Stimmung und Drumherum bei den 96-Pflichtspielen

  • http://www.deviants-ultras.org, finde ich eine bemerkenswerte Stellungnahme, sehe ich für mich in der Zwischenzeit hier in Bezug auf die Person Kind und dessen 96-Weg exakt genauso.
    Die Distanz ist, auch wenn an 1-2 Hardfacts Häkchen dran sind, zu dem was 96 heutzutage darstellt, zu groß gewachsen, als dass ich in irgendeinerweise Emotionen aufbringen könnte, die mich im Stadion befreit supporten lassen könnten. Wer will kann gerne, Lattenkracher, wie wärs?

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  • Also,


    wie ich das Ergebnis von gestern sehe, war es wohl ein nettes Gespräch, aber die Herren haben auch nur da Antworten gegeben, wo sie es für nötig hielten.


    Fazit ist, sie haben ihren Standpunkt noch mal fest untermauert und darauf hingewiesen, das alles so ist wie es ist, fertig.


    Entweder sind die Fans damit zufrieden, oder eben nicht.


    Fragen zur Mitbestimmung der Mitglieder/Fans wurden ignoriert und die Rechte des Vereins nicht zur Kenntnis genommen, die sind verspielt und nicht rückholbar.


    Das Einzige was Herr Heldt im Sinne von Herrn Kind und Herrn Krause zum Konstrukt beisteuern konnte, war der Appell, dass sich die Fans halt mit dem Status Quo abfinden sollten und nun wieder zur Tagesordnung übergehen könnten, nämlich die Mannschaft des Konstrukts zu unterstützen.


    Damit sind aber nicht mal 0,0 % von Demokratie im Verein wieder hergestellt und es gibt auch keine Hoffnung auf Einlenken des Vorstandes/Kind, dass der Verein jemals wieder an seine Markenrechte kommt, geschweige denn mal wieder Anteile an seiner Fußballmannschaft erwerben könnte.


    Im Gegenteil, die Finanzen des Vereins sind weiter im Negativen, die Finanzierungen der Zukunft (Vereinszentrum) sind weiter unklar/unsicher.


    Die Entwicklung der Mitglieder und deren Beiträge zur Finanzierung sind unkalkulierbar.


    Herr Kind hält sich bedeckt, denn als Geschäftsführer der KGaA und als Hauptinvestor hat er alle Macht und Rechte auf seiner Seite (übereignet bekommen).


    Wo ist da nach der Podiumsdiskussion der große Durchbruch.??? Im Gegenteil, der Vorstand bzw. Herr Kind versucht weiter mit allen Mitteln die JHV zu manipulieren, damit eine Mitglieder Abstimmung zu seinen Gunsten ausgeht, obwohl er dem Verein/Fans nicht ein einziges Zugeständnis gemacht hat.

  • Zugegeben, bin neu hier angemeldet, aber würde mich zum Thema Stimmung/Protest äußern wollen. Also zum einen meine Feststellung sowie auch Fragen an die Community:


    1.) Der Protest im Stadion war richtig, um Aufmerksamkeit zu generieren bzgl. der Kritikpunkte. In meinen Augen hat der Protest auch große Wirkung gehabt, nicht zuletzt die Berichterstattung des Journalisten Rossberg, der in meinen Augen ein mitentscheidender Faktor war, dass die Kritik auch öffentlich für Aufsehen gesorgt hat. Auch stimme ich zu, dass es keine Alternativoption gibt als zu Schweigen, damit weiter auf Missstände hingewiesen wird.


    2.) Für mich steht außer Frage, dass die Mannschaft samt Trainerstab für die Vorgänge im Verein nichts kann. Die Jungs haben "ohne Stimmung" eine für einen Aufsteiger sehr gute Hinserie gespielt und sich (mit Ausnahme des Gladbach-Spiels) auch selbst bis auf wenige Ausnahmen zu der Problematik nicht geäußert. Das finde ich gut. Die machen ihren Job auf dem Rasen und den Rest können sie nichtbeeinflussen, selbst wenn sie es wollten. Die sollen sich ganz auf ihre sportlichen Leistungen konzentrieren und die waren gut, sind mittlerweile aber verbesserungswürdig.


