Banken und Finanzen

  • Hinter der Bezahlschranke...


    Aber Hauptsache, es wurde der Begriff "Verschwörungstheorie" - mal wieder sinnfrei - verwendet.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftzwerg ()

  • Für mich immer noch unerreichbar. Ich soll mich mit einem bestehenden Konto einloggen oder komme mit "weiter" zu einer Seite zum Abschluss eines (von drei) Bezahlmodellen (standard, premium, premium plus).

  • Tja, Giftzwerg. Wenn es bei dir nicht geht, aber bei allen anderen, dann liegt es nicht an den andern......schon mal drüber nachgedacht :engel: :D :ichmussweg:


    Jetzt geht's bei mir auch nicht mehr...das ist ja lustig...VT ?

  • Ich lese seit 40 Jahren den Spiegel und werde immer kritischer zum Spiegel. Gut, der Sportteil wird immer

    besser, wirklich gut sind auch die Literaturempfehlungen und auch einige Interviews.

    Aber man muss auch sehen, das im Spiegel oft bis zu 10 volle Seiten mit Werbung der etablierten Banken

    drin sind. Da scheint mir die Objektivität nicht mehr gewährleistet.

  • Negativzinsen und totale Überwachung, Fazit "Abschaffung der Menschlichkeit':

    https://www.sueddeutsche.de/ku…nschlichkeit-ab-1.4101868

    Klingt dystopisch. Gut, dass wir noch nicht soweit sind und es Überwachung sowie Demokratiedefizite ausschließlich in anderen Ländern gibt.


    Immerhin hat das fanmag dank wuerfel1896 Zugriff auf vernünftige Quellen wie das Handelsblatt: Der IWF senkt die Wachstumsprognose für Deutschland drastisch. Hört sich so an, als würden sich Arbeitnehmer hierzulande darauf einstellen müssen, dass die Reallöhne nach Jahren des Wirtschaftswachstums in den nächsten Jahren auch weiterhin nicht ansteigen werden, um Investitionen nicht zu gefährden.


    Über die Problematik dessen, dass große Teile der Investitionen aufgrund der Sättigung des deutschen Marktes nicht in den Binnenmarkt gesteckt werden, sondern mittlerweile ins Ausland gehen und die im Artikel beschriebene, gefährliche Abhängigkeit von Exporten befeuern, wird im Handelsblatt nicht informiert.


    Generell kann ich mich KlausSchaefer anschließen: Kritischer Medienkonsum ist wichtig: Ob man kritische Berichterstattung bei jenen von Banken, Automobil-, Pharma- und Rüstungsindustrie finanzierten Blättern über Arbeitnehmerenteignung, die Debatte um unsere Innovativen Verbrennungsmotoren aus dem 19. Jahrhundert oder gar Kriege und Rüstungsexporte erwarten kann, muss dann jeder für sich selbst wissen.

  • Ich lese seit 40 Jahren den Spiegel und werde immer kritischer zum Spiegel. Gut, der Sportteil wird immer

    besser, wirklich gut sind auch die Literaturempfehlungen und auch einige Interviews.

    Aber man muss auch sehen, das im Spiegel oft bis zu 10 volle Seiten mit Werbung der etablierten Banken

    drin sind. Da scheint mir die Objektivität nicht mehr gewährleistet.

    Über Probleme bei N26 mit Sicherheit und Kundenservice berichtet aber nicht nur der Spiegel. Ich kenne beruflich bedingt mehrere davon unabhängige Quellen, und der Spiegel hat nach meinem Kenntnisstand auch nicht als erstes Medium darüber geschrieben. Abgesehen davon ist es nicht das erste Mal, dass es bei N26 derartige Probleme gibt -- und einer der beiden Gründer hat diverse Fehler und Schwierigkeiten, u.a. beim Support, bereits eingeräumt.


    Über einen weiteren Fall bei N26 berichtet z.B. gruenderszene.de, die aus meiner Sicht gewiss nicht im Verdacht stehen, aufstrebende Startups zu bashen: https://www.gruenderszene.de/fintech/n26-axel-seitz-phishing


    Nur weil der Spiegel darüber berichtet und 10 klassische Banken dort Anzeigen schalten, heißt das außerdem noch lange nicht, dass der Spiegel entsprechend seiner Anzeigenverkäufe zugunsten der einen oder anderen Seite Partei ergreifen. Frag doch mal die Deutsche Bank oder die Commerzbank. Oder bei Gelegenheit die Sparkassen oder weitere Kreditinstitute. Die haben dort alle schon ihr Fett wegbekommen.


