Lokale Presseberichterstattung

  • Da versucht mensch sich hier konform zu verhalten, und dann ist auch wieder nicht recht.


    Ihr könnt mich doch alle mal.

  • Ich finde es ein blödes Dilemma. Guter Journalismus lässt sich bei weitem nicht allein über Werbung finanzieren. Leider haben viele Verlage in den letzten 20 Jahren gedacht, 1. das geht doch und 2. wir müssen nur Kosten senken. Jetzt haben sie es erkannt, aber die Qualität ist natürlich enorm gesunken. Wobei die Pedanterie der Leser auch tendenziell gewachsen ist, seit sie im Internet jedes Detail überprüfen können, plus eine verbreitete Gratis-Erwartungs-Kultur. Auf jeden Fall bräuchten die Verlage eigentlich mehr Einnahmen, um Stellen zu schaffen und die Qualität wieder zu verbessern. (Ob sie das mit den Einnahmen tun, ist noch mal eine andere Frage, das will ich hier mal ausklammern.)


    Ist auf jeden Fall so ein ganz blödes Henne-Ei-Problem. Und kann im Einzelfall auch erklären, weshalb Redakteurinnen und Redakteure nicht mit Fehlern geizen - zu viel Arbeit, zu wenig Zeit. Ob das bei Morchner so zutrifft, weiß ich nicht, vielleicht hat es auch andere Gründe.

  • Mo - die Auswahl der Redakteure stand Ihnen doch aber frei. Auch die Kind-Hörigkeit ist doch nicht aus Kostendruck entstanden, neutrale Schreiber wären doch nicht kostenintensiver? - oder gibt's eine Querfinanzierung?

    Was die NP/HAZ hier macht ist Volksverarsche, und jeder der sich davon lösen kann hat Respekt verdient.

  • Na sowas. Dabei ist doch die Polizei gar nicht zuständig für den ruhenden Verkehr. Ts ts.


    edit: die Kirsche auf der Sahne bei der Story ist ja, dass es an sich mannigfaltige Möglichkeiten gäbe, regelkonform Falschparker auf Rad- oder Fußwegen aufzuschreiben. Gibts ja genug von. Ürre.

  • Ich würde den Bullen gerne vor Gericht sehen. Wegen "Verfolgung Unschuldiger" bzw "Nötigung" und "Sachbeschädigung". Desweiteren würde ich gerne sehen, dass er das neue Schild bezahlen muss.


    Das war keine übereifrige Dummheit aus einer Situation heraus, sonder er wusste ganz genau, was er da tut.


    Fänd ich persönlich ziemlich falsch wenn er jetzt mit einem Gespräch davonkommen würde.

  • Mo - die Auswahl der Redakteure stand Ihnen doch aber frei. Auch die Kind-Hörigkeit ist doch nicht aus Kostendruck entstanden, neutrale Schreiber wären doch nicht kostenintensiver? - oder gibt's eine Querfinanzierung?

    Was die NP/HAZ hier macht ist Volksverarsche, und jeder der sich davon lösen kann hat Respekt verdient.

    Lies noch mal, was ich geschrieben habe, bitte. Ich habe versucht, eine allgemeine Ebene zu finden. Ich habe nichts in Frage gestellt, sondern mir ging es um grundsätzliche Probleme der Branche. Viele hausgemacht, manche aber eben auch nicht.


    Keiner von uns weiß, was bei einzelnen Leuten aus der Redaktion wirklich los ist. Alle mutmaßen auf Basis der (in der Tat oft kritikwürdigen) Artikel. Es steckt aber auch ein Mensch dahinter.

    Und im Übrigen hat z.B. Linientreue viel mit Verflechtungen oberhalb der Redaktionsebene zu tun. Das wiederum ist etwas, das ich auch vehement kritisiere. "Medienpartnerschaft" finde ich immer schwierig, wenn es um kommerziell agierende Partner geht. Und so etwas ist z.B. 96 nun mal.


    Im Übrigen entscheidet sich die Frage, ob wirklich gute Journalistinnen und Journalisten kommen, auch am Gehalt und den Arbeitsbedingungen.

  • Und er hat seinen Job nicht gemacht.

    René hat legitim seinen Ermessensspielraum genutzt, während der Beamte hier illegal Verkehrsschilder manipuliert hat, um jemandem, den er schon länger auf dem Kieker hatte, eins reindrücken zu können, und das auch noch in Begleitung einer Auszubildenden, die eigentlich von ihm lernen sollte.