Polizeieinsätze und Sicherheitskonzepte

  • Die Verhältnismäßigkeit ist auch immer geil.


    Junge Junge, deutsche Fußballfans, denen muss zuerst das Handwerk gelegt werden.

  • Wenn da Fahrgäste am Aussteigen gehindert werden, weil sie am nächsten Halt kontrolliert werden sollen, ist das nicht Freiheitsberaubung?

  • Ist ja leider nicht nur beim Fußball so.


    Einsatzprotokolle zu „Tag X”: Chaos und Widersprüche zum Leipziger Polizeikessel (fragdenstaat.de)


    Solange es daraus keine Konsequenzen für "die Polizei" gibt wird sich daran auch nichts ändern. Auf jeden Fall arbeitet man so nicht professionell, drückt die falschen Knöpfe und sorgt vor allem dafür, dass das Bild der Gesetzeshütern bei den Unbeteiligten schlechter wird. Das hilft am Ende auch dem Polizisten auf der Straße nicht.

  • Ein ganz informativer Beitrag der Braun weissen Hilfe (Warnhinweis: der Link führt auf eine Seite aus dem FCSP-Umfeld und sollte nur von Personen angeklickt werden, die nicht gleich Schappatmung bekommen, wenn sie etwas aus dem Bereich zu Gesicht bekommen) zur Vorbereitung der Polizeien auf die Euro 2024 und die Auswirkungen auf Fußballfans.

  • self-fulfilling prophecy. Überharte Einsätze im vergangenen und diesem Jahr führen zu mehr Gewaltbereitschaft bei den Fans, die Zahlen werden dann am Ende der Saison schon stimmen...zum kotzen.

  • Also jetzt offiziell...der Staat darf zum erfüllen seiner Kernaufgabe in bestimmten Konstellationen eine Rechnung schreiben. Behrens hat ja schon angekündigt, dass das dann auch im Zuge der Gleichbehandlung auf andere Großveranstaltung wie das Maschseefest zutreffen könnte (was ja eigentlich blödsinn ist, aber sie wird ja schon wissen was sie sagt).

  • Und jedes Bundesland kocht wieder seine eigene Suppe. Massiver Standortnachteil für Niedersachsen.

    Darf sich keiner wundern, wenn es Großveranstaltungen, Konzerte, etc. bald nicht mehr gibt oder ein Bier 9,96 € kosten wird.

  • Das dürfte dann klagen hageln bezüglich der Frage was eine "Hochrisikoveranstaltung" ist. Wenn es da keine klaren, nachvollziehbaren und transparenten Regelungen gibt, ist das die reine Gelddruckmaschine.


    Viele die sich jetzt über das Urteil freuen, werden sich noch ärgern.

  • Seit nunmehr über zehn Jahren will die Freie Hansestadt Bremen eine Gebühr von Veranstaltern einer gewinnorientierten Veranstaltung mit mehr als 5.000 Teilnehmern erheben, wenn "wegen erfahrungsgemäß zu erwartender Gewalthandlungen vor, während oder nach der Veranstaltung am Veranstaltungsort, an den Zugangs- oder Abgangswegen oder sonst im räumlichen Umfeld der Einsatz von zusätzlichen Polizeikräften vorhersehbar erforderlich wird". Der Höhe nach ist die Gebühr "nach dem Mehraufwand zu bemessen, der aufgrund der zusätzlichen Bereitstellung von Polizeikräften entsteht".

    Das wird sich sicher nicht auf das Maschseefest oder ein Konzert anwenden lassen .... aber vielleicht auf das ein oder andere Dorffest. Der Gesetzgeber wird da schon Kreativ werden ...