Stimmung und Drumherum bei den 96-Pflichtspielen

  • Ich hätte nicht vermutet, dass jemand so verzweifelt sein kann, um so einen Vogel wie "Holden" zu engagieren. Man lernt nie aus.

  • [quote='Wasi','index.php?page=Thread&postID=1061273003#post1061273003']Die Grütze wird nicht besser wenn du sie nochmal zitierst.

    Na Schätzelein, was hast du denn für ein Problem? Musst du mal wieder auf den Arm, oder kann ich dir sonst wie weiterhelfen?


    Ich weiß nicht, wo dein Problem an meiner Antwort liegt. Aber wenn du darüber reden willst, dann sag es mir doch einfach.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wasi ()

  • Ich hätte nicht vermutet, dass jemand so verzweifelt sein kann, um so einen Vogel wie "Holden" zu engagieren. Man lernt nie aus.


    Die Zahl der Quantenphysiker, die noch einen Aushilfsjob am Wochenende suchen war wohl doch geringer als vermutet.

  • Dazu passend: kleiner Autounfall vor dem kokenhof, ich musste also über eine andere Straße fahren. Ohne Martins kokenhof und seine Einfahrt wäre dort nichts passiert.
    Kind muss weg!

  • Der Typ ist ein Spinner, so what.


    *Kindergartenmordus on* Also, jemanden zu beleidigen, ist echt voll nicht in Ordnung. :ichmussweg:


    Verlangt nach Ansprache, sachste? :rofl:
    Holden bitte... ach so, isser ja selber. :???:


    Edit sagt übrigens, dass das schon zum Thema gehört, wenn hier ein sich selbst outender Ordner den Strang schreddert. Immerhin ist das nicht das erste Mal, dass sich die Journaille in Foren bedient. Offensichtlich ist das hier ja interessante "Recherche". Und da wüsste ich schon gerne, was dessen Stakkato hier soll.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Oder glaubt etwa ernsthaft einer der entsprechenden Protagonisten, dass Kind irgendwann genervt von diesen Protesten das Handtuch wirft und abtritt?

    Nein, aber eventuell könnte es dazu führen, dass der Verein eine mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattete Person einstellt, die in der Lage ist eine ehrliche Kommunikation mit den Fans zu führen und verbindliche Absprachen zu treffen, die dann auch protokolliert festgehalten werden. Ebenso könnte diese Person dann Ansprechpartner für die Presse zum Thema Fans sein und MK lässt es einfach mal sein in jedes Diktiergerät zu brabbeln ohne sich vorher über irgendwelche Vorfälle zu informieren.


    Das wird so oder so in dieser oder ähnlicher Form in Kürze passieren. Umso mehr aber bin ich der Überzeugung, dass sich die Ultras und ihre Unterstützer mit ihrem Verhalten im Stadion keinen Gefallen tun.


    Wenn man einen (über-)mächtigen Kontrahenten erfolgreich an den Verhandlungstisch bringen will, dann tut man dies mit Sicherheit nicht dadurch, dass man ihn ständig beleidigt und persönlich herausfordert. Vor allem sollte man aufpassen, dass man nicht die falschen Signale setzt. Konkret ist es vor allem die verstörende Radikalität und Kompromisslosigkeit in ihrem Auftritt, die den fatalen Eindruck bei nicht wenigen Stadionbesuchern aufkommen lässt, dass die Ultraszene gar nicht nicht wirklich an einem Dialog und an einer schlussendlichen Vereinbarung mit der Klubführung interessiert ist, sondern ausschließlich den Kotau Martin Kinds und dessen anschließenden Rücktritt als einzige Lösung des Streits akzeptiert.


    Die wahre Macht der aktiven Fanszene liegt aber nicht darin, ständig die Klubführung lautstark mit einer illusorischen Maximalforderung (KMW) zu provozieren. Sie liegt vielmehr im schlichten Schweigen und Wegbleiben. Der Abgang der Ultras aus dem Oberrang war ein echter Coup und hat eindrucksvoll allen im Stadion vor Augen geführt, wie enorm wichtig eben eine gut entwickelte Ultraszene für eine hervorragende Stadionatmoshäre ist. Das hat mittlerweile jeder im Stadion - auch Martin Kind - verstanden.


    Der öffentliche Aufruf der Klubführung - so wenig geglückt und hinreichend der Text auch sein mag - war immerhin ein erster Schritt, auf die inakzeptable Situation im Stadion zu reagieren. Man bemüht sich offensichtlich, mit den aktiven 96-Fans ins Gespräch zu kommen und diese zu unterstützen, die weniger an klassischer Ultraphilosophie, dafür mehr an einer guten Stimmung interessiert sind. Natürlich wird dies nicht ansatzweise reichen, um das Problem lösen zu können. Und dieses Dilemma ist Martin Kind wohl auch durchaus bewußt.


    Aber nach allen, was ich so mitbekomme, sieht sich die Klubführung nach all den Vorkommnissen außerstande, aktiv auf die Ultraszene zuzugehen, solange diese nicht selbst zumindest erkennbare Bereitschaft zum Dialog erkennen lässt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Nein totaler Blödsinn ist er nicht. Mit leichter Korrektur ist er sogar vollkommen richtig.


    Aber nach allen, was ich so mitbekomme, sieht sich die Klubführung nach all den Vorkommnissen außerstande, aktiv auf die Ultraszene zuzugehen, solange diese nicht selbst zumindest erkennbare Bereitschaft zum Dialog erkennen lässt.

  • Mein Wochenende ist durch den Besuch des Regionalligaspiels Kickers Offenbach gegen Freiburg II gerettet worden. Ergebnis 2:1, gute 6000 Zuschauer, eine Bombenstimmung mit fast permanentem Support daß einem das Wasser im Munde zusammen läuft, einen Mitforisten getroffen und andere liebe nette Leute und Nachglühen im Stammhaus.
    Ich habe nicht mehr daran geglaubt, daß es noch schöne Fußballspielbesuche gibt...

  • Man bemüht sich offensichtlich, mit den aktiven 96-Fans ins Gespräch zu kommen und diese zu unterstützen, die weniger an klassischer Ultraphilosophie, dafür mehr an einer guten Stimmung interessiert sind.


    Also an folkoristischen Applikationen, die das Produkt in der Außendarstellung gegenüber Konsuminteressierten aufhübscht?
    Oder meinst Du vielleicht mit "aktiven Fans" auch solche, die nicht Ultras sind, sich aber trotzdem angepisst fühlen?


    Auf letzteres gebe ich Dir gern ein klares "nein". Zweimal in unterschiedlicher Zusammensetzung höchstpersönlich erlebt, dass man sich ein Ei drauf pellt.
    Und Du darfst mir dabei glauben, dass ich auch ohne Pöbelei und Gezicke in Gesprächen auskommen kann.



    Edit
    @woody
    "Kind ist weg" ist also eine reine Beleidigung? Deine Antwort ist mir wichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Hedemann ()

  • Oder glaubt etwa ernsthaft einer der entsprechenden Protagonisten, dass Kind irgendwann genervt von diesen Protesten das Handtuch wirft und abtritt?

    Nein, aber eventuell könnte es dazu führen, dass der Verein eine mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattete Person einstellt, die in der Lage ist eine ehrliche Kommunikation mit den Fans zu führen und verbindliche Absprachen zu treffen, die dann auch protokolliert festgehalten werden. Ebenso könnte diese Person dann Ansprechpartner für die Presse zum Thema Fans sein und MK lässt es einfach mal sein in jedes Diktiergerät zu brabbeln ohne sich vorher über irgendwelche Vorfälle zu informieren.


    Der öffentliche Aufruf der Klubführung - so wenig geglückt und hinreichend der Text auch sein mag - war immerhin ein erster Schritt, auf die inakzeptable Situation im Stadion zu reagieren. Man bemüht sich offensichtlich, mit den aktiven 96-Fans ins Gespräch zu kommen und diese zu unterstützen, die weniger an klassischer Ultraphilosophie, dafür mehr an einer guten Stimmung interessiert sind. Natürlich wird dies nicht ansatzweise reichen, um das Problem lösen zu können. Und dieses Dilemma ist Martin Kind wohl auch durchaus bewußt.


    Aber nach allen, was ich so mitbekomme, sieht sich die Klubführung nach all den Vorkommnissen außerstande, aktiv auf die Ultraszene zuzugehen, solange diese nicht selbst zumindest erkennbare Bereitschaft zum Dialog erkennen lässt.


    Wenn die Fanszene den offenen Brief so fehlinterpretiert hat und nachdem als Reaktion auf den offenen Brief ein heftiger Shitstorm über alle 96 Kanäle hereingebrochen ist, warum kommt vom Verein keine Richtigstellung? Meine Interpretation auf das ausbleiben einer Richtigstellung ist ganz einfach. Der offene Brief ist genauso gemeint gewesen, wie er von allen aufgenommen wurde. Ein erster Schritt auf die Fanszene zu war es jedenfalls nicht. Wie man zu dieser Schlussfolgerung kommen kann erschließt sich mir jedenfalls nicht. - Ich habe das (so) nicht verstanden.

  • Mein Wochenende ist durch den Besuch des Regionalligaspiels Kickers Offenbach gegen Freiburg II gerettet worden. Ergebnis 2:1, gute 6000 Zuschauer, eine Bombenstimmung mit fast permanentem Support daß einem das Wasser im Munde zusammen läuft, einen Mitforisten getroffen und andere liebe nette Leute und Nachglühen im Stammhaus.
    Ich habe nicht mehr daran geglaubt, daß es noch schöne Fußballspielbesuche gibt...



    Ick war gestern in Berlin, bei Union hoppen. Der Verein ist ungefähr 23895820ß1284ß192ß10820512712040912ß91ß27310892731283612501ß2ß3712093712491ß27410289651928471298190272 x sympathischer als 96. Unfassbar, wie kacke 96 ist.


    Meinen Verein ab 2018 hab ich auf jeden Fall jefunden. :kopf: