Ich habe seit Jahren keinen Tatort gesehen, da er mich meist einfach nur nervt. Manchmal bleibe ich aber nach der Tagesschau kurz hängen, schalte dann aber bald weg bzw. aus. Gestern aber blieb ich dran, da er mich wirklich interessierte. Kann mich dem Lob (und der wenigen Kritik) hier absolut anschließen. Fühlte mich gut unterhalten.
Tatort und Polizeiruf
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Ergänzung:
Gut finde ich, dass der Tatort nicht von irgendeinem Autohersteller gesponsort wird, wie zum Beispiel "Der Alte", "Die Chefin", "SoKo Leipzig" usw. Wo dann die Beamten in stets polierten und bei jedem Wetter blitzblanken Modellen der neusten Generation, die mit allen Extras ( incl. teuren Sonderfelgen, Styling-Paketen etc ) ausgestatteten sind, herumfahren und immer wieder so in Szene gesetzt werden/gefilmt werden, dass es (auf mich) schon penetrant wirkt.
Lannersts braunen 911er finde ich allerdings auch nicht wirklich passend. Wirkt sogar lächerlich, wenn da das Blaulicht übergestülpt wird. Aber sei es drum. Stört nicht so sehr wie die ständig wechselnden Oldtimer, die Serienkollege Bär in Köln stets vorführt. Obwohl ich eigentlich eine Schwäche für Auto-Oldtimer habe.
Diese scheiß individuellen Spezialautos der Kommisar*innen nerven genauso wie ihre Beziehungsprobleme.
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Auch auf die Gefahr hin, hier belächelt zu werden, aber ist es denn überhaupt möglich, mit seinem privaten Fahrzeug Sonderfahrten oder überhaupt Dienstfahrten zu absolvieren? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen und aus diesem Grund find ich diese Spezialautos auch immer dermaßen lächerlich. Davon mal ab fressen die doch 25 Liter bei so einer Sonderfahrt.
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Legen sie immer *so* weite Strecken zurück?
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Spielst du auf meine 25 Liter an? Bezieht sich natürlich auf 100 KM.
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Dafür zahlt man gerne seinen Zwangsbeitrag. Vollumfänglich zufrieden den Tatort in der Mediathek nachgeholt zu haben.
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Ihr seid wirklich leicht zu begeistern oder ich bin unheimlich schwer zu begeistern.
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Die Erwartungen sind (zumindest bei mir) an einen Tatort nicht so hoch. "Begeistert" war ich auch nicht. Aber zufrieden und fühlte mich solide bis gut unterhalten.
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Die Tatorte die in den letzten Jahren begeistert haben, sind die Ausnahme. Aber das ist auch nicht meine Erwartungshaltung.
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Ich muss dazu sagen, meinen Ansprüchen steht i. d. R. schon das Format im Wege.
In 90 Minuten ist es schwierig z. B. der Figur eines Serienkillers die nötige Tiefe zu verliehen. Nicht mal, wenn man wie letzten Sonntag weitgehend auf die nervigen Nebenschauplätze im Privatleben der Kommissare verzichtet. Da soll dann oft eine Tiefe der Figur erzeugt werden, die ich im Krimi gar nicht brauche.
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Plausibilität hat wohl keinen hohen Stellenwert.
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Mir gefiel's. Auch wenn es voller Logikfehler steckte .
Gute Unterhaltung, sogar mir Krimi. Und der Entführer war so dämlich, der tat mir schon fast leid.
Manchmal albern, stellenweise auch drüber. Aber ich sehe Tschirner/Ulmen recht gerne. -
Ich mag Weimar ja wirklich, auch heute. Aber es wäre dennoch schön, wenn nicht immer alles so extrem vorhersehbar wäre. Heute war nach zehn Minuten klar, wer die Fäden zieht und das Motiv und die Verbindungen waren so unfassbar offensichtlich.
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Geiles Schlagzeug!
Und die Tschirner ist so schön trocken.
I mog des.
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Leider die letzte halbe Stunde nicht mehr richtig verfolgt, da telefoniert. Lohnt sich das noch anzuschauen? Kam mir nach dem glorreichen Entführertod doch etwas wirr vor.
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Ja, kuck ruhig.
Wirr war da nix.
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Ich mochte Tschirner und Ulmen bisher auch, wobei meine Begeisterung von Tatort-Folge zu Tatort-Folge stetig abnahm und heute fand ich es so albern, hanebüchen, verkrampft und blöd, dass ich mir bis auf weiteres keinen Wismar-Tatort mehr angucken werde.
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Kai! Welches Tatort-Team bleibt Dir denn noch?!
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Ja, wird dünne. Ich weiß.
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Haferkamp aus der Konserve.
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