Stimmung und Drumherum bei den 96-Pflichtspielen

  • Ich fand die Metapher mit dem Streik im Kindergarten oder bei den Piloten besser. Es trifft dann halt auch die Eltern oder die Fluggäste, auch wenn die natürlich nichts dafür können.

  • Ohne den Boykott hätte das Thema nicht mal einen Bruchteil der medialen Präsenz die es jetzt hat.


    Auch wenn es hart ist, aber alles was die Mannschaft trifft, trifft dann in letzter Konsequenz eben auch wieder deren Eigentümer und Gottvater. Klar ist das nicht geil, weiß jeder. Ein Streik der nicht weh tut wird aber auch keineb tollen Tarifvertrag bringen.

  • :ja:


    Meinetwegen kann auch KMW bleiben.
    Und sollte es ruhig sein, hätte ich auch nichts gegen "Ist das alles was ihr könnt", "Für ein Heimspiel seid ihr ganz schön laut", "Martin wir hören nichts" oder "Und schon wieder keine Stimmung" -Gesänge. Aber eben nur, wenn "die anderen" nichts hinbekommen.
    "Sabotieren" muss nicht sein, aber gegen denen den Spiegel vorhalten hab ich nichts.

  • Leider würde das nur Angriffsfläche für Kind und Presse geben. Das soll aber vermieden werden. Die Aufmerksamkeit sollte lieber für sinnvolle, konstruktive Kritik etc. genutzt werden.

  • Nach meiner Erinnerung hat UH abgelehnt. Pro Verein hat sich noch nicht entschieden, ob Sie als Interviewpartner zur Verfügung stehen.

  • Mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet. Ich finde das einigermaßen sinnvoll. Besonders den "Fragenkatalog " und die Unterschriftenaktion. Gerade letztere würde vielleicht mehr Leute erreichen, wenn die Listen nicht nur im Zwinger auslägen. Hätte man zudem im HHSV Spiel nicht alles getan, um auch die gemäßigten Fans gegen sich aufzubringen, würde man sicherlich noch mehr zusammen bekommen. Sei's drum. Ich werde Sonntag unterschreiben (was auch immer).


    Im Großen und Ganzen sind mir die Ziele der Aktionen aber immer noch zu diffus. Was möchte man idealerweise erreichen? (Kmw? Beibehaltung 50+1? Annahme Mitgliedsanträge? Gerechtigkeit?) Was kann man realistisch betrachtet erreichen? (Beachtung, Dialog, Mitgestaltungsmöglichkeiten im Rahmen des zu erwartenden Konstrukts?) Will man sich überhaupt mit realistisch zu erreichenden Zielen auseinandersetzen? Oder protestiert man am Ende doch nur des Protestes wegen oder, um es anders auszudrücken, um seinen Unmut mit der jetzigen Situation auszudrücken, so ganz ohne die Hoffnung, das sich etwas ändert?

    Und sollte es ruhig sein, hätte ich auch nichts gegen "Ist das alles was ihr könnt", "Für ein Heimspiel seid ihr ganz schön laut", "Martin wir hören nichts" oder "Und schon wieder keine Stimmung" -Gesänge. Aber eben nur, wenn "die anderen" nichts hinbekommen.
    "Sabotieren" muss nicht sein, aber gegen denen den Spiegel vorhalten hab ich nichts.

    Diese Aussage ignoriert, dass es auch Leute gibt, die keine 90 Minuten Dauerbeschallung brauchen, um sich am Spiel zu erfreuen....




    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Kompliment und Hochachtung an alle, die sich die Mühe gemacht haben, das gestern zu organisieren und den Fragebogen vorzubereiten.


    Jeder dieser Schritte , der zu einem Umgang miteinander wie gg. Schalke und eben nicht wie gg. den HHSV führt, ist der einzig richtige

  • es geht halt auch darum,daß die Fanszene an sich nicht weiter gespalten wird und sich nicht selbst zerfleischt.[...]


    Traurig das die Initiative hiervon von den Fans kommen muss, von den "bösen, gewaltbereiten Ultra-Chaoten" ... und Madsack und Kind, was haben diese klugen und weitsichtigen Menschen bis jetzt dagegen unternommen? :kotzen:

  • Ohne den Boykott hätte das Thema nicht mal einen Bruchteil der medialen Präsenz die es jetzt hat.


    Auch wenn es hart ist, aber alles was die Mannschaft trifft, trifft dann in letzter Konsequenz eben auch wieder deren Eigentümer und Gottvater. Klar ist das nicht geil, weiß jeder. Ein Streik der nicht weh tut wird aber auch keineb tollen Tarifvertrag bringen.


    Ok, verstehe ich.


    Gestern neben mir wurde aber in Teilen deutlich, daß es einigen auch um etwas anderes geht.
    O-Ton rechts von mir:WIR MÜSSEN DEN BOYKOTT GNADENLOS DURCHHALTEN BIS SEINE MARKE ZERSTÖRT IST, NUR SO KOMMT ER ZUR VERNUFT ODER GIBT ENDLICH AUF.
    Danach links von mir: GENAU, WIR SIND HIER ANGETRETEN UM IHN ZU VERNICHTEN, NICHT UM KOMPROMISSE EINZUGEHEN ODER UNS WIEDER ANZUBIEDERN.


    :(

  • Nach meiner Erinnerung hat UH abgelehnt. Pro Verein hat sich noch nicht entschieden, ob Sie als Interviewpartner zur Verfügung stehen.

    Wäre extrem wichtig, wenn man seine Argumente auch in der regionalen Presse darstellen könnte. Natürlich nur wenn man auch korrekt zitiert wird.
    Die Idee mit dem Fragenkatalog finde ich auch sehr schön. Wird es eine Möglichkeit geben zu unterschreiben bzw. sich dem ganzen anzuschließen, auch wenn man nicht am Sonntag vor Ort ist?


  • Okay, das ist nochmal ne Stufe härter als ich es gemeint hatte

  • "Um ihn zu vernichten"', so spricht der Pöbel, hasserfüllt ...


    Bei manchen Leuten mag ich mir gar nicht vorstellen, was die fühlen, denken und auch tun würden, wenn Martin Kind plötzlich sterben würde. Den sollte man dann vielleicht besser anonym beerdigen oder einfach seine Asche irgendwo verstreuen.

  • Den sollte man dann vielleicht besser anonym beerdigen oder einfach seine Asche irgendwo verstreuen.


    Soweit, dass ihr entscheidet, wie jemand dereinst bestattet werden würde, mit dem ihr persönlich nichts zu tun habt, soweit sind wir ja wohl dann doch noch nicht.


    Ist ja unglaublich sowas.


    Wer entscheidet denn etwas? Ich sage ja nur, dass es wohl so besser wäre, da ich persönlich davon ausgehen würde, dass sich mit Sicherheit ein paar Bekloppte finden würden, die Unfug an und mit seinem Grab (oder mehr) veranstalten würden. Was man halt als Angehöriger sicherlich verhindern möchte.