Neues aus der Wissenschaft

  • Ich bin ja kein Zahlenwissenschaftler,


    Das ist ja an sich überhaupt nicht schlimm, aber dann selbstgerecht Kritik an was zu üben, von dem man keine Ahnung hat, ist das, was es hier schlimm macht.


    Kann das nicht mal jemand von den Naturwissenschaftlern machen? Muss immer ich die Drecksarbeit machen? Ich glaube nicht, dass ich vor Samstag dazu komme.


    theMenace, Deine Kritik ist falsch und die von Laura, insoweit sie den Punkt von theMenace stützt, auch.


    Das ist mal wieder nichts anderes, als rumsophieren, weil einem die Aussage nicht gefällt.

  • Exil, mäßige doch etwas deine Sprache. Das wirkt sonst etwas arrogant. Aber sag mir gerne, wo ich in meinem Punkt falsch liege, damit ich es auch verstehe. :) Ich vermute, ich habe deren Messprozess durch mein Beispiel nicht korrekt wiedergegeben (habe das Paper nur grob überflogen und nicht jedes Detail nachvollzogen, dafür war mir das hier nicht wichtig genug).
    theMenache, das Wörtchen "Signifikanz" wird leider viel zu häufig falsch - oder fälschlicherweise - verwendet. Auch die viel zitierten p-Werte werden viel zu häufig missbraucht. Pass also wirklich gut auf, in welchem Zusammenhang du das sagst. Du solltest bei sowas schon ein rigoroses Verständnis haben, damit deine Aussagen nicht inhaltslos bleiben.

  • EDIT: 96-MitRetter-1975 Jetzt hast du aber mal alle Buzz Words in einen Topf geworfen und ganz kräftig umgerührt, oder?


    Ja hab ich, und trotzdem sehe ich es so. Denn wenn auch nur Regional die Anfänge bzw. Auffälligkeiten erscheinen und wieder abklingen wird es sich m.M.n. weiter verbreiten über die Zeit ähnlich wie eine Pandemie denn weniger Insekten bedeutet doch auch weniger Fressfeinde was wieder zur Folge hat das in anderen Regionen ein Überangebot an Fressfeinden bedeuten würde usw.
    Das die Klimatischen Veränderungen ihr Übriges dazu beitragen die meiner Ansicht nach von meinem obigen Post verursacht sind.


    Vielleicht bin ich auf dem Holzweg mit meinen Ansichten/Vermutungen aber ich kann doch nicht einfach Sedieren und sämtliche Möglichkeiten ausschließen weil sie der Studie nicht genehm sein könnten wie es so oft geschieht.


    Ist es nicht das dritte Newtonische Gesetz, Wechselwirkungsprinzip, Gegenwirkungsprinzip, oder auch Reaktionsprinzip genannt, ergo jeder Eingriff wie auch immer in ein Ökosystem auch Folgen nach sich zieht.


    Evolution klar eine Gattung konnte sich nicht weiter entwickeln bzw. auf die neuen Gegebenheiten einstellen aber man sollte doch auch den Auslöser immer in Betracht ziehen.


    Es gibt doch unzählige Beispiele, der gemeine Spatz war in den 1970er Jahren in den Städten eine Plage und heute?
    Ich Persönlich hab schon Jahre keine mehr gesehen was sehr traurig ist.


    Es ist für mich halt ein sehr Sensibles Thema und Ärgert mich dermaßen das die Mehrzahl der Menschheit sich in ihrer Komfortzone verkriechen und nicht mal über den Tellerrand schauen dabei Besitzen sie so viel Macht was zu Bewegen.


    Vielleicht übertrieben/Radikal/ eventuell unwissend aber so bin ich nun mal und wie schon erwähnt lasse ich mich gern eines Besseren belehren.

  • Das die Klimatischen Veränderungen ihr Übriges dazu beitragen die meiner Ansicht nach von meinem obigen Post verursacht sind.

    Bitte was? Ganz ehrlich, ich verstehe den Satz nicht.

    Ist es nicht das dritte Newtonische Gesetz, Wechselwirkungsprinzip, Gegenwirkungsprinzip, oder auch Reaktionsprinzip genannt, ergo jeder Eingriff wie auch immer in ein Ökosystem auch Folgen nach sich zieht.

    Nein, ist es nicht.

    Vielleicht übertrieben/Radikal/ eventuell unwissend aber so bin ich nun mal und wie schon erwähnt lasse ich mich gern eines Besseren belehren.


    Du schreibst, dass niemand Elektroautos benötigt und dass das eine ganz große Verschwörung der Autoindustrie sei, die deutlich bessere Methoden einfach nicht beachtet. Deine Quelle dazu ist ein 2min Video von Sat1. Merkst du was?



    Ich habe eben den ExilRoten aufgefordert seine Sprache zu mäßigen. Vielleicht sollte ich das auch tun.