    Kritischer Medienkonsum ist richtig, in dem von Würfel verlinkten Fall hätte man aber mit wenig Recherche herausfinden können, dass der Spiegel keinen Unfug schreibt. Eine Beweisführung wäre jedenfalls 1000-mal besser gewesen als Eure simple Gleichung "Schalten Werbung = berichten parteiisch". Ich kann Euch übrigens aus eigener journalistischer Erfahrung berichten, dass es an der Stelle keine Zwangsläufigkeiten gibt, jedenfalls längst nicht bei allen Zeitungen und Zeitschriften. Bei gegenteiligen Behauptungen würde ich mich über entsprechende Belege freuen.

  • Mr. Mo


    Du interpretierst in meine Sätze viel mehr rein, als da steht.

    Es geht mir einzig und alleine darum, dass man nicht alles was in den Zeitungen steht, glaubt.


    Es geht mir nicht um diesen Fall. Es scheint mir bei vielen Artikeln im Spiegel nötig zu

    sein, nochmals nach zu googlen. Viele Artikel sind ja nicht wirklich objektiv und meinungsfrei, schon durch die Wortwahl will beeinflusst werden, es geht nicht nur um Information.

    Wenn man sich für ein Thema interessiert, ist es oft

    sinnvoll mehrere Quellen zu nutzen.

    Den Spiegel lese ich halt schon sehr lange, und immer kritischer und ich bin mir sicher,

    dass viele Artikel beeinflusst sind und manche einfach kompletter Unsinn. Der Fall Relotius

    ist nur ein Fall wo Artikel nicht objektiv sind.

    Früher habe ich dem Spiegel vertrauen können und habe mich politisch gut informiert gefühlt.

    Wenn ich mich heute über Donald Trump informieren möchte, reicht mir der Spiegel nicht mehr aus.

    Ich halte es für dringend erforderlich, auch Pressekonferenzen mit ihm oder Interviews mit ihm oder Reden

    von ihm zu hören. Ohne die "Übersetzung" des Spiegels. Ich bin übrigens kein Trump Fan und es ist

    nur ein Beispiel. Empfehlen würde ich jedem politisch interessierten Menschen mal die Rede von Angela

    Merkel auf der Münchener Sicherheitskonferenz original zu hören.


    Unabhängig vom Spiegel bin ich schon zweimal selbst Opfer falscher Berichte geworden,

    die in Zusammenhang mit Werbeeinnahmen der Zeitschriften standen. Es gibt laut meinen persönlichen

    Erfahrungen gute Gründe medienkritisch zu sein.

    Mein Wunsch wäre, dass wir Menschen wieder mehr selbst denken, und nicht einfach Nachrichten

    aufnehmen und weiter verbreiten. Also dass man wieder gerne auch andere Meinungen hört und

    sich freut, wenn man dann was zum Nachdenken hat. Viele reagieren schon fast beleidigt,

    wenn man was anderes denkt, als das was üblich ist. Viele haben auch Angst Ihre Meinung

    frei zu äußern, weil sie Angst haben sich zu blamieren, weil sie Angst haben, was "Dummes" zu sagen, weil sie glauben andere Menschen wären klüger. Dabei sind die "Klugen" doch oft nur wortgewandter. Die sogenannten

    Intellektuellen verwenden so viele Fremdwörter, dass es mir oft schwer fällt, manche Texte zu lesen oder

    Reden zu verstehen. Bei Migranten beschwert man sich, wenn ein Migrant mal keine deutschen

    Worte findet und bei "Intellektuellen" wäre manchmal ein einfaches Wort allgemein verständlicher, aber da meckert keiner.


    Ich denke, es gibt da ein Problem mit der Schule. Es werden die Schüler prämiert und gefördert, die gut lernen können,

    nicht die, die gut denken können. Es wird gelehrt zu lernen anstatt denken zu lernen.

  • KlausSchäfer ...zunächst gehe ich mal davon aus,

    - dass Medien erstmal unabhängig sind

    - dass jeder selbst so gebildet ist, sich nicht nur von eine Quelle blenden lässt, sondern bei Interesse, hier N26 bank, einige andere Quellen liest.

    - ich bin davon überzeugt, das nennen von mehreren Quellen auch nicht der Wahrheit letzter Schluss ist.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

  • KlausSchäfer, ich bin grundsätzlich bei Dir. Die Fähigkeit zur Medienkritik sollte im Idealfall jeder mündige Bürger besitzen. Ebenso stimme ich zu, dass journalistische Berichterstattung immer häufiger von journalistischen Grundsätzen abweicht. Gleichzeitig glaube ich, dass meine Interpretation gar nicht so weit über das Ziel hinausschießt. Mir ist wichtig, dass man sich vor der Kritik von Fehlern in der Berichterstattung überzeugt hat, nicht anschließend -- und Ihr habt im Falle des von Würfel verlinkten Artikels (der sogar noch seine Quellen zitiert) eben leider vorverurteilt.


