.


    Mit Einführung des Druckerkonzepts stehen in jedem Flur Etagendrucker/Kopierer/Scanner, die jeder Mitarbeiter verwenden kann.


    Wieder mal stelle ich fest, dass ich in einer ziemlich modernen Verwaltung arbeite.

  • Uiuiui, ich hätte nicht gedacht, dass es öffentliche Arbeitgeber gibt, die sich noch dämlicher anstellen als mein (ehemaliger) AG. Selbst der hatte eingesehen, dass es nur mit Hochleistungsscanner geht (aber auch kein Geld für eine solche Stelle) oder einen Scanner pro Arbeitsplatz (nicht: Büro).

    Mir tut die arme Sau leid, die aus der Sachbearbeitung als Alibi in der Arbeitsgruppe rumsitzen muss. Ein echter Kassandra- Job, du siehst das Unheil und kannst nix tun.

    Das Einsortieren in die Akte entfällt doch au0erdem gar nicht, man muss ja innerhalb der E-Akte eine Fachkategrorie zuweisen und das sind ja ein paar Klicks.

  • blue valentine
    ist das Bund, Land oder Kommunal?
    aus meiner Erfahrung macht das nämlich durchaus einen Unterschied, was die Freigabe von Mitteln und die generelle Bereitschaft aus neue Konzepte angeht..


    Als ich 2004 im ÖD begann, war die e-Akte schon großes Thema und es wurde getönt, bis spätestens 2010 wird es keine Behörde mehr mit Papierakte geben..:kopf:

    Aber wir haben ja auch alle seit 2013 superschnelles Hochleistungsinternet, so wie Frau Merkel es versprochen hat..:kichern:

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  • Ich musste mich eben kneifen: ich dachte ich bin ins Koma gefallen und wir schreiben hier das moderne Jahr 2002.


    Aber ich habe mich gekniffen… ist das bitter in deutschen Amtsstuben. Da erklärt sich warum

    unser Bürgerbüro die letzte Woche im Januar komplett dicht ist: denn da wird eine „sehr komplexe“ Software aufgespielt. Wahrscheinlich per Diskette mit Windows 3.11.

  • Es war und ist für mich auch nach 3 Jahren ne harte Umstellung. Was das ziemlich hinterwäldlerische in meiner Behörde angeht, vor allem wenn man von bmw was anderes gewohnt war. Aber man gewöhnt sich bestimmt dran und da ich mich bei der neuen Stelle wohl fühle, werde ich lernen damit umzugehen

  • Man stumpft sicher ab auf eine Art und Weise, schade wenn man es besser weiß und an den Gegebenheiten scheitert.


    Dafür hat der Job sicher auch Vorteile. Guten Kaffee, nette Kolegen, moderne Einrichtung :lookaround:

  • mir ist wichtig als mensch und Kollege wahr genommen zu werden und nicht als eine Zahl, die seine Zahlen zu schaffen hat. Mir ist das mehr wert als die euros die ich früher mehr verdient habe.

  • moderne Einrichtung :lookaround:

    Mein aktueller Büroschrank wurde aus dem ehemaligen Behördenstandort mitgenommen und stand da mindestens schon seit 1993.

    Vernünftige Stühle und Schreibtische gibt es tatsächlich mittlerweile standardmäßig..immerhin

  • Die Amtsleitung stellt sich das so vor, das Pro Team (wir haben 3) ein handelsüblicher Scanner gekauft wird (wahrscheinlich bei Media Markt oder so) und dann die eingehende Post statt zur Akte sortiert zu werden, einzeln von den Mitarbeitern eingespannt wird.

    Allein für mein Team reden wir von mindestens 300-400 Seiten PRO TAG.

    Ich dachte, ich höre nicht richtig.

    Wer genau soll die Arbeit (welche mit einem normalen Scanner sicher einige Stunden dauern wird) ZUSÄTZLICH zur regulären Arbeit übernehmen?

    Xerox Workcentres sollen im Scannen ganz gut sein. Mit lustigen Zusatzfunktionen.

  • Beim Scannen ist vor allem die Software für Schrifterkennung und das Dokumentenmanagement wichtig. Da gab es von Xerox immer ganz gute Lösungen zur Hardware dazu.


    Ganz allgemein: Bei professionellen Anforderungen spielt neben der Menge der anfallenden Dokumente auch eine Rolle, ob diese doppelseitig sind (dann sollte der Scanner das auch gut können) und wie unterschiedlich die Papiere der Dokumente sind. Gute Dokumentenscanner haben keine Probleme mit einem bunten Mix aus dünnen, normalen und dickeren Papieren. Bin aber aus dem Thema schon eine Weile raus, daher kann ich nicht sagen, was heute en vogue ist.