Banken und Finanzen

  • Echtzeitüberweisungen kosten aber halt leider auch bei vielen Banken extra und bei manchen sogar gar nicht so wenig. Von daher wird das wohl eher keine so schnell übliche Zahlungsmethode werden. Ich selbst habe bei meinen vielen Verkäufen bisher nur ein paar Mal das Geld per Echtzeitüberweisung bekommen.

  • inlandsüberweisungen dauern doch maximal auch nur 2 werktage, in den meisten fällen einen. auch von unterschiedlichen banken. die zeiten, wo sich leute herrausreden konnten von wegen schon lange überwiesen, sind doch längst vorbei. die haben entweder nix auf der tasche oder nen zahlendreher bei der iban drin. der beim onlinebanking aber dazu führt, dass man die überweisung gar nicht erst abschicken kann. echtzeitüberwisung brauchte ich bisher nicht, mal sehen, wie das ist, wenn ich mir mal nen A 380 kaufen will. ich glaub, da ist das zwingend vorgeschrieben.

  • Deinem Satz mit dem Zahlendreher bei der IBAN muss ich leider widersprechen. Denn ich hatte es bereits mehrfach, dass Käufer einen Zahlendreher drin hatten und das Konto mit der falsch eingegebenen IBAN tatsächlich existierte und das Geld dann bei wem anderes auf dem Konto landete. Da die Banken nicht mehr die Kombination aus IBAN und Empfängernamen kontrollieren müssen, kann das so leider wirklich passieren. Nur wenn das Konto nicht existiert, bekommt man eine entsprechende Meldung und die Überweisung ist nicht möglich.


    Edit: Wobei ich natürlich nicht zu 100% weiß, ob das beim Online Banking vielleicht doch anders ist. Das fände ich aber komisch, wenn beim Online Banking bei solch einem Fehler, aber existierendem Konto mit dieser IBAN die Überweisung nicht durchgeführt werden würde, bei allen anderen Überweisungen jedoch schon. Also stimmt Deine Aussage möglicherweise doch.

  • Deinem Satz mit dem Zahlendreher bei der IBAN muss ich leider widersprechen. Denn ich hatte es bereits mehrfach, dass Käufer einen Zahlendreher drin hatten und das Konto mit der falsch eingegebenen IBAN tatsächlich existierte und das Geld dann bei wem anderes auf dem Konto landete. Da die Banken nicht mehr die Kombination aus IBAN und Empfängernamen kontrollieren müssen, kann das so leider wirklich passieren. Nur wenn das Konto nicht existiert, bekommt man eine entsprechende Meldung und die Überweisung ist nicht möglich.

    das wusste ich so nicht.

  • Ich weiß nicht, ob Du meinen Edit noch gelesen hattest. Ich weiß leider nicht, ob da auch Fälle dabei waren, wo das Geld online überwiesen wurde. Vielleicht liegst Du also nicht falsch. Wobei es mich wie bereits erwähnt doch sehr verwundern würde, wenn das nur beim Online Banking im beschriebenen Szenario nicht möglich wäre, die Überweisung abzuschicken, sonst aber schon. Aber vielleicht meldet sich ja mal wer von den Bankkaufleuten dazu.

  • Puh, auch ohne Genaues zu wissen, würde ich jetzt einfach mal schätzen, dass deine Käufer eher knapp bei Kasse waren und mit so einer Geschichte versucht haben, ihr Zahlungsziel zu verlängern. Kontonummern sind so konstruiert, dass die üblichen Fehler bei der Eingabe (Ziffer vergessen, an einer Stelle eine falsche Ziffer angegeben, zwei benachbarte Ziffern vertauscht) in den meisten Fällen dazu führen, dass die Kontonummer schon bei der Eingabe als falsch erkannt wird, weil sie eben den Konventionen für die Zusammensetzung einer Kontonummer nicht genügt.


    Dass es, wenn ich dich da richtig verstehe, innerhalb eines überschaubaren Zeitraums mehrfach passiert sein soll, dass bei den Überweisungen deiner Käufer durch den Fehler eine nicht nur theoretisch gültige, sondern dann auch noch real existierende Kontonummer entstanden ist (denn sonst wäre der Betrag innerhalb kurzer Zeit automatisch von der Empfängerbank zurückgegangen mit Vermerk "Kontonummer existiert nicht"), kann ich mir nur schwer vorstellen.

  • Gut, jetzt hat also doch noch ein Experte gesprochen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit für das von mir beschriebene Szenario offensichtlich extrem gering. Dann möchte ich eigentlich gar nichts anderes behauptet haben. :D

  • Ich hatte gerad den Auftrag, eine polnische IBAN zu einer Adresse eines Verkehrssünders zu erfassen.


