Vegetarier - Veganer - Fleischesser

  • Mit solchen wichtigen Dingen kann man unmöglich bis Freitag warten. Freitag ist Mainz, da hat man sowieso keine Zeit für Vegetarier.

  • Er braucht das Geld für den Benz. ;)
    Ich esse in der Woche auch kein Fleisch. Dafür am Wochenende etwas qualitativ Gutes.

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  • Unsere Kita verfüttert nur fleischlose Kost (+einmal pro Woche Fisch).
    War aber kein Auswahlkriterium, das haben wir erst nach der Anmeldung erfahren.
    Hintergrund: Die haben einen Bio-Caterer, bei dem alles, bis auf das Fleisch Bio ist. Also lassen sie das Fleisch einfach weg. Sehr praktisch, finde ich.

  • Seit einiger Zeit habe ich zunehmend weniger Bock auf Discounterwurst und -fleischprodukte und lasse die nach Möglichkeit komplett weg.
    Da ich beruflich vierbeinigen Waldbewohnern in die ewigen Jagdgründe verhelfe, habe ich mittelfristig den Traum, überwiegend selbst erlegtes Fleisch zu essen. Das ist leider etwas aufwändiger als zum Bioschlachter zu gehen, und die Palette der Endprodukte ist auch eingeschränkter. Aber das Gefühl ist super wenn man weiß, dass das was auf dem Teller liegt ein super Leben hatte und nie im LKW bei 32 Grad auf dem Weg in einen portugiesischen Schlachthof im Stau stand. Und viel teurer ist es auch nicht.
    Wir machen jetzt schon alles an Grillfleisch und Bratwurst selber, bzw. bringen Fleisch zum befreundeten Schlachter der die Wurstprodukte für uns herstellt. Leberwurst gibt's nur noch Wild, und alles an Braten sowieso. Hackfleisch wird in Zukunft, bis auf das Frühstücksmett, selbst gemacht.
    Man braucht etwas Zeit, eine gute Vakuummaschine und eine große Gefriertruhe, dann lässt sich ziemlich alles durch Wild ersetzen.
    Bisschen blöd ist, dass man meist größere Mengen auf einmal hat und nicht eben 100g Schinken holen kann. Da hängt dann das ganze Wildschweinbein in der Küche rum.

  • Ich liebe ja Wildfleisch (also wenn das Rehlein mal nicht in die Truhe will, sachste Bescheid ;) ). Aber nur Wild? Kommst Du denn auch an Geflügel ran?
    Edit Vermutlich Fasan und Ente, oder?

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  • Edit Vermutlich Fasan und Ente, oder?

    Mit essbaren Vögeln ist das im Wald so eine Sache, leider. Ich hab eine Gelegenheit Enten zu jagen, aus Zeitgründen kriege ich aber nie mehr als 2-10 pro Jahr. Und dann ist an den kleinen Biestern auch kaum was dran, meist nehme ich nur die Brüste raus. Mit Tauben ist es das gleiche, lecker, aber zu wenig Masse.

  • Seit einiger Zeit habe ich zunehmend weniger Bock auf Discounterwurst und -fleischprodukte und lasse die nach Möglichkeit komplett weg.
    Da ich beruflich vierbeinigen Waldbewohnern in die ewigen Jagdgründe verhelfe, habe ich mittelfristig den Traum, überwiegend selbst erlegtes Fleisch zu essen. Das ist leider etwas aufwändiger als zum Bioschlachter zu gehen, und die Palette der Endprodukte ist auch eingeschränkter. Aber das Gefühl ist super wenn man weiß, dass das was auf dem Teller liegt ein super Leben hatte und nie im LKW bei 32 Grad auf dem Weg in einen portugiesischen Schlachthof im Stau stand. Und viel teurer ist es auch nicht.
    Wir machen jetzt schon alles an Grillfleisch und Bratwurst selber, bzw. bringen Fleisch zum befreundeten Schlachter der die Wurstprodukte für uns herstellt. Leberwurst gibt's nur noch Wild, und alles an Braten sowieso. Hackfleisch wird in Zukunft, bis auf das Frühstücksmett, selbst gemacht.
    Man braucht etwas Zeit, eine gute Vakuummaschine und eine große Gefriertruhe, dann lässt sich ziemlich alles durch Wild ersetzen.
    Bisschen blöd ist, dass man meist größere Mengen auf einmal hat und nicht eben 100g Schinken holen kann. Da hängt dann das ganze Wildschweinbein in der Küche rum.


    Krass. Aber immer nur Wild ist ja auch recht einseitig. Das wäre nichts für mich. Haben uns entschieden, Tiere zu essen, die es vorher relativ gut hatten. Also aus dem ganz nahen Umfeld, wo man sich die Tiere selber anschauen kann. Aber sehr interessant was du da geschrieben hast!

  • Kommt vielleicht auch auf die Mengen an Fleisch an, die jeder isst, oder? Der derzeitige Pro-Kopf-Fleischkonsum ist doch auch nur möglich, weil Fleisch so unglaublich billig ist. Dann essen die Leute halt insgesamt weniger davon (und etwas mehr pflanzliche Produkte), und dafür werden die Tiere anders aufgezogen, anders geschlachtet und ihr Fleisch anders verarbeitet.


    Und bei den Pellet-Heizungen sitzt Du, glaube ich, einem Irrtum auf. In Deutschland wächst zur Zeit mehr Wald nach, als abgeholzt wird. Mit entsprechender Plantagenforstwirtschaft ließe sich für die Pellets noch eine Menge rausholen, selbst wenn die Sägemühlen mal an der Kapazitätsgrenze wären. Außerdem ist es ja wie immer: Es gibt nicht nur eine Alternative. Der Mix macht's. Neben Pellets also Erdwärme, Kollektoren etc. Nicht zu vergessen auch Potenziale bei der Energieeinsparung.

  • Nein, es kann auch mehr Fleisch als einmal im Monat sein. Im Augenblick sind es 90kg pro Kopf und Jahr. Reduzier das z.B. auf 48kg, und Du hast immer noch 4kg im Monat.