Banken und Finanzen

  • Zumindest bei der Sparkasse Schaumburg ist dieses Jahr anstatt Weltspartag Weltsparwoche (oder gar -monat). Was es aber für die Kiddies so gibt, da hab ich keine Ahnung von.

  • "Weltsparwoche" gab es schon, als ich noch in einer Bank gearbeitet habe. Also Jahrzehnte her.


    Weltspartag war schon der absolute Grauen. Aber die Weltsparwoche war Grauen mal 5.


    Jedes Jahr mußten die Geschenke größer werden, weil ja der Mitbewerber viel tollere Sache hatten. Und die Kunden (im seltensten Fall die Kinder, im Normalfall die Eltern) wurden immer pampiger im Einfordern von Geschenken. Nichts war gut genug. Auch höherwertige Geschenke wurden als Selbstverständlichkeit angesehen.


    Damals buhlten die Banken um Spargelder, weil die ja nur mit 3 % verzinst wurden und man sie als Gegenfinanzierung der Kontoüberziehungen ( Zinssätze gern 15 % + x ) nehmen konnte.


    Der Weltspartag bzw. die Weltsparwoche gehört zu den schaurigsten Erinnerungen, wenn ich an meine Bankzeit zurück denke. Aber es gab auch noch andere üble Sachen damals, die die Generation Y sich wahrscheinlich gar nicht mehr vorstellen kann. Habe ich zum Glück alles verdrängt und dann kommt mit Nils mit "Weltspartag" und alles ist wieder präsent..... ;)

  • Nebenbei habe ich noch eine kleine, nette Aktion gefunden: Wenn ihr kommende Woche mindestens 25 Euro auf das Konto eures Kindes überweist, gibt es noch 5 Euro obendrauf und eine 5 Euro-Spende an den Kinderwald: https://www.sparkasse-hannover…altung/waldsparwoche.html


    Zitat von Ja, es gibt noch einen Bonus:

    Lässt Ihr Kind Ihre Überweisung bis Ende November in einem BeratungsCenter der Sparkasse Hannover ins Sparbuch eintragen, gibt es – solange der Vorrat reicht – noch ein Extra-Geschenk. Lassen Sie sich überraschen!

    * Die Gutschrift Ihres Sparkassen WaldSparWochen-Bonus erfolgt aus technischen Gründen frühestens ab Mitte November.

  • Mal eine Frage an die Bankkaufleute aus dem Fanmag: Es gibt ja, auch wenn dies nicht jedem bekannt ist, innerhalb eines gewissen Zeitrahmens die Möglichkeit, auch eine Überweisung zu stornieren.


    Hintergrund ist nämlich ein aktueller Fall nach einem Verkauf. Momentan habe ich da offensichtlich eine richtige Pechsträhne.


    Eine Käuferin hat mir gerade geschrieben, dass Sie zu viel Geld überwiesen hat und bat mich um Rücküberweisung der Differenz. Da ich in diesem Zusammenhang bereits von möglichen Betrugsszenarien gehört habe, möchte ich hier natürlich vorsichtig sein und werde mich hüten, verfrüht eine Überweisung zu tätigen. Nicht, dass ich am Ende noch einer Betrügerin auf den Leim gehe, diese die Überweisung rechtzeitig zurückziehen kann und ich bereits den Differenzbetrag überwiesen habe.


    Also ab wann genau bin ich da auf der sicheren Seite? Bereits direkt mit dem Eingang der Zahlung? 1 Werktag später? 2 Werktage später?

  • Soweit ich weiss, kann eine Überweisung nicht zurückgebucht werden. Ich hatte auch mal was zu viel überwiesen und war auf den guten Willen des Empfängers angewiesen. Einzig bei Daueraufträgen geht das, wurde von der Bank gesagt.

  • Ich gehe auch davon aus, daß carpaccio Recht hat. Um sicher zu gehen, solltest Du jedoch

    a) nur an exakt die IBAN zurück überweisen, von der das Geld kommt

    b) nur exakt an den Besitzer des Kontos verschicken. Also an den Namen, der auf der bei Dir angekommenen Überweisung steht. Wenn du ganz ängstlich bist, schauen ob Du im Web die Kombination Namen-Adresse findest.

    Alles für den Fall, daß die Überweisung von einem gekaperten Bankkonto käme (unwahrscheinlich). In dem Fall kann man nämlich eventuell zurückbuchen schätze ich.

    Edith sacht:
    Zurückbuchen ging früher glaube ich mal, wenn der Name des Empfängers nicht mit der Kontonummer übereingestimmt hat, also z.B. einTippfehler in der Kontonummer war. Heute geht das meines Wissens nicht mehr. Es zählt nur die IBAN, was bei Name steht ist völlig wumpe. Wenn Du Dich bei der IBAN so geschickt vertippst, daß die Prüfzimmer trotzdem stimmt, bist Du auf den guten Willen des Empfängers angewiesen. Hat der keinen Bock oder ein tiefrotes Konto und kann nichts überweisen, hast Du Pech.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • Gerade gefunden: https://www.t-online.de/finanz…en-so-funktioniert-s.html


    Das führt mich gleich zur nächsten Frage. Was hat es mit dem Rückholservice auf sich? Das macht mir ja jetzt Angst, dass ich die Ware rausschicke und den Differenzbetrag zurücküberweise und die Käuferin eventuell trotzdem die Möglichkeit hat, sich auch noch den vollen Überweisungsbetrag zurückzuholen? Also Verkaufserlös weg, Ware weg und zweimal den zuviel gezahlten Betrag weg? :grübel:

  • Unter bestimmten Voraussetzungen geht das, wie das in dem Link steht. Bei mir ging das damals nicht. War bei der SK Hannover. Ist aber auch lange her. Bin 2006 weggezogen.

