Energiewende/Erneuerbare Energien

  • Die Balkon-PV-Anlage hat bei 1,46kWp immerhin 1.328kWh produziert und noch ein paar Wochen bis zum ersten Jahr. Für eine nicht optimal stehende und ausgerichtete Anlage sehr ordentlich und immerhin über 300 Euro Einnahme. Nächstes Jahr werden es voraussichtlich über 500 Euro, damit amortisiert sie sich in unter 5 Jahren.


    Batterie ist nicht so rentabel: die rund 1.800kWh bringen auch nur 300 Euro (da muss ich die verlorene Einspeisevergütung gegenrechnen) , nächstes Jahr werden es 500 Euro, das drückt die Zeit bis zur Amortisation unter 10 Jahre.


    Unser Gesamtertrag aller drei Anlagen liegt bei rund 53MWh. Unser Verbrauch liegt etwa bei 2/5 davon. Wohlgemerkt Wärme, Warmwasser und Strom (3 Familien) und Elektromobilität.


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  • Ich denke hier passt es am besten rein - am morgigen 31. Januar 2021 läuft die Frist ab die eigene Anlage (Strom- und Gaserzeugungsanlagen) im Marktstammdatenregister zu registrieren!


    Dieser Hinweis gilt für Anlagen, die vor dem 31. Januar 2019 in Betrieb genommen wurden.


    Der ein oder andere User hier ist bekanntlich Betreiber einer Anlage, ich habe es dann heute auch mal kurz vor Ende der Frist erledigt und meine PV-Anlage erfasst.

    Uff, da sehe ich doch gerade, was mir noch alles an Unterlagen überreicht werden müsste (also von der Anlagenverkäuferin). Ist doch nicht mal eben so schnell im Register erfasst...

  • In den letzten drei Tagen wurden im Umkreis von 10 km um meinen Wohnort mindestens 1,5Mio Kwh Strom aus Windenergie nicht erzeugt, weil das Netz die Menge nicht abnehmen konnte.

    Der fast durchgängige positive Börsenstrompreis in dieser Zeit zeigt, dass es nicht an mangelnder Nachfrage gelegen hat.

    Volkswirtschaftlicher Schaden 200.000€ und 450 to CO2.

    Quelle: eigene Berechnungen

  • In den letzten drei Tagen wurden im Umkreis von 10 km um meinen Wohnort mindestens 1,5Mio Kwh Strom aus Windenergie nicht erzeugt, weil das Netz die Menge nicht abnehmen konnte.

    Brauchen wir auch nicht, wir haben doch Kohle!

  • In den letzten drei Tagen wurden im Umkreis von 10 km um meinen Wohnort mindestens 1,5Mio Kwh Strom aus Windenergie nicht erzeugt, weil das Netz die Menge nicht abnehmen konnte.

    Bekanntes Phänomen. Netzausbau würde helfen. Oder das aufteilen Deutschlands Angebots- und Nachfrageorientierte Gebotszonen.

  • Wenn ich diese Sachen lese, muss ich immer an die Orakel denken, dass der Strom nicht reicht, z.B. für die E-Mobilität. Die regenerative Energie reichte sogar, um den Atomfranzosen Licht ans Fahrrad zu machen.

  • Ach, die Geschichte mit den Franzosen... Man musste trotzdem immer wieder hören, das wir ja den Atomstrom aus Frankreich beziehen, weil die regenerativen nicht so viel liefern... trotzdem die ihre Atommeiler runtergfahren hatten. Passte nicht in das Weltbild der ewig gestrigen, das die regenerativen mehr leisten als sie die meiste Zeit dürfen.

    Wir könnten mMn die Atomkraftwerke und die Kohlekraftwerke komplett abschalten. Wie hätten weiterhin in jedem Haushalt genügend Strom, nur die Industrie, die müsste sich mal Überlegen, ob es wirklich notwendig ist für Chanel No5 rechteckige Glasflaschen zu produzieren, oder ob das nicht vielleicht überflüssig ist wie vieles an Konsumkram. Und die Arbeitsplätze, die daran hängen könnte man sehr gut in anderen Bereichen wieder nutzen, z.B. in der Verwaltung.

  • Zitat

    Wir könnten mMn die Atomkraftwerke und die Kohlekraftwerke komplett abschalten. Wie hätten weiterhin in jedem Haushalt genügend Strom,

    Klar :kopf: . Dann halt an vielen Tagen mit Gas, das wir nicht haben, um damit genügend Strom und Wärme zu produzieren?


    Zitat


    Und die Arbeitsplätze, die daran hängen könnte man sehr gut in anderen Bereichen wieder nutzen, z.B. in der Verwaltung.

    Was soll denn verwaltet werden, die Stromrationalisierung des einzelnen Haushaltes?

  • Wenn ich diese Sachen lese, muss ich immer an die Orakel denken, dass der Strom nicht reicht, z.B. für die E-Mobilität. Die regenerative Energie reichte sogar, um den Atomfranzosen Licht ans Fahrrad zu machen.

    Der regenerative Strom reicht ja auch nicht. Deckt meines Wissens im Mittel ca. 50 Prozent ab. Wenn E-Mobilität zunimmt wird entsprechend noch mehr benötigt, ist doch klar. Da bringen einzelne windreiche Tage aufs Jahr gesehen alleine nicht die Wende.

  • Dass Deutschland nach Frankreich in dessen atomarer Schaffenskrise Strom geliefert hat, ist aber unbestritten. Wahrscheinlich hätten die Windräder sonst stillgestanden. Womit wir wieder bei den fehlenden Speichern sind.

  • Wo bezieht die Schweiz eigentlich ihren Strom her:-) Sowas wie Eskalationsstufe 3 haben wir in Deutschland auch noch nicht.

    Mit den Speichern hast du recht, solange es, die nicht gibt und Frankreichs Atomstrom nicht unser Backup ist, wird es, so gut die Netze auch ausgebaut werden, keinen 100%igen CO² freien / armen Strom in Deutschland geben.

  • Bis jetzt sind es wohl drei Säulen. Atomstrom, Wasserkraft und Solarstrom. Jedenfalls bei unserem Stromanbieter. Daraus kann man wählen. Unser Haushalt bezieht seinen Saft aus Wasserkraft.


    Importiert wird noch aus Deutschland und Frankreich. Für die Zukunft ist geplant, zusätzlich auf Windkraft zu setzen. Die Tage der Atomkraftwerke sind zudem gezählt, die Dinger stehen vor der Abschaltung.