  • Zitat

    An 63 Orten im Bundesgebiet - allesamt Naturschutzgebiete - verzeichneten Forscher einen Rückgang um durchschnittlich 76 Prozent.


    Naturschutz vernichtet Insekten.
    Läuft da fachlich irgendwas falsch in der Geldumwäzmaschinerie?

  • @ Laura96


    Sorry ist ein wenig irreführend nicht obigen sondern vorherigen Post wäre die richtige Wortwahl und somit der Mensch. Auch wenn jetzt wieder Einwände kommen können. Ich weiß bzw. hab mal gelernt dass es Periodische Klimawandel in der Vergangenheit gab durch Naturkatastrophen, Sonnenflecken Erdachsverschiebung usw. Solang die Führenden Gelehrten in verschieden Lagern verharren und nur ihre These die einzig wahre ist wird sich wohl nichts ändern.

    Sorry aber warum verneinst du das, bitte um Erläuterung. Kann ich Newton nicht anwenden wenn ich ein Feuchtgebiet trocken lege, zerstöre ich nicht Flora u. Fauna, ob sie unwiderruflich zerstört ist sei mal dahingestellt.


    Das war ein Beispiel um aufzuzeigen das es Alternativen zum Elektrofahrzeug mit Akkumulatoren gibt. Schwungradtechnick, Wasserstofftechnik, Wärmetechnik (Erzeugung eventuell auf Basische Reaktion)und wer weiß was noch erfunden wird. Das sich die Autoindustrie verschworen hat hab ich nicht geäußert aber das Kurzfristige Rendite wichtiger als Nachhaltigkeit ist kann man schon in den Raum schmeißen und somit Machterhalt, es ist immer wieder verblüffend wie schnell jede Industrie reagieren kann wenn Gesetze sie zum handeln zwingen.

  • Na, wird das Bäuerchen bisschen nervös? 8)


    Werter Herr Baummörder,der du jedes Stück Totholz in deinem Wirtschaftswald belässt um der Wildbiene eine Heimstatt zu bieten,wenn jemand 1989 63 Probestellen in mehreren Naturschutzgebieten(und zwar nicht vergleichend sondern ausschliesslich!!) installiert hat,war die Fragestellung “wie entwickelt sich die Insektenfauna in Naturschutzgebieten“' Und nicht:“Wie beeinflusst Landwirtschaft die Insektenfauna;.
    Tja,dumm gelaufen. Das,was wir (also ihr,nicht ich) als Naturschutz bezeichnen ,schützt die Natur nicht. Ist nicht überraschend,aber was nicht sein darf,kann eben auch nicht sein,nech?


    Mir gings bei dem letzten link,den du offensichtlich gar nicht gelesen hast,um ganz was anderes. Der einzige Beteiligte,der Ahnung hat,erhielt im Juli noch ausführlich Platz und Stimme. In der jetzigen Veröffentlichungsarie findet er überhaupt nicht mehr statt.
    Das ist dann aber was für bigrumbos Lügenpresse und Meinungsmachestrang,nicht wahr?

  • Ich hab' eigentlich gar keine Lust, mich in den Artikel zu vertiefen. Da der Welfe gerade das richtige Stichwort liefert, deswegen ganz kurz und ohne nochmal reinzugucken:


    Eine Datenauswertung muss immer mit den vorhandenen Daten arbeiten. In diesem Fall sind das paarundneunzig Meßdaten, die nicht nur sehr unregelmäßig, sondern höchstwahrscheinlich auch krass inhomogen sind. D.h.: In aller erster Linie dürften sich die Standorte massiv von einander unterscheiden. Um das intuitiver zu erklären: Sagen wir, ich will wissen, wie es der Insektenpopulation im Landkreis Hannover (jaja...) geht, und ich kann nur je zweimal an zwei Standorten messen, dann habe ich sehr, sehr unterschiedliche Ergebnisse, was die Masse der Insekten angeht, je nachdem, wo ich messe.


    Dasselbe gilt auch für die Varianz.


    Durchschnittswerte und Varianz bringen uns also angesichts dieser Daten nicht weiter. Ich kann aber sehr wohl, wenn ich zeitlich unterschiedliche Messpunkte habe, gucken, ob es ein Muster in der Veränderung über komplett unterschiedliche Standorte gibt. Genau für solche Sachverhalte, für die Analyse von Daten, die nicht eigens generiert wurden, setzt sich immer mehr Modellierung durch. Eine Regressionsanalyse ist nichts anderes als eine einfach Form von Modellierung. Der Regressionskoeffizient wird dann auf die "Grundgesamtheit" angewandt, d.h auf alle Insekten übertragen.


    Das führt dazu, dass bei so einem langen Beobachtungszeitraum, sehr unregelmäßigen Messpunkten und sehr unterschiedlichen Standorten in den Daten kleine Veränderungen große Effekte in der Grundgesamtheit nahelegen.