    Wenn das Geld aber auf deinem Konto ist, kann das nicht mehr zurückgebucht werden, wenn ich das deinem Link richtig entnehme. Also kann die Käuferin das auch nicht.


    Du hast aber auch viel Mist zur Zeit am Hacken mit deinen Verkäufen. Ich wünsche dir, dass das bald wieder besser wird. Sonst verliert man ja die Lust.

  • So wie ich das verstehe, muss der Empfänger zustimmen, wenn das Geld schon auf dem Konto ist. Und du zahlst doch frühesten nach tatsächlichen Zahlungseingang zurück.

    Mach einfach etwas langsam mit der Rücküberweisung.

  • Danke erst einmal. Aber auf der verlinkten Seite steht halt auch noch das mit dem Rückholservice drin. Der wäre also auch nach Eingang der Zahlung auf meinem Konto noch möglich. Wäre zwar mit Kosten für die Käuferin verbunden, aber eben wohl durchaus möglich. Heutzutage muss man ja echt aufpassen, um nicht betrogen zu werden. :(

  • So wie ich das verstehe, muss der Empfänger zustimmen, wenn das Geld schon auf dem Konto ist. Und du zahlst doch frühesten nach tatsächlichen Zahlungseingang zurück.

    Mach einfach etwas langsam mit der Rücküberweisung.

    Das sowieso. Ich hatte auch schon geschrieben, dass ich das frühestens in ein paar Tagen machen würde. "Reine Vorsichtsmaßnahme meinerseits".

  • Bei uns auf der Arbeit sind Fehlüberweisungen durchaus schon vorgekommen. Wir mussten immer an die Empfänger direkt und um Rücküberweisung bitten, einmal wurden wir direkt von denen kontaktiert. Da hat Gemeinde x versehentlich auch das Geld für Gemeinde y erhalten, was sie am Verwendungszweck erkennen konnten. Die waren dann so nett, das direkt weiterzuleiten, damit es schneller geht.


    Auch Betrugsopfer sind wir geworden (falsche Kontonummer auf der Rechnung eingearbeitet oder so), davon haben wir nix mehr gesehen. Nix mit Rückholung. Und glaub mir, in so einem Fall sind wir immer bereit die Gebühren zu zahlen, wenn die niedriger als der gezahlte Betrag ist. Daran lag es also nicht.

  • Man kann eine Überweisung grundsätzlich schon stoppen. Das muss man allerdings machen, bevor es auf dem Zielkonto gutgeschrieben ist bzw eigentlich noch früher (ich glaube, bevor das Clearing zwischen den beteiligten Banken stattgefunden hat). Sprich: verdammt schnell. Wir reden da maximal von Stunden. Dazu muss man seine Bank anrufen und dann schon ziemlich stichhaltige Belege für einen Betrug oder andere kriminelle Aktivitäten nennen. So ganz trivial ist das für die Bank bzw beide beteiligen Banken nämlich nicht zu bearbeiten.


    Wenn das Geld schon auf Deinem Konto gutgeschrieben ist, hat sie aber definitiv keine Chance mehr, es zurückzubuchen.

  • Mr. Mo
    Das dürfte in 96,96% der Fälle so sein. Wie sähe es denn aus bei Einbruch, geklauten TANs oder Handy oder so und dann 20.000 Euro an einen Kumpel überwiesen. Das Geld würde der Kumpel doch vermutlich wieder rausrücken müssen, oder?

    Deshalb meine Hinweise in Post #1.018

  • Das was Mr Mo schreibt ist m. W. korrekt.


    Früher war das noch ein Thema mit dem Rückruf, als der Transfer noch 3 Tage gedauert hat. Da konnte man nochmal schnell hinterher telefonieren und die Überweisung stornieren lassen. Heute kaum noch möglich.


    Beim Fall von 96 Weizen handelt es sich ja um einen unberechtigte Bereicherung. Ergo ist die Kohle wieder raus zu rücken...


    Aber der Tipp in Post 1018 ist definitiv richtig. Insbesondere aufpassen, wenn auf ein ausländisches Konto zurück transferiert werden soll oder gar Gutscheinnummern oder so erwartet werden...


    Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst, könntest du nochmal Paketempfänger und Kontoinhaber abgleichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hanilein ()

  • Die Rechnung vom Trauma Screening damals auf dem Obscura war sogar nach 30 Minuten auf dem Konto des Verleihs, denn wir haben die gleiche Bank.

  • Inzwischen gibt es ja auch die Echtzeit Überweisung. Das ist dann unmittelbar beim Empfänger. Soll vielleicht bei ebay Kleinanzeigen / Flohmärkten o. ä. eingesetzt werden können, um bargeldlos zu bezahlen.