Energiewende/Erneuerbare Energien

  • Ich glaube auf dauer wird da so viel Wind, und in Folge Meeresströhmung aufgestaut, dass der Golfstrom langsam zum erliegen kommt.
    Und dann geht es nicht nur um Schleswig.

  • Stimmt, sollte ich. Kann ich aber noch nicht so ganz. Aber: wenn Giftzwerg das geschrieben hätte, wäre es mit ziemlicher Sicherheit ernst gemeint gewesen. Bei Mustermann mag das anders sein ;)

  • Holden;


    Schön, dass Du den Wasserdampf erwähnst. Der absorbiert (absolut und im relevanten Wellenlängenbereich) viel mehr Strahlung als Kohlendioxid. Und ist deshalb - mit weitem Abstand - das Haupt-Treibhausgas.


    Ansonsten ist leider nervig, dass Du Dich - wieder einmal - extrem kleinteilig an einzelnen Begriffen hochziehst. Ich finde es jedenfalls bemerkenswert (bis shizophren) die marginale Strahlungsabsorption von Kohlendioxid als Riesenproblem darzustellen. Und zur Lösung dann eine große Strahlungsabsorption durch Photovoltaik-Anlagen vorzuschlagen. Ist doch völlig egal, ob sie 100 % absorbieren oder weniger. Sie machen bis etwa die Hälfte der Sonnenstrahlung als elektrischen Strom nutzbar. Angesichts der sonstigen Verluste (Erwärmung etc.) absorbieren sie jedenfalls einen großen Teil der Strahlung. Ein Vielfaches von Kohlendioxid-Molekülen. Und das müssen sie auch; denn sonst wären sie nicht effizient. Genau diese verbesserte Ausbeute entspricht durch der von Dir beschriebenen erhöhten Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen.


    "Sättigung" ist auch wieder so ein Begriff. Wie bereits gesagt, soll das ausdrücken, dass die Grenzabsorption jedes zusätzlichen Kohlendioxid-Moleküls immer kleiner wird. Als Graph also eine Kurve, die sich asymoitisch der Null-Linie annhähert. So genau wollte ich hier eigentlich nicht werden. Muss man m.E. auch nicht - wenn man Wesentliches abstrahieren kann. Sonst müsste man - beispielsweise - auch diskutieren, dass die Rückstrahlung der Erde nicht einfach gespiegelte Sonneneinstrahlung ist. Nämlich sich (u.a.) der Wellenbereich verschiebt.


    Edit: Natürlich beeinflussen Windkraftanlagen den Wind. Fragt sich halt nur in welchem Ausmaß. Und da die Hauptfaktoren für das Entstehen der Strömungssysteme auf der Erde die Temperaturunterschiede und die Erddrehung sind, wird auch immer wieder neuer Wind entstehen. Zu behaupten eine Million (oder auch nur eine) Windkraftanlagen hätten keine Auswirkung auf die Windverhältnisse, ist aber absurd. Eine solche hat ja lokal sogar ein normales Gebäude (ohne Windrad).

    Einmal editiert, zuletzt von Giftzwerg ()

  • Ich meine das ernwst.
    und ich hab geschrieben "rechenmodell"
    natürlich ist es ene für die praxis irrelevante Berechnung, um wieviel m/s die paar Flügel auf dem Kronsberg den Wind in Richtung Sehnde abbremsen.
    Aber ab welcher Grössenordnung ist das keine theoretische Betrachtung mehr.???
    Wobei es ja durchaus "positive " Folgen sein können. Wenn die Sturmflut mit 0,5679325 km/h weniger auf den hauke-Haien-Koog trifft, bleibt uns Sylt vielleicht noch 10 Jahre länger erhalten.


    Für jeden Scheiss ab Fahrradständer aufwärts müssen "Umweltverträglichkeitsgutachten" für zigtausende € mit eingereicht werden , unter besonderen Berücksichtigung des Lebensraums der rechtsdrehendenlinkswichsendenhochspuckenden Breitmaulfrösche.......... aber wenn die Nordsee mit Grossanlagen vollgepflastert wird , ist das egal??
    Sind Vogelschredder Heilie Kühe??

