Ich habe das jetzt schon sehr häufig gehört, und auch "durchgemessene" gebrauchte Module haben auch nach sehr langen Laufzeiten noch volle Leistung. Ich habe das ein bisschen im Auge, weil wir eine ziemlich grosse Nordanlage (am Ende etwa 70 Module) bei uns mittelfristig planen, und die rechnet sich natürlich nur mit gebrauchten Modulen. Die derzeitige Altanlage will ich dann als Gartenanlage aufständern und den derzeitigen Platz in 1A-Lage mit dann aktuellen Modulen belegen. Das wäre dann in knapp 9 Jahren für diesen Bereich wohl eine Erhöhung um mindestens den Faktor 3.

Energiewende/Erneuerbare Energien
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2010=6456kWh
2011=7469
2012=keine vollständigen Daten
2013=6752
2014=6998
2015=7172
2016=7135
2017=6391
2018=7903
2019=7314
2020=7509
2021=6664
Kalkuliert ist die Anlage mit 6336 bei 7,92 kWp.
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Wenn unser Dach neu gemacht wird, denken wir auch über Solar nach. Meine Schwiegereltern haben bereits eine Anlage drauf. Ist aber sicher schon 8 Jahre in Betrieb. Muss mal erfragen was die bringt.
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Ist schon ein wenig älter, aber wir bekommen das schon irgendwann und irgendwie hin
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China hat im Jahre 2021 17 Gigawatt Offshore-Windkraft installiert. Deutschland 8 - in 30 Jahren.
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Ja, klingt beeindruckend, und Deutschland könnte da sicherlich mehr, aber China hat etwa 15x soviel Einwohner und ca. 7x soviel Küste wie Deutschland.
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In 2020 Zubau 220MW und im ersten Halbjahr 2021 0MW? Mehr als 0 ist tatsächlich möglich.
Und den Chinesen geht es eher weniger um ein gutes Ansehen bei FFF, sondern um knallharte Wirtschsftsinteressen. Aber wir können uns ja weiterhin damit einschläfern, dass die ja so viel größer sind... das Aufwachen wird halt jeden Tag härter.
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In China werden die Anwohner auch eher weniger gefragt bei solchen Bauvorhaben, bzw., haben können diese dagegen nicht vorgehen.
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China hat im Jahre 2021 17 Gigawatt Offshore-Windkraft installiert. Deutschland 8 - in 30 Jahren.
Ja, aber bis 2030 sind es 30 GW, bis 2035 40 GW und bis 2045 70 GW... laut Koalitionsvertrag, der sicherlich bald ins WindSeeG implementiert wird.
Edit: Die OWF-Betreiber gewinnen die aktuellen Ausschreibungen fast nur noch ohne Subvention. Das heißt, ein OWP (ohne Netzanschlusssystem) arbeitet alleine mit dem Strombörsenpreis rentabel.
Sasa (glaube ich) hatte hier vor kurzem mal in diese Richtung gehende Grafiken aus Katapult gezeigt.
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In China fahren garantiert auch mehr E-Autos als in Deutschland. Das sollte uns viel mehr besorgen.
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Ich weiss, wie Du es meinst, aber tatsächlich ist das so. Und es wird sich noch massiv verschärfen. Der Zweiradbereich ist schon komplett elektrifiziert.
Und eigentlich müsstest Du das doch abfeiern, die machen das nicht zum Umweltschutz, sondern aus knallharten Geschäftsinteressen, weil sie genau wissen, wie günstig sie mit billigem Strom aus erneuerbaren Energiequellen produzieren können.
Und wir schiessen uns selbst ins Knie... mit Ansage.
Es fehlte der Hinweis bei Dir: "Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten!"
Tatsächlich ist es nämlich derzeit wirklich so: Absichtserklärungen und Gelaber und Pfft statt Wumms!
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Vielleicht interessiert sich jemand für die praktischen Zahlen unserer PV-Anlagen aus dem vergleichsweise ertragsarmen Jahr 2021; ansonsten mache ich das Weiterscrollen einfach:
Kleine Anlage, reine Einspeisung, hohe Altvergütung (43,01ct/kWh):
6.760kWh
3.459,90 EUR
Große Anlage, Einspeisung und Selbstverbrauch 0,00/9,72/9,45/7,42ct/kWh
Selbstverbrauch 10.344kWh
Einspeisung 21.954kWh
Gesamterzeugung 32.298kWh
2.482,15 EUR
./.268,94 EEG-Umlage
Gesamtertrag: 5.673,11 EUR
Stromeinkauf inklusive 400qm Elektroheizung und teilweise Autostrom:
18.816kWh
5.393,70 EUR
Zusammen mit Eigenverbrauch sind das 29.160kWh. Bitte dabei beachten, dass darin 3 Haushalte zzgl. drei Vollelektroheizung und teilweise der Autostrom enthalten ist.
Wir haben also zunächst rechnerisch einen Überschuss von 279,41 EUR.
Aber natürlich müssen wir noch die Kosten der neuen PV - Anlage rechnen, die alte ist längst bezahlt. Das sind rund 4.000-5.000 Euro im Jahr, je nachdem, auf welchen Zeitraum ich rechne, jedenfalls aber unter 12 Jahren..