    3.) Beim letzten Heimspiel gegen Leipzig hat man in meinen Augen sehr schön sehen können, wie der Sport Fußball für Emotionen sorgen kann. Besonders gefreut hat mich, dass der Spielverlauf mit den Anschlusstoren und dem nicht gegebenen Ausgleichstreffer selbst die hartnäckigsten Schweiger im Nord-Oberrang emotionalisiert hat. Wie dort mitgefiebert, Fäuste geballt und sich kurzzeitig gefreut wurde, war für mich persönlich ein Stück weit das, warum ich den Volkssport Fußball so liebe. Es war wirklich eine spannungsgeladene Atmosphäre, wo der Faktor Zuschauer in meinen Augen eine bestimmte Rolle mitspielte.


    4.) Die Jungs müssen Leistung bringen (und das haben sie gegen Leipzig rund 60 Minuten nicht), ist mir klar und egal ob Stimmung ist oder nicht, sollte dies nicht der entscheidende Faktor werden. Dass aber eine positive Atmosphäre einen Sportler dazu antreiben kann, noch einmal ein paar Prozente mehr herauszukitzeln, brauch ich ja auch keinen groß erklären. Das weiß man (auch wenn ich jetzt keine Studie zur Beweislast vorlegen kann).


    Meine Frage, meine Meinung, mein Wunsch: Ich hab hier schon von einigen gelesen, dass sie weiterhin für den Stimmungsboykott sind. Wann wird dieser Boykott aufgehoben? Erst wenn alle Forderungen erfüllt sind? Oder gibt man sich zu Zugeständnissen bereit? Gibt es ggf. Möglichkeiten, zweigleisig zu fahren? Sprich den Boykott zu beenden, um der Mannschaft für den Saisonendspurt die Unterstützung zukommen zu lassen, damit man wirklich ein paar mehr Prozente aus den Jungs rausholt, dass uns das ggf. vor einem Abstieg bewahrt? Trotzdem aber weiterhin für den Erhalt für 50+1 (ohne Ausnahmegenehmigung für Herrn Kind) kämpfen und sich in der Außendarstellung so zu professionalisieren, dass die Kritik weiter gehört wird? Dass man sich einsetzt (u.a. auf der JHV), die Markenrechte zurückzuerwerben? Sprich, wann ist es für Euch Zeit, dass der Boykott endet? Welche Kernforderungen gibt es, damit der Boykott endet?


    Ich bin heute Abend leider beruflich verhindert, wäre sonst gerne beim Fanszenetreffen erschienen, aber - auch wenn es vermutlich nichts bringen wird - würde ich hier gerne meinen Wunsch kundtun (dürfte ja erlaubt sein): Ich würde mir Wünschen, dass die Fanszene am heutigen Abend über ihren Schatten springt und angesichts der sportlichen Situation die Mannschaft für die restlichen Saisonspiele unterstüzt. Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass drei Kernforderungen gestellt werden, die zum Saisonstart 2018/19 in Kraft treten bzw. bis dahin geschehen sein sollten: 1.) bedingungslose Aufnahme aller Mitgliedsanträge (rückwirkend gültig), 2.) Prüfung und Vollzug des Rückkaufs der Markenrechte seitens des e.V. inkl. jährlicher Zahlungen der S&S an den e.V. zur Nutzung dieser (Beispiel Eintr. Frankfurt), 3.) Rückzug des Ausnahmeantrags von Martin Kind mit dem klaren Bekenntnis zu 50+1 auch in Hannover. Werden die Forderungen erfüllt, wird der Stimmungsboykott beendet und darüber hinaus ein Verzicht auf Pyrotechnik vollzogen. So würden beide Parteien kompromissbereit aufeinander zugehen.


    Ich weiß, es wäre eine Wunschvorstellung. Aber bei dem ganzen verschiedenen Streitpunkten vllt. eine Kompromisslösung. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es dann heißt, dass die Fanszene wieder in Vorleistung geht und die Vereinsseite wahrscheinlich nichts dergleichen unternehmen wird. Aber wie sähe in Euren Augen ein Kompromiss aus? Wo ist Eure rote Linie? Was kann man realistisch betrachtet fordern und zu was ist man bereit, selbst einzusetzen? Das würde mich interessieren.