  • Schön, dass Du den Wasserdampf erwähnst. Der absorbiert (absolut und im relevanten Wellenlängenbereich) viel mehr Strahlung als Kohlendioxid. Und ist deshalb - mit weitem Abstand - das Haupt-Treibhausgas.

    Jopp, stimmt. Alles bekannt und kein Geheimnis.


    Ansonsten ist leider nervig, dass Du Dich - wieder einmal - extrem kleinteilig an einzelnen Begriffen hochziehst.

    Entschuldige bitte, aber du benutzt hier Begriffe, die du scheinbar in ihrer Bedeutung nicht richtig verstehst, setzt sie in einen Zusammenhang und ziehst daraus abstruse Schlüsse. Sorry, aber da muss man dir einfach mal mitteilen, dass das so nun mal nicht stimmt.


    Und zur Lösung dann eine große Strahlungsabsorption durch Photovoltaik-Anlagen vorzuschlagen.

    Wer hat denn sowas als "Lösung" vorgeschlagen?


    Genau diese verbesserte Ausbeute entspricht durch der von Dir beschriebenen erhöhten Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen.

    Ich habe hier nix hinsichtlich Wirtschaftlichkeit beschrieben, da muss du mich verwechseln.


    "Sättigung" ist auch wieder so ein Begriff. Wie bereits gesagt, soll das ausdrücken, dass die Grenzabsorption jedes zusätzlichen Kohlendioxid-Moleküls immer kleiner wird. Als Graph also eine Kurve, die sich asymoitisch der Null-Linie annhähert. So genau wollte ich hier eigentlich nicht werden. Muss man m.E. auch nicht - wenn man Wesentliches abstrahieren kann. Sonst müsste man - beispielsweise - auch diskutieren, dass die Rückstrahlung der Erde nicht einfach gespiegelte Sonneneinstrahlung ist. Nämlich sich (u.a.) der Wellenbereich verschiebt.

    Watt!? Ich versteh kein Wort? Was ist eine "Grenzabsorption" und warum wird sie immer kleiner? Was für eine Rückstrahlung von gespiegelter Sonneneinstralung? Der Unterschied zwischen Reflektion von Strahlung an einem Körper und Strahlung des Körpers selbst ist dir aber bekannt, oder? Und was für ein Wellenbereich verschiebt sich? Und wohin? Weshalb, wie, warum?
    Sorry, aber das ergibt alles keinen Sinn und hat (zumindest in dieser Beschreibung und Formulierung) überhaupt nichts mit Physik zu tun. Kannst du mir mal sagen, wo du das her hast? Irgendeinen Link zu einem Paper, oder so?

  • Und was für ein Wellenbereich verschiebt sich? Und wohin? Weshalb, wie, warum?


    Naja, das passiert natürlich. Die Strahlung der Sonne (kurzwellig) trifft auf irgendwelche Körper, wodurch sie in langwellige Strahlung (IR) umgewandelt wird. Würde sie nur reflektiert werden, könnte sie problemlos wieder zurück ins All gelangen, wogegen die IR-Strahlung von den Partikeln in der Atmosphäre nicht durchgelassen und zurück zur Erde reflektiert wird. -> Treibhauseffekt.

  • Sind Vogelschredder Heilie Kühe??

    Das ist eine durchaus politische Frage :kichern:


    Ansonsten hast du natürlich Recht. Der Luftstrom wird abgebremst. Deshalb kann ein Windrad auch nur eine maximale Effizienz von 60 % erreichen. Sprich: knapp 2/3 der kinetischen Energie des Windes kann in elektrischen Strom gewandelt werden. Und das nur unter idealen (theoretischen) Bedingungen. Der Grund ist ganz einfach: Die Bremsung des Windes an den Rotorblättern sorgt dafür, dass der nachrückende Wind an den Rotorblättern vorbei abgelenkt wird.


    Mir ist jetzt keine publizierte Rechnung bekannt, die beschreibt ab welche Masse an Anlagen das einen nennenswerten Effekt hat. Aber man darf wohl davon ausgehen, dass die Zahl utopisch hoch sein wird. Oder anders gesagt, die Auswirkungen der aktuellen Anlagen gehen gegen Null. Man darf ja auch nicht vergessen, dass Windkraftanlagen nur Kontakt zu einer relativ dünnen Luftschicht haben.