    Als Angabe hatte ich außer dem Namen 20 Ziffern. Die Angaben waren vom Sünder persönlich schriftlich eingereicht, Er hatte Geld zurück zu erhalten.


    Selbst bei zusätzlicher Erfassung des notwendigen PL vorweg sagt das System sofort "Geht nicht".


    Als ich dann nicht mal einen BIC fand, dachte ich mir nur (wie des öfteren), wie kommen solche Leute eigentlich durchs Leben.


    Permanent können sogar Firmen auf ihren Rechnungen nicht ihre richtige Bankverbindung angeben. Sehr beliebt ist z.B. das falsche Zuordnen der Prüfziffer, wenn sie mehr als eine Bankverbindung haben.

    Auch KollegInnen schaffen das.

    Am geilsten ist dann aber, wenn ich nach Hinweis darauf, angeschissen werde, dass der Fehler von mir kommt, beim nächsten mal dann nur BLZ und Kontonummer angegeben werden und ich feststellen muss, dass auch die nicht zusammengehören, es also immer noch falsch ist.


    Aber Frau Dr. muss sein und auf das Dr. in jeder Anrede muss natürlich bestanden werden :wut:


    Sehr beliebt ist auch die Angabe "bekannt".

    Des öfteren habe ich dann darauf hingewiesen, dass die einzige IBAN, die ich auswendig kenne, die mir also auf Anhieb bekannt ist, meine eigene ist.


    Ich bin nunmal verpflichtet, bei Zahlungsausgängen jede Bankverbindung abzugleichen, ehe ich buche. Das gelingt mir leider nicht, wenn keine angegeben ist.

  • Mr. Mo
    Das dürfte in 96,96% der Fälle so sein. Wie sähe es denn aus bei Einbruch, geklauten TANs oder Handy oder so und dann 20.000 Euro an einen Kumpel überwiesen. Das Geld würde der Kumpel doch vermutlich wieder rausrücken müssen, oder?

    Deshalb meine Hinweise in Post #1.018

    Wie Hanilein schreibt: Das wäre eine ungerechtfertigte Bereicherung nach BGB, und der Empfänger / die Empfängerin muss das Geld zurückzahlen. Die Frage ist dann aber immer: Ab welchem Betrag betreibt man größeren juristischen Aufriss, wenn er oder sie sich weigert? Bei 20.000 Euro macht man das definitiv, bei 20 eher nicht.


    Geklaute TAN-Listen gibt es nicht mehr ;) , beim Handy ist es etwas komplexer. Grundregel: Solange man die Sorgfaltspflichten eingehalten hat (sprich: das geklaute Handy lässt sich nur mit Aufwand entsperren, die Banking-Apps sind ebenfalls ausreichend mit Passwort / Biometrie geschützt und man meldet den Verlust an seine Bank, sobald man ihn bemerkt) -- ist man selbst mit maximal 50 Euro Verlust dabei. Bei 19.950 Euro Schaden für die Bank dürfte diese dann schon mit dafür sorgen, dass der Empfänger das Geld zurückzahlt.

  • Gibt es eigentlich irgendwo im gesamten Internet auch nur eine Seite auf der man sich einfach mal grob über Zinsen für Kredite informieren kann?

    Auf allen mir bekannten Seiten muss ich meine kompletten Daten inkl. Kontodaten hinterlassen mit der Bevollmächtigung, dass mich irgendwelche Typen dann 5x am Tag anrufen und mir zig Mails schreiben, nur um mir irgendwas anzudrehen.

    Was ich will ist schlicht und ergreifend einen absolut unverbindlichen und groben Vergleich verschiedener Banken und Kreditgeber über verschiedene Kreditsummen und -dauern sowie den Kosten.:???:

  • Ich habe im September eine neue EC Karte bekommen, weil meine Sparkasse zum Jahreswechsel fusioniert. Die alte war noch bis gestern haltbar, deshalb habe ich sie weiterbenutzt. Vorgestern habe ich bemerkt, dass der alte Pin auf der neuen Karte nicht geht. Ich habe aber gar keinen neuen Pin zugesandt bekommen. Telefonisch habe ich keinen mehr gekriegt. Ist natürlich blöd von mir erst auf letzten Drücker die neue Karte zu benutzen, trotzdem doof, im Anschreiben zur Karte steht nämlich gar nichts über den Pin.

  • Man soll ja nicht von sich auf andere schließen, aber: Hast du vielleicht in unmittelbarer zeitlicher Nähe eine neue EC- und eine neue Kreditkarte bekommen?

  • Jo, eine neue Kreditkarte kam irgendwann in den letzten Monaten auch. Dafür kam auch ein Pin. Ausprobiert habe ich ihn noch nicht. Meinst Du ich könnte das durcheinander gebracht haben?