    Den richtigen Ansatz zur Kritik der Studie macht der Welfe vor: Es sind sehr wenig Messpunkte. Die Logik des Artikels erscheint mir, nach gröbstem Überfliegen, dennoch absolut zulässig. Letztlich werden hier sehr wenig Daten, die dazu vermutlich noch sehr inhomogen sind, sehr weitgehend strapaziert. Aber das kann man dennoch machen, wenn die Argumentationslogik sauber ist. Angesichts der dünnen Datenlage würde ich die Ergebnisse nicht überstrapazieren, aber in der Tendenz fand ich das überzeugend. Wahrscheinlich sind das die besten Daten, die wir haben, und die wurden halt so gut wie möglich ausgewertet. Da müsste empirisch drigend nachgelegt werden, wobei wir natürlich nicht in die Vergangenheit zurückerheben können. (Wenn man da nicht auch noch einen Weg findet, halbwegs verlässliche Daten zu bekommen.)


    (Ein weiterer, naheliegender Kritikpunkt wäre, ob einem potenzielle systematische Verzerrungen der Messungen einfallen würden, die plausibel die Ergebnisse erklären könnten. Aber dafür wäre es sinnvoll, ein wenig Ahnung vom Messverfahren zu haben.)

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  • Die einzige Gruppe, die zur Zeit sagt, dass die Zahl der Messstationen nicht ausreicht, ist der Bauernverband, in der Frage eher nicht neutral, eher hier eine Lobbyistenvereinigung. Ansonsten stellt das kaum jemand in Frage, selbst der Wirtschaftsteil der FAZ nicht (der ja nun wirklich nicht im Verdacht steht, Sprachrohr von Ökologen zu sein).


    http://www.faz.net/aktuell/wir…-wiegelt-ab-15254069.html

  • Es ist, zur wissenschaftlichen Beurteilung des Ansatzes, völlig unerheblich, was die FAZ berichtet. Du müsstest mal die Fachdiskussionen raussuchen.

  • Der Mann ist schon wissenschaftlich orientiert. Man kann übrigens immer sagen, dass die Datenbasis nicht ausreichend ist (das ist auch die Methode der "Klimaskeptiker" a la Trump, Tea Party und AfD). Klar evident waren hier im Forum ja auch die Erfahrungsberichte von Autofahrern.

  • Die Datenbasis ist sehr mager. Da kann man überhaupt nicht drum herumreden. (Es ist eine ganz andere Frage, wie mit dieser mageren Datenbasis umgegangen wird, und da sehe ich jetzt auf den ersten Blick erstmal keine Fehler.)


    "Wissenschaftlich orientiert" ist der kleine Bruder von Scheiße. Das ist dasselbe mit den Pegida-Studien, die ich hier angeschleppt habe, und Du hast als Widerlegung irgendwelche Blogger zitiert, die die Studien überhaupt nicht verstanden haben. Dasselbe Muster hier, nur umgekehrte Vorzeichen.

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  • Das ist dasselbe mit den Pegida-Studien, die ich hier angeschleppt habe, und Du hast als Widerlegung irgendwelche Blogger zitiert, die die Studien überhaupt nicht verstanden haben. Dasselbe Muster hier, nur umgekehrte Vorzeichen.

    Deine damalige Pegida-Auffassung (Volksbegriff in Orientierung an 1989) wird mittlerweile nur von wenigen Wissenschaftlern geteilt, während meine Position, die ich hier vertreten habe (dass der Volksbegriff stärker mit völkischen Tendenzen zusammenhängt), einem breiten Grundkonsens der Forschung entspricht (und letztlich auch durch Redner wie Kubitschek usw. dort bestätigt wurde). Dein Hauptgegenargument war, dass die Leute dort keine braunen Uniformen trugen. Das soll wissenschaftliches Niveau sein? Du warst nicht bereit, Dich auf eine begriffs-typologische Analyse einzulassen.

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  • "Wissenschaftlich orientiert" ist der kleine Bruder von Scheiße.

    Irgendwie ist Dir nicht klar, dass es nicht nur Wissenschaft auf akademischer Ebene gibt, sondern dass in Qualitätszeitungen wie der FAZ vorwiegend Leute sitzen, die eine akademische Ausbildung haben und von daher auch in der Lage sind, wissenschaftliche Studien einzuordnen. Das macht der Artikel sehr deutlich klar.


    "Kleine Bruder von Scheiße" zu schreiben, ohne sich mit dem Inhalt des Textes auseinanderzusetzen, ist übrigens unseriös und agitatorischer Stil.

  • Ich habe in diesem Jahr deutlich mehr Schmetterlinge im Garten beobachet als in den Vorjahren. Schlussfolgere: Schmetterlingsplage.