    Irgendwann wird sich auch der Protest abnutzen und die Gräben sind jetzt schon sehr tief. Für mich stellen sich die Fragen derzeit primär wegen der sportlichen Situation, sekundär aber auch auf die Zukunft bei Hannover 96 bezogen. Wollte ich einfach mal losgeworden sein und bin interessiert an anderen Meinungen. ;)

  • Auch nach einer Nacht Drüberschlafen finde ich es schwierig, die gestrige Veranstaltung abschließend zu beurteilen. Die Aussagen der Herren Kind und Krause waren zwar etwas besser, als ich es im Vorfeld erwartet hatte (nämlich Null). Von einer konkreten bzw. zufriedenstellenden Beantwortung der Fragen war man allerdings meilenweit entfernt, dafür gab es aus meiner Sicht zu viele Allgemeinplätze. Am Ende bin ich mit mehr Fragen als Antworten nach Hause gegangen.


    Es ist eben nicht auszuschließen, dass fremde Investoren bei 96 einsteigen können. Die Stammstraße wird gebaut, ohne das die 75K jedes Jahr fließen, 1999 erhielt 96 keinen Gegenwert im Rahmen der Verkäufe, eine Definition von "Regionaler Investor" ist weiterhin nicht vorhanden, was nach Kind kommt weiß auch niemand,.... man könnte unendlich so weiterführen, aber im Endeffekt ist nicht, aber auch wirklich gar nichts in Butter.


    1998er trifft's eigentlich ganz gut. Ausschließen kann man aktuell nämlich so gut wie gar nichts, was die künftige Investorenstruktur angeht. Wenn ich das richtig verstanden habe sprach Krause schon davon, sich den Einstieg eines "Chinesen" grundsätzlich vorstellen zu können, allerdings sei der Einstieg nur finanzieller Natur ohne Mitsprachemöglichkeit. Auch die Aussagen von Kind, was irgendwann noch so alles denkbar wäre (Umwandlung in eine Stiftung im Erbfall, Ausgabe vinkulierter Namensaktien bei Kapitalerhöhung usw.) fand ich jetzt nicht sonderlich beruhigend. Und was das so genannte Hannover-Modell nun so einzigartig und alternativlos macht, bleibt für mich auch unbeantwortet. Im Grunde herrscht das Prinzip Hoffnung, das am Ende alles gutgeht.

  • Ich denke, Herr Kind ist zu keinem Kompromiss bereit, warum sollte da die Fanseite wieder in Vorleistung gehen.???


    Herr Kind macht keine Zugeständnisse, warum sollten da die Fans/Mitglieder Zugeständnisse machen:???


    Der Anlass zum Konflikt geht doch nicht von den Fans/Mitgliedern aus, sondern von den Geschehnissen rund um den Verein, die Herr Kind initiiert hat.


    Oder sehe ich das falsch.???

  • Herr Kind hat zumindest geäußert, dass man die Markenrecht eventuell in ein neues Konstrukt stecken könnte an dem sowohl e.V. als auch S&S ihre Antile haben. Komplett gesperrthat er sich also zumindest nicht, ob es dann wirklich so kommen könnte steht auf einem anderen Blatt Papier.


    Was ich noch erwähnen wollte war die Bemerkung von Krause zum Thema "Transparenz". Man sei sich bewusst, dass der Verkauf der Restanteile 2014 nicht gut dargestellt wurde. Alles was vorher war hat aber nie jemand interessiert oder hinterfragt. Kann man wirklich nicht bestreiten, dass da wirklich lange viel zu viel mit "jaja passt schon... Europapokal!" quitiert wurde.

  • Schön mit anzusehen, wie Krause das gesamte Konstrukt versucht zu erklären, da Kind das erwartungsgemäß nicht kann.
    Krause handelt für mich nicht als Vorstand des Vereins, sondern als Planer für die Machenschaften von Kind.
    Er ist das große Übel!

  • ... Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass drei Kernforderungen gestellt werden, ...


    Es ist ja nun nicht so, als wäre das nicht schon geschehen. Diese Forderungen hätte man meiner Meinung nach auch leicht erfüllen können. Dies ist aber nicht passiert. Warum sollte man nun also neue Forderungen mit einer neuen Frist aufstellen?
    Wieso sollte man optimistisch sein, dass diese Forderungen dann erfüllt werden?
    Gibt die Gegenseite einem einen Grund dafür?
    Ich beantworte diese Frage für mich mit einem "Nein" und bin daher der Meinung, dass man jetzt nicht wieder das Singen anfangen sollte.



    Ich werde jedenfalls am Freitag einfach nur Fußball gucken. Genau wie vermutlich der Großteil des Stadions auch. Aber selbst das ist ja für einige ein Problem. Weil ich damit der Mannschaft, den anderen Fans und dem Sport schade :kopf: .

  • Wenn ich das richtig verstanden habe sprach Krause schon davon, sich den Einstieg eines "Chinesen" grundsätzlich vorstellen zu können, allerdings sei der Einstieg nur finanzieller Natur ohne Mitsprachemöglichkeit.



    Hier kommt mir dann spontan MK in den Sinn, der ja in schöner Regelmäßigkeit darüber fabuliert, wie unsinnig es ist, Geld zu geben, ohne ein Mitspracherecht zu haben :kichern: :kopf:


    Wenn es alles nicht so traurig wäre... :krank:

  • Herr Kind hat zumindest geäußert, dass man die Markenrecht eventuell in ein neues Konstrukt stecken könnte an dem sowohl e.V. als auch S&S ihre Antile haben. Komplett gesperrthat er sich also zumindest nicht, ob es dann wirklich so kommen könnte steht auf einem anderen Blatt Papier.


    Was ich noch erwähnen wollte war die Bemerkung von Krause zum Thema "Transparenz". Man sei sich bewusst, dass der Verkauf der Restanteile 2014 nicht gut dargestellt wurde. Alles was vorher war hat aber nie jemand interessiert oder hinterfragt. Kann man wirklich nicht bestreiten, dass da wirklich lange viel zu viel mit "jaja passt schon... Europapokal!" quitiert wurde.


    Das ist doch aber nix Neues, das wurde schon x-mal in Aussicht gestellt, passiert ist nichts.


    Mal hieß es der Verein könne die Rechte zum ursprünglichen Preis zurück erwerben, dann hieß es man könne die Rechte in eine GmbH einbringen und der Verein könne sich zum Marktwert mit 50 % zu ca. 30 Mio. dran beteiligen. Scheiterte immer daran, dass der Verein ja kein Geld habe, dafür hat Herr Kind gesorgt ;) .


    Das sind alles Märchen aus Tausend und Einer Nacht, die nie mit Fakten oder Taten unterlegt werden.
    Es gibt ja auch keine demokratischen Instrumente im Verein, die das realisieren könnten, solange Herr Kind alle Fäden in der Hand hält.


    Stiftung = Märchen
    Chinese ohne Mitbestimmung = Märchen
    Vinkulierte Aktien ohne Stimmrecht = Wer macht das, musste Kind intern selber zugeben = Märchen


    Von Seiten der Kind Fraktion wird immer wieder versucht den Leuten Sand in die Augen zu streuen, ich habe letzte Woche noch mit ein paar alten Mitgliedern gesprochen, die glauben immer noch ernsthaft, dass Herr Kind das Stadion für den Verein gebaut hat und es 96 gehören würde.
    Das ist so durch die Märchenstunden in den Köpfen vermauert und darauf spekuliert Herr Kind, wenn er von Glauben und Hoffnung fabuliert.

  • Völlig legitim, letzteres wirst Du von mir nie hören. Ist die einzige Alternative schweigend ins Stadion zu gehen (oder diesem fernzubleiben)? Gibt es für Dich keine Möglichkeit, Mannschaft & "Vereinsvorstand" (also Kind, Krause, S&S & Co.) zu trennen?