    Im Übrigen würde ich "beeinflusst" sehr vorsichtig verwenden. Beeinflusst von was oder wem? Der eigenen Meinung des Redakteurs/Autors? Jener der Chefredaktion? Den Werbekunden? Der Politik? Der Wirtschaft? Oder passieren handwerkliche Fehler, die z.B. der allgemeinen Zeitknappheit und dementsprechend fehlenden Zeitressourcen für eine gründliche Recherche geschuldet sind? Einen Umstand, der einerseits mit einer Art Wettkampf innerhalb der Branche zusammenhängt, erstes berichtendes Medium zu sein -- aber eben auch in dem Verlangen vieler Menschen, das Neueste sofort zu lesen? Oder erwarte ich als Leser gar etwas, das ein Artikel nicht leisten kann, soll, muss?


    Wie man es dreht und wendet, einfache Antworten gibt es nicht. Ich stelle gar nicht in Zweifel, dass es Beeinflussung von Journalisten gibt. Ebenso wenig, dass Journalisten falsch liegen können. Siehe meine Kritik an Teilen der Berichterstattung und Kommentierung zur Urheberrechtsreform. Nur sollte man so einen Verdacht dann auch belegen. Und auf gar keinen Fall mit einer unterschiedlichen Interpretation bzw. Gewichtung von Fakten verwechseln. Das gibt es selbstverständlich auch im 21. Jahrhundert und gehörte schon immer dazu. (Damit meine ich nicht grobe Vereinfachungen oder Auslassungen, um das direkt dazuzusagen.)


    Ich wäre auch vorsichtig damit, Relotius anzuführen. Relotius hat in einem Segment gearbeitet und gefälscht, das besonders anfällig für Hinzudichtungen ist. Nämlich der Reportage bzw. dem sogenannten Storytelling. Nachrichten sind aber ein anderes Genre. Würfels Link führte zu einer Nachricht und nicht zu einer Reportage. Mir ist völlig klar, das man mittlerweile auch in Nachrichten oft zu viel subtile oder offene Kommentierung durch die Redakteure findet. Dinge, die an sich in einen Kommentar gehörten. Trotzdem sollte man Reportagen, Kommentare und Nachrichten prinzipiell auseinanderhalten. Auch das gehört zur Medienkompetenz. Im Übrigen heißt das nicht, dass alle Reportagen nur erfundene Geschichten sind, ganz im Gegenteil. Und inhaltlich eignen sie sich hervorragend, Lesern, Zuschauern oder Zuhörern komplexe Sachverhalte anhand eines Fallbeispiels anschaulich zu machen. Das ist etwas, das Nachrichten nicht können und ihrer Natur nach auch nicht sollen. Dafür sind Nachrichten wesentlich einfacher auf ihren Faktengehalt hin überprüfbar.


    Um es ganz kurz zu machen; Ja, der Spiegel hat in den letzten 20 Jahren qualitativ nachgelassen. Nein, dort arbeiten trotzdem nicht nur von außen beeinflusste oder halbgebildete Vollidioten.

  • Ich lese seit 40 Jahren den Spiegel und werde immer kritischer zum Spiegel. Gut, der Sportteil wird immer

    besser, wirklich gut sind auch die Literaturempfehlungen und auch einige Interviews.

    Aber man muss auch sehen, das im Spiegel oft bis zu 10 volle Seiten mit Werbung der etablierten Banken

    drin sind. Da scheint mir die Objektivität nicht mehr gewährleistet.

    Es tut mir leid KlausSchäfer.

    Wieder ein Bericht über die N26.


    Die böse süddeutsche Zeitung und dann gab es noch einen Bericht gestern in der Sendung Panorama; also auch Mainstream!


    https://www.sueddeutsche.de/wi…rug-geldwaesche-1.4412084


    Achtung: ich bitte jeden sich sein eigenes Bild zu malen.

  • Sehe ich auch so. Einerseits will man ein "too big to fail" nicht, und dann spricht sich ausgerechnet der Finanzminister für so eine Fusion aus. :badidea:

  • Moin!

    Ich hätte mal zwei kurze Fragen zur Steuererklärung.

    1. Fall: Fortbildungsveranstaltung:

    Das Rechnungsdatum ist in 2018, die Veranstaltung findet in 2019 statt. In welcher Steuererklärung nehme ich das auf?


    2. Fall: Kurzfortbildung:

    Fortbildungsveranstaltung (Dauer von wenigen Stunden) findet in meinem Wohnort statt. Teilnahmegebühr und Reisekosten fallen nicht an. Kann ich trotzdem eine Pauschale absetzen, für die Mühe mich fortzubilden oder so? Ein Kollege berichtete mir mal, er veranschlagt da immer pauschal 20 Euro.


    Grüße!