Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....

  • Das dürfte über § 46 StVO geregelt sein. Die Frage ist dann halt, was genau das jeweilige Unternehmen beantragt hat und was genau bewilligt/genehmigt wurde.

  • Das Problem bei den Behindertenparkplätzen auf Firmengelände ist, dass der Betreiber darüber wachen muss, ob sie regelgerecht genutzt werden. Das Ordnungsamt ist da nicht zuständig wegen Privatbesitz. Du kannst als Betroffener keine Anzeige wegen Falschnutzung erstatten, das muss der Betreiber machen. Er kann allerdings das Fahrzeug auf eigene Kosten abschleppen lassen (quasi wie vor einer privaten Einfahrt) und sich bemühen, das Geld vom Fahrzeughalter wieder einzutreiben.

    In der Praxis scheuen das allerdings die Supermarktbetreiber nach meiner Erfahrung.


    Quelle:

    Aussagen von O-Amt und Supermarktbetreiber.

    Sehr gerne lasse ich mich eines Besseren belehren....

  • Wir hatten damals eine schriftliche Ausnahmegenehmigung (von der Landeshauptstadt Hannover) dabei, die das Parken überall erlaubte und es gab auch nie Einwände von Polizei/Ordnungsamt.


    Aufgrund der Gefährdungslage empfinde ich das grundsätzlich auch als sinnvoll immer so nah wie Möglich am Eingang des Kunden zu parken.


    Da der Laden dann aber von der Polizei und mit einigen anschließenden Prozessen dicht gemacht wurde, kann da natürlich auch gegen entsprechende "Gebühren" gemauschelt worden sein. :lookaround:

  • Danke fürs Erklären. Ich wollte auch gar nicht anzweifeln, dass es einen Unterschied gibt. Ich kannte ihn nur nicht und wollte etwas lernen.

  • So dreiste Arschlöcher. Generell über zwei Parkplätze parken, ist schon dreist. Aber bei Behindertenparkplätze hört es echt auf. Und der Motor lief natürlich auch noch. Die wartende Frau im Wagen wollte bestimmt nicht frieren

    https://ibb.co/BZ53y7Z

    Einfach selbst mit dem Auto quer davor stellen. Der Frau noch zurufen:


    "Muss nur kurz was bei Rewe holen, bin gleich wieder da!"

  • Aufgrund der Gefährdungslage empfinde ich das grundsätzlich auch als sinnvoll immer so nah wie Möglich am Eingang des Kunden zu parken.

    Weil du das nochmal schreibst: aber wir sind uns doch einig, dass Behindertenparkplätze nie, nie, nie von anderen benutzt werden sollten. Egal ob Geldtransporter oder Paketdienst. Dann soll der Inhaber einen Parplatz nur für solche Fälle reservieren. Gibts manchmal auch vor großen Arztpraxen (für Krankentransporte). Mir egal, aber Behindertenparkplätze sind dafür keine Alternative.

  • So dreiste Arschlöcher. Generell über zwei Parkplätze parken, ist schon dreist. Aber bei Behindertenparkplätze hört es echt auf. Und der Motor lief natürlich auch noch. Die wartende Frau im Wagen wollte bestimmt nicht frieren

    https://ibb.co/BZ53y7Z

    Einfach selbst mit dem Auto quer davor stellen. Der Frau noch zurufen:


    "Muss nur kurz was bei Rewe holen, bin gleich wieder da!"

    War mit dem Fahrrad :)

  • Aufgrund der Gefährdungslage empfinde ich das grundsätzlich auch als sinnvoll immer so nah wie Möglich am Eingang des Kunden zu parken.

    Weil du das nochmal schreibst: aber wir sind uns doch einig, dass Behindertenparkplätze nie, nie, nie von anderen benutzt werden sollten. Egal ob Geldtransporter oder Paketdienst. Dann soll der Inhaber einen Parplatz nur für solche Fälle reservieren. Gibts manchmal auch vor großen Arztpraxen (für Krankentransporte). Mir egal, aber Behindertenparkplätze sind dafür keine Alternative.

    Leider ist bei vielen Supermärkten der einzig freie Platz nah des Einganges der Bereich mit den Behindertenplätzen oder der Weg davor - sie wären also in beiden Fällen belegt. Aufgrund der Gefährdungslage wird ein Geldtransport nie weiter weg vom Eingang halten. Der Bote muss aus dem Fahrzeug bis zum Eingang sichtbar sein (dafür ist übrigens auch das kleine Fenster sein)


    Zu Bedenken möchte ich geben, dass Geldtransporter nie länger als 1-2 Minuten vor Ort sind - die berechtigte Person muss somit nur ein wenig auf den Parkplatz warten (ja ist doof - aber wenn da ein RTW steht, ginge es auch nicht anders - oder wäre das auch keine Ausnahme ?). Gibt es eine vernünftige Alternative, wird diese natürlich bevorzugt benutzt.

  • Es kotzt mich dermaßen an, dass manche Ämter/Behörden de facto nicht erreichbar sind.

    Email? Keine Antwort. Telefon? Bimmelt durch.

    Dann schickt man ein Einschreiben, das wohl auch ankommt. Man weiß es nicht, irgendeine Rückmeldung erfolgt ja nicht.


    Ich benötige dringend eine Scheidungsurkunde meines Vaters von seiner 2. Frau.

    Langsam verzweifele ich bei dem Versuch, vom Familiengericht in Rendsburg irgendein Dokument zu erhalten. Man ist völlig machtlos.


    Schreibe ich dagegen eine Mail an meine Geburtsstadt und bitte um eine Abschrift meiner Geburtsurkunde, bekomme ich am selben Tag eine nette Mail zurück mit den Kontodaten und dem Hinweis, dass die Abschrift bei Eintreffen der Gebühr sofort in die Post geht. Und das klappt dann auch!


    Das ist allerdings der Leuchtturm im Meer der Servicewüste der deutschen Behörden. :(

  • Besorge dir doch mal einen Temrin zur Anmeldung eines KFZ oder Beantragung eines Reisepasses.


    Und der Reisepass kostet übrigens auch noch ordentlich Geld.


    Also ja, ich kann Deinen Frust verstehen!

  • @'ne Mofa

    Lief über Anwälte, aber darüber weiß ich konkret zu wenig. Meine Chance, wenn das über das Familiengericht nicht läuft, ist der Sohn der 2. Frau, zu dem ich Kontakt aufbauen könnte.

  • Heute in der Großen Packhofstraße machte ein einzelner Mensch Musik.

    Leider beherrschte er weder seine Gitarre noch seine Singstimme so, dass es jemandem Freude bereitete.

    Ich musste an Hedemann denken, der auch gelegentlich darunter leiden muss. 😉

  • Es kotzt mich dermaßen an, dass manche Ämter/Behörden de facto nicht erreichbar sind.

    Email? Keine Antwort. Telefon? Bimmelt durch.

    Jepp. Bei mir ist es im Moment die Beihilfestelle. Wobei... Da bekamen wir immerhin eine Mail als Antwort: Die zuständige Sachbearbeiterin schrieb, dass sie zu der Sache nichts sagen könne, weil sie im Homeoffice sei und nicht in die Akte schauen könne. Wir sollen morgen mal ihre Kollegin anrufen... Mal abgesehen davon kann sie aus dem Homeoffice offensichtlich auch keine Post verschicken. Unser Bescheid ist wohl schon am 28.10. erstellt worden, wurde aber noch nicht der auf den Bescheid wartenden Therapeutin zugestellt... Mal ganz abgesehen davon, dass der Bescheid (wir haben ihn inzwischen) ungültig ist, weil man unsere Kinder vertauscht hat und Kind B jetzt die Diagnose von Kind A in der Akte hat. Bedeutet damit auch: Kind A hat keine gültige Bewilligung der Therapie.


    Ich möchte alles niederbrennen. Ich hoffe, dass sich wenigstens der Datenschutz der Behörde demnächst mal meldet...