  • Aber wie sähe in Euren Augen ein Kompromiss aus? Wo ist Eure rote Linie? Was kann man realistisch betrachtet fordern und zu was ist man bereit, selbst einzusetzen?


    Die Fragen sind berechtigt. Auch ich habe aktuell keine Ahnung, "was ich eigentlich will". Also realistisch betrachtet.


    Was für mich das Fass zum überlaufen gebracht hat, ist dieser unerhörte Eingriff in die Meinungsfreiheit. Sprich Banner verbieten. SOLCHE Banner verbieten... DAS ist für mich der Punkt an dem ich final sage: "Das nicht mehr meine Party"!


    Zulassen kritischer Meinungsäußerung im Stadion wäre für mich die absolute Minimalforderung um überhaupt nur im entferntesten an "Stimmung" denken zu können.

  • Schön mit anzusehen, wie Krause das gesamte Konstrukt versucht zu erklären, da Kind das erwartungsgemäß nicht kann.
    Krause handelt für mich nicht als Vorstand des Vereins, sondern als Planer für die Machenschaften von Kind.
    Er ist das große Übel!


    Man kann sogar behaupten, ohne sich strafbar zu machen, dass Herr Krause eigentlich im Sinne von Herrn Kind gegen den Verein arbeitet.


    Das konnte ich in mehreren Gesprächen seinen Argumentationen entnehmen.
    Er sagte mal wörtlich auf die Frage warum der Verein seine letzten Anteile von ca. 16 % an der Mannschaft für 3,5 Mio. an Herrn Kind und Co. verkauft hat:
    "Der Verein konnte damit nichts mehr anfangen."

  • 1.) Der Protest im Stadion war richtig, um Aufmerksamkeit zu generieren bzgl. der Kritikpunkte. In meinen Augen hat der Protest auch große Wirkung gehabt, nicht zuletzt die Berichterstattung des Journalisten Rossberg, der in meinen Augen ein mitentscheidender Faktor war, dass die Kritik auch öffentlich für Aufsehen gesorgt hat. Auch stimme ich zu, dass es keine Alternativoption gibt als zu Schweigen, damit weiter auf Missstände hingewiesen wird.


    Sehe ich auch so


    Ich bin heute Abend leider beruflich verhindert, wäre sonst gerne beim Fanszenetreffen erschienen, aber - auch wenn es vermutlich nichts bringen wird - würde ich hier gerne meinen Wunsch kundtun (dürfte ja erlaubt sein): Ich würde mir Wünschen, dass die Fanszene am heutigen Abend über ihren Schatten springt und angesichts der sportlichen Situation die Mannschaft für die restlichen Saisonspiele unterstüzt. Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass drei Kernforderungen gestellt werden, die zum Saisonstart 2018/19 in Kraft treten bzw. bis dahin geschehen sein sollten: 1.) bedingungslose Aufnahme aller Mitgliedsanträge (rückwirkend gültig), 2.) Prüfung und Vollzug des Rückkaufs der Markenrechte seitens des e.V. inkl. jährlicher Zahlungen der S&S an den e.V. zur Nutzung dieser (Beispiel Eintr. Frankfurt), 3.) Rückzug des Ausnahmeantrags von Martin Kind mit dem klaren Bekenntnis zu 50+1 auch in Hannover. Werden die Forderungen erfüllt, wird der Stimmungsboykott beendet und darüber hinaus ein Verzicht auf Pyrotechnik vollzogen. So würden beide Parteien kompromissbereit aufeinander zugehen.


    Die Kernforderungen wurde so oder ähnlich schon gestellt.
    Ich kann aber gerne Deinen Wunsch nach Schattenspringen heute Abend ansprechen.


    Ich weiß, es wäre eine Wunschvorstellung. Aber bei dem ganzen verschiedenen Streitpunkten vllt. eine Kompromisslösung. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es dann heißt, dass die Fanszene wieder in Vorleistung geht und die Vereinsseite wahrscheinlich nichts dergleichen unternehmen wird. Aber wie sähe in Euren Augen ein Kompromiss aus? Wo ist Eure rote Linie? Was kann man realistisch betrachtet fordern und zu was ist man bereit, selbst einzusetzen? