Was geht Euch auf die Nerven? Der ultimative Beschwerdefaden.....
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Danke für die Belehrungen. Und sehr interessant, dass du meinst zu wissen, was ich für Erfahrungen gemacht habe oder auch nicht. Das lasse ich mal so stehen.
Ansonsten bleibe ich dabei, dass ich nicht verstehe, was deine persönlichen Erfahrungen mit dem hier geschilderten Schicksal zu tun haben.
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Jesses....
In der Tat.

Es gibt in diesem Fall mehrere Perspektiven, eine davon ist die medizinische.
Es geht aber um viel mehr als das. Der gesamte Bereich von Reproduktionsmedizin und deren Entwicklung ist immer im Zusammenhang zu sehen mit dem Kampf von Frauen um die Selbstbestimmung über ihren Körper
Es geht um einen Kampf, der Frauen nicht auf ihre Reproduktionsfunktion reduziert, sondern als Subjekt wahrnimmt und ihnen nicht die Würde aufgrund ihrer Geschlechtsidentität nimmt.
In Polen und Italien führte die rigide Abtreibungspolitik zum Tod von schwangeren Frauen.
Die Basis dafür sind in den rechten Ideologen zu finden.
Die Rechte und Fortschritte, die mühsam jahrzehntelang erkämpft werden mussten, werden innerhalb kurzer Zeit wieder abgeschafft. Der backlash ist schon im Gange
Da kann und darf Frau wütend und enttäuscht werden. Und das kann Mann auch mal aushalten und vielleicht einfach mal zuhören.
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Ich reproduziere also rechte Ideologien, wenn ich inhaltlich auf dieses Thema reagiere? Nun, man könnte auch meinen, eine weitere Sichtweise erweitert den Horizont. Zumal ich gar nicht wertend Stellung bezogen habe? Was ist denn meine Meinung zum Thema weibliche Selbstbestimmung und Abtreibung? Was sind denn meine persönlichen Erfahrungen mit diesen Themen? Man ist da ja scheinbar sehr gut informiert hier...
Entschuldigung, dass ich mich als Mann zu dem Thema äußere.
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Ich habe 96mettbrötchen anders verstanden. Aber das könnt nur ihr beiden klären. Werde mich nicht einmischen.
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Ich denke, Bronco schreibt in dem Fall weniger als Mann denn als Arzt. So sehr ich deine, oft (zu) emotionsgeladenen Beiträge mag, hier liegst du falsch, glaube ich.
Ja, ein männlicher Arzt.
Und meines Wissens nach weder Gynäkologe noch Psyschiater/Psyschologe.
Und genau diese männlich vermutete "rationale" Art, mit derartigen Themen umzugehen verursacht mir unangenehme Emotionen.
Ich versuche dann immer, mir die Situationen zu erklären, indem ich nach Vergleichbaren suche.
Vielleicht hier das.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, was einen Mann z.B. dazu treibt, zu meinen, sein Schwanz wäre zu klein und daraus eine mehr oder weniger starke Verhaltensstörung ausbildet. Erstmal geh ich da von mangelndem Selbstwertgefühl aus.
Aber vielleicht gab es mal einen konkreten Vorfall, die es erklärt, von dem ich nicht weiß. Ich sollte also nicht voreilig meine Gedanken dazu als die einzig richtigen ansehen.
Und so kann Mann wahrscheinlich nicht nachempfinden, wie bei ein Frau lebenslang festsitzen kann, dass vom Mediziner der 15-jährigen vor einer medizinisch notwendigen Hymenektomie (für NichtmedizinerInnen: operative Jungfernhäutchenentfernung) wild in dem Bereich reingegangen und gewühlt wurde und nach ihren Schmerzensschreien nur ein "Stell dich nicht so an. Wer abtreiben will, muss eben leiden." kam und nicht mal eine Entschuldigung nach Erkennen des Irrtums fertig gebracht wurde.
War nicht bei mir, bei meiner besten Freundin und nicht die einzige oder schlimmste Geschichte in meinem ganz persönlichen Umfeld.
Ich weiß nicht, ob Mann einfach Vorstellung davon hat, dass solche Erlebnisse nicht nur in der Frau, die sie gemacht hat, stecken bleibt, sondern nahezu in jeder anderen, die davon erfahren hat.
Es macht Angst, es macht ohnmächtig. Und diese Art von Rationalität ist da überhaupt nicht hilfreich, sondern eher eine empfundene Abwertung.
Nicht ernst genommen werden, wie so oft.
Frauen sagen sowas nicht immer. Eigentlich sogar sehr oft nicht, wie sehr das verletzt, sie sind ja dann gleich wieder so ...
Und Gesetze entsprechen genau dieser Rationalität. Und das ist nicht in allen Fällen das Richtige, es ist ja konstruiertes Recht von ein paar, meist immer noch Männern.
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Es erschließt sich mir nachwievor nicht, wie du aus meinem Worten das alles herausinterpretieren willst. Ich habe an keinem Punkt wertend Stellung bezogen. Ich habe nur festgestellt, dass ein ähnlicher Fall in Deutschland nicht grundsätzlich anders bewertet werden würde.
Deine persönlichen Erfahrungen, so traumatisierend sie auch gewesen sein müssen, haben mit dem vorliegenden Fall reichlich wenig zu tun.
Und nochmal: über meine persönlichen Erfahrungen mit dem gesamten Themenkomplex weißt du exakt nichts! und deine Unterstellungen sind anmaßend und verletzend.
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Jesses....
In der Tat.

Es gibt in diesem Fall mehrere Perspektiven, eine davon ist die medizinische.
Es geht aber um viel mehr als das.
Natürlich geht es bei dem Thema GRUNDSÄTZLICH um mehr als nur die medizinische Perspektive. Und natürlich sollten Frauen bei diesem Thema viel mehr befähigt sein, sehe ich als Mann zu 100% so, ohne Wenn und Aber!
Mir erschließt sich hier dennoch nicht, wieso sich jetzt hier so auf Bronco eingeschossen wird und ich finde genau DAS mega anmaßend und beschissen gerade. Wie auch Bronco schon schrieb, er hat nullkommanull gewertet.
Vielleicht wäre beim Lesen von seinem Beitrag dann tatsächlich mal die von blue valentine zitierte "Rationalität" ganz hilfreich...
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Es erschließt sich mir nachwievor nicht, wie du aus meinem Worten das alles herausinterpretieren willst.
Dito.
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Es stünde uns Männern gut zu Gesicht, den Frauen zuzuhören und zu versuchen, ihre Situation ernsthaft verstehen zu wollen.
In der Tat geht es rund um das Thema Abtreibung um Selbstbestimmung. Dem „My body my choice“ steht in unserer Gesellschaft ein „Your body my choice“ im Weg. Schwangere Frauen können und dürfen nicht über ihren Körper bestimmen, weil ihre Entscheidungen von Verantwortungslosigkeit und egoistischem Willen geprägt sind. Alte weiße Männer wissen das und schieben dem einen Riegel vor.
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Es stünde uns Männern gut zu Gesicht, den Frauen zuzuhören und zu versuchen, ihre Situation ernsthaft verstehen zu wollen.
Ich für mich persönlich versuche es bei Blue Valentine, leider lande ich immer wieder an dem Punkt, dass weiße Männer ihr Problem sind. Oft gepaart mit „meines wissens“ Artikeln oder teilen daraus ohne Quellen und dann ohne Klarstellungen.
Es wird hier was reingeworfen, es wird sachlich beantwortet und am Ende ist man wieder bei meinem, oben monierten Punkt. Das ist etwas zäh. Dann braucht man(n) ihr auch nicht antworten.
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Es stünde uns Männern gut zu Gesicht, den Frauen zuzuhören und zu versuchen, ihre Situation ernsthaft verstehen zu wollen.
In der Tat geht es rund um das Thema Abtreibung um Selbstbestimmung. Dem „My body my choice“ steht in unserer Gesellschaft ein „Your body my choice“ im Weg. Schwangere Frauen können und dürfen nicht über ihren Körper bestimmen, weil ihre Entscheidungen von Verantwortungslosigkeit und egoistischem Willen geprägt sind. Alte weiße Männer wissen das und schieben dem einen Riegel vor.
Ich für meinen Teil bin ein 100%iger Unterstützer der weiblichen Selbstbestimmung aber darum geht es hier überhaupt nicht.