  • Naja, das passiert natürlich. Die Strahlung der Sonne (kurzwellig) trifft auf irgendwelche Körper, wodurch sie in langwellige Strahlung (IR) umgewandelt wird. Würde sie nur reflektiert werden, könnte sie problemlos wieder zurück ins All gelangen, wogegen die IR-Strahlung von den Partikeln in der Atmosphäre nicht durchgelassen und zurück zur Erde reflektiert wird. -> Treibhauseffekt.

    Ah, jetzt wird doch ein Schuh draus. Natürlich ist das klar, darüber braucht man doch nicht zu diskutieren. Ich verstehe nur nicht was Giftzwerg damit sagen will. Denn eigentlich ging es mal um seine Aussage, dass keinerlei Strahlung mehr zurück ins All geht, wenn man die Erde mit Photovoltaikanlagen zupflastert. Und das stimmt einfach nicht.

  • Für jeden Scheiss ab Fahrradständer aufwärts müssen "Umweltverträglichkeitsgutachten" für zigtausende ? mit eingereicht werden , unter besonderen Berücksichtigung des Lebensraums der rechtsdrehendenlinkswichsendenhochspuckenden Breitmaulfrösche.......... aber wenn die Nordsee mit Grossanlagen vollgepflastert wird , ist das egal??
    Sind Vogelschredder Heilie Kühe??


    Wie kommst Du darauf? Umweltverträglichkeit spielt natürlich eine Rolle beim Genehmigungsverfahren für Offshore-Windparks. (vgl.) Nur der von Dir angeführte Aspekt nicht. Mag er auch intellektuell interessant sein, die Frage, "ab welcher Größenordnung" sich das bemerkbar machen würde, ist ja momentan für die Genehmigung von Anlagen generell uninteressant.


    (Ein guter Ort um die Frage zu stellen wäre vielleicht /r/askscience.)

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    Die sollen mal schön die Braunkohle-Kraftwerke weiter laufen lassen bzw. neue bauen...


    Mini-Eiszeit ab 2030 vorausgesagt


    Ab 2030 könnte sich die Sonne einfach mal schlafen legen und der Erde eine Mini-Eiszeit bescheren. Díe Erkenntnisse basieren auf einem neuen Modell des Sonnenzyklus. Bisher war man davon ausgegangen, dass die Unterschiede der Sonnenaktivität, die gern auch als Herzschlag der Sonne bezeichnet werden, aus dem tiefen Inneren der Sonne kommen. Im neuen Modell werde zusätzlich ein Zyklus nahe der Oberfläche der Sonne betrachtet. Dort gebe es einen zweiten Zyklus sich verändernder Sonnenaktivität. Beide Zyklen durchlaufen einen Zeitraum von rund elf Jahren.


    Treten die Höhepunkte beider Zyklen zur selben Zeit auf, dann stören sie sich gegenseitig oder heben sich sogar gegenseitig auf. In diesem Falle sinke die Sonnenaktivität ab 2030 um bis zu 60 Prozent. Solch ein Phänomen trat bereits im 17. Jahrhundert zwischen 1645 und 1715 auf. Es wurde vom Astronomen Edward Walter Maunder 1904 beschrieben und wird heute als Maunder-Minimum bezeichnet. Damals führte die Mini-Eiszeit zu sehr vielen kalten Wintern und zu einer humanitären Krise, denn die nasskalten Sommer ließen das Getreide auf den Feldern verfaulen und Hungersnöte entstehen.


    Für ihr Modell untersuchten Zharkova und ihre Kollegen drei Solar-Zyklen-Werte der Magnetfeld-Aktivität mit Hilfe des Wilcox-Solar-Observatorium in Kalifornien im Zeitraum zwischen 1976 bis 2008. Ihre Daten verglichen die Forscher mit der Anzahl der Sonnenflecken. Diese gilt als ein weiterer wichtiger Marker für die Vorhersage der Sonnenaktivität. Die Wissenschaftler konnten daraus eine Genauigkeit von 97 Prozent in Bezug auf ihre Vorhersagen feststellen.

  • Ich denke hier passt es am besten rein - am morgigen 31. Januar 2021 läuft die Frist ab die eigene Anlage (Strom- und Gaserzeugungsanlagen) im Marktstammdatenregister zu registrieren!


    Dieser Hinweis gilt für Anlagen, die vor dem 31. Januar 2019 in Betrieb genommen wurden.


    Der ein oder andere User hier ist bekanntlich Betreiber einer Anlage, ich habe es dann heute auch mal kurz vor Ende der Frist erledigt und meine PV-Anlage erfasst.

  • Hier in den FAQ gibt es ein paar Hinweise; speisen Deine Schwiegereltern den erzeugten Strom ein und bekommen Geld dafür?


    Zitat

    Bei Anlagenbetreibern, die sich und Ihre Anlage bis zu 31. Januar 2021 nicht registriert haben, soll der Netzbetreiber die Zahlung für diese Anlage zurückhalten. Die zurückgehaltenen Zahlungen werden nachgezahlt, sobald die Anlage registriert wurde. Diese Regelung gilt für Anlagen, die vor dem 31. Januar 2019 in Betrieb genommen wurden.

    Aber auch ohne Einspeisung und bei eigenem Verbrauch muss man - soweit ich weiss - eine Registrierung vornehmen; ich habe von Westfalen Weser (dort speise ich ein) einen Brief mit allen notwendigen Infos usw. erhalten.

  • Ich glaube hierher passt es am besten: Japan plant ja künftig verdünntes Tritium-haltiges Wasser aus den Tanks in Fukushima ins Meer abzulassen. Dass das früher oder später passieren würde, konnte man sich an drei Fingern abzählen. Der Platz ist schlicht und einfach begrenzt und die Kapazitäten irgendwann erschöpft. Die Zahlen, die nun in der Presse kursieren (1,2 Millionen Tonnen Wasser mit 1 Billiarde Becquerel* lagern aktuell in den Tanks, bis zu 60000 Becquerel pro Liter sollen abgelassen werden), klingen natürlich gigantisch, aber sind sie das auch tatsächlich?


    Zur Einordnung habe ich bei Quarks etwas gut lesbares gefunden. Ich möchte da rein gar nichts beschönigen, das ist eine Katastrophe gigantischen Ausmaßes, die die Region noch mehrere Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte beschäftigen wird. Aber, und da stimme ich den Experten zu, durch die enorme Verdünnung im Meer erledigt sich das Tritium-Problem mehr oder minder von alleine. Das wollte ich nur mal erwähnen, weil es der heutige Artikel in der Zeitung (Schaumburger Zeitung, daher vermute ich auch in der HAZ und NP) und der SPON-Artikel nur angerissen bzw. ausgelassen haben. Ja, das ist natürlich nicht schön, aber die Lösung ist über kurz oder lang die einzig mögliche der enormen Menge Herr zu werden. Und da die Auswirkungen wie im Quarks-Artikel geschildert gering bleiben (alle anderen Radionuklide wurden aus dem Wasser gefiltert), ist die Lösung für das Wasser auch akzeptabel.


    Das viel viel viel viel größere Problem schlummert noch immer in den Reaktorblöcken und im teils immer noch stark kontaminierten Boden im Umfeld mit den ganzen anderen langlebigen Radionukliden und ihren Zerfallsprodukten.


    *: 1 Becquerel = 1 radioaktiver Zerfall pro Sekunde

  • Ja, die Weltmeere sind quasi unerschöpflich.

    'Uns' wurde ja vorgerechnet, dass ein Supergau (die Kernschmelze) höchsten alle 5000 Jahre vorkommt - also kann das jetzt die nächsten 20.000 Jahre nicht mehr auftreten. :kichern:


    Klar ist für mich, dass das nicht das letzte schwer radioaktiv verscheuchte "Wasser" für die Ozeane bleiben wird, wenn das mit Japan nun Schule macht.


    Man kann natürlich auch sagen, daß wäre nunmal so passiert, und nun müssen halt alle den verstrahlten Fisch (und in ferner Zukunft) essen.

    Hm, wiso denn?

    Selbst wenn "die" ihre Insel ausgelöscht hätten, was ja nicht zutrifft - ja wiso sollte der Rest der Welt sich mitvergiften lassen?


    Solidargemeinschaft, wo hört die auf - nie?