Bei einem Verbrauch von 29.160kWh macht das 13,71 - 17,14ct/kWh.
Unsere BEV fahren dementsprechend 100km bei 18kWh = 2,46 - 3,08EUR.
Wir haben rund 4.800kWh für 220qm Wohnfläche Heizung verbraucht. Das sind dann 660-820 Euro Heizkosten. Hinzu kommen rund 300 Euro Holz (ausschliesslich Holzbriketts zertifiziert mit sehr geringer Restfeuchte in auf Feinstaub getesteten Einzelfeuerstätten verbrannt, damit das nicht schon wieder Debatten gibt) .
Fazit: auch wenn unsere Zahlen aufgrund der Größe der Anlagen sicherlich sehr positiv sind, die Investition in erneuerbare Energiegewinnung und klimaneutrale Heizsysteme rechnet sich. Und Ja, man muss am Anfang Geld in die Hand nehmen, bei einer Nutzungsdauer von mindestens 20, wahrscheinlich mehr als 30 Jahren ist das aber eine sehr sinnvolle Massnahme. Es wäre schön, wenn das auch Vermieter erkennen würden.
Darüber hinaus zeigt das Beispiel ja, dass sich Erneuerbare auch insgesamt rechnen. Selbst die in der Vergangenheit sehr hohe Einspeisevergütung für die Altanlage ist ja inzwischen vom Strompreis eingeholt, und wenn ich den Strom mit einer privaten Anlage für 10-15ct/kWh (und nach 10-12 Jahren noch einmal für denselben Zeitraum für 0ct/kWh) produzieren kann, dann dürfte industriell erzeugter Strom tatsächlich locker deutlich unter 5ct/kWh produziert werden können, langfristig noch viel billiger.
Hoffentlich habe ich mich nicht verrechnet.... ich bin für Prüfungen sehr dankbar.
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Es fehlte der Hinweis bei Dir: "Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten!"
Tatsächlich ist es nämlich derzeit wirklich so: Absichtserklärungen und Gelaber und Pfft statt Wumms!
Ein wenig stimmt das mit der Ironie, aber die Entwicklung wird nach der Vollbremsung in 2016 vergleichsweise groß sein. Vielleicht nicht bis zum angestrebten Niveau, aber zumindest deutlich über 0-Zuwachs.
Ein 2 GW AKW kann man für ca. 10 bis 15 Mrd Euro bauen, Wind und PV sind einfach deutlich günstiger. Von den Risiken ganz zu schweigen. Ich gehe davon aus, dass hier wie so oft "der Markt das regelt." (wieder ein wenig Ironie)
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Ich bin da leider nicht zu optimistisch. Was mir fehlt, dass ist die Diskussion darüber, ob eine wirkliche Energie- und Verkehrswende nicht sogar vielen Menschen riesige Vorteil bringt. Bisher habe ich das Gefühl, PV und Wind ist extrem uncool, während AKWs, Braunkohletagebaue und Gas- sowie Erölverbrennung supertoll sind.
Wenn man mal in Garzweiler war, dann weiss man, dass das irgednwie falsch ist.
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Für die Großkonzerne ist das natürlich cool, weil haben sie schon ewig, ist alles abgeschrieben in den Bilanzen und ne wahre Gelddruckmaschine. Windräder hingegen wollen halt auch viele nicht vor der eigenen Haustür stehen sehen und fürs alleine bauen sind die heutigen Anlagen auch zu teuer. Also fließen die Profite da auch am eigenen Geldbeutel vorbei. Bleibt einzig PV, was man sich im kleinen Maßstab zu machbaren Preisen wohin stellen kann.
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Überall da, wo Windkraft bürgernah und kommunal organisiert worden ist, ist sie bis heute extrem beliebt und niemand stört sich wirklich an den Anlagen. Allerdings ist Bürger-PV nicht wirklich schön für Konzerne.
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In China fahren garantiert auch mehr E-Autos als in Deutschland. Das sollte uns viel mehr besorgen.
Jupp, Shenzhen ist jetzt komplett Elektro, 22`000 e-Taxis, 16`000 e-Busse. Ist eine richtig schöne Stadt geworden. Kaum noch Smog in der Stadt.
Allerdings kommt in China 60 % der Energie aus den Kohlekraftwerken ausserhalb der Stadt. Da leidet dann die Landbevölkerung unter dem Auswurf.
Und den Atommeilern, von welchen Taishan, welcher Guangzhou, Shenzhen, Foshan und Hongkong mit zusammen ca 45 Mio Menschen im direkten Umfeld hat, Mitte letzten Jahres einen grösseren Störfall hatte.
Natürlich baut China viel mehr. Aber die haben halt auch noch einen sehr viel weiteren Weg zu gehen.
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Wir bauen garnicht mehr. Da ist jeder Weg weiter...
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In Deutschland werden jetzt 670-Watt-PV-Module installiert. Unsere waren 2009 obere Mittelklasse und haben 180 Watt.
Bei der derzeitigen Entwicklung werden wir wohl 2029 bei Auslaufen der Förderung unsere Leistung bei der gleichen Fläche verfünffachen können.
Hätten wir doch nicht die letzten 20 Jahre so verschlafen...
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Du hast aber gesehen, dass die Module größer sind?
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