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Ich verstehe nicht ganz, wieso es hier jetzt so zentral um das Selbstbestimmungsrecht der Frau geht.
Im Fall der Erlanger Toten gab es keine Patientenverfügung. D.h.: Der Wille der Toten war unbekannt. Für mich ist es denkbar, dass eine Mutter möchte, dass das Kind in so einem Fall gerettet wird oder das versucht wird.
Oder liege ich da falsch? Lasse mich in diesem Punkt gerne belehren.
Ob der amerikanische Fall genauso gelagert ist, ist mir persönlich unklar, aber trotz aller Militanz gegenüber Abtreibungen drüben wissen wir auch dort nicht den Willen der Toten.
Ein Thema, welches beide Vorfälle massiv verschärft und ganz klar gegen das abstrakte Selbstbestimmungsrecht geht, ist die Kriminalisierung von Abtreibung, sowohl im amerikanischen als auch im deutschen Fall. Eine solche Komponente spielt hier durchaus mit rein. Aber im Zentrum steht doch die Problematik des Umgangs mit medizinischen Komplikationen wenn der Patientenwille unklar ist, oder liege ich hier komplett falsch?
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Dem „My body my choice“ steht in unserer Gesellschaft ein „Your body my choice“ im Weg.
Nur ist "in unserer Gesellschaft" ungleich zu dem Fanmag und den bisherigen Postings, würde ich einfach mal ganz simpel behaupten. Daher sollte diese Schärfe zumindest hier eigentlich bisher nicht notwendig sein.
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Nun ja, nach erneutem Lesen der Kommunikation zwischen BV und Bronco komme ich zu dem Schluß, daß der emotionale Aspekt des geschilderten Falles erst in zweiter Linie bei BV ausgedrückt wird. Für mich wäre es schwer aus einer erstmal rein sachlich angestoßenen Diskussion über eine ethisch schwierige Lage, diese emotionale Ebene wahrzunehmen und auch in der weiteren Diskussion zu berücksichtigen. Und das, obwohl es in dem geschilderten Fall gar nicht darum geht, ob eine Frau selbstbestimmt abtreiben darf, denn diese ist gar nicht mehr selbstbestimmt.
Diese ethisch schwierige Lage zu diskutieren fänd ich interessant, das Selbstimmungsrecht aller Frauen sprechen in diesem Forum wohl nur ganz wenige Teilnehmer ab. (und das ist eie reine Vermutung, denn gelesen hab ich das noch nicht)
In einem Inetforum Sensibilität für Empfindlichkeiten zu erwarten, find ich ambitioniert. Im direkten Gespräch hätte das vermutlich jeder wahrgenommen und entsprechend reagiert.
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Mein Einstiegsbeitrag entsprang reiner Emotion. 🤔
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Reifen an Bordsteinkante geplättet, bei Schwiegervattern in S-H. Das heißt nächste Woche wieder hin und Auto abholen. So eine Amateurnummer

Apropos Amateurnummer: Nach 1,5 Wochen haben sie es dann geschafft einen Reifen zu besorgen und zu montieren. Heute abgeholt.
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Ich hatte heute den frustriendsten Tag, ein Programm, wessen Installation mich überforderte, zu kompilieren.
Ich hatte chatgpt hinzugezogen und der hat mich erst noch wahnsinniger gemacht. Am Schluß hat er mich aber doch durchgelotst. Leider ist es noch nicht so eingerichtet, wie ich es haben wollte, dafür muss ich nochmal an den ganzen Scheiß ran, aber ein bisschen - hoffe ich - habe ich jetzt gelernt, wie ich die KI dazu bringen kann, tatsächlich hilfreich zu sein.Quintessenz: Für mich geht sowas weder nur durch Dokumentation lesen noch nur mit KI, ich brauche beides.
Ich wollte das erst im "Was hat Euch heute ein Lächeln in's Gesicht gezaubert" posten, ich bin tatsächlich halb am Lachen und am Weinen.
Es gibt unter Schachspielern ein Sprichwort: "Zeige mir einen guten Schachspieler und ich zeige Dir ein vergeudetes Leben", das scheint mir den Nagel für Programmierer auf den Kopf zu treffen.
Die spinnen doch alle. -
Och, wenn man es kann, macht es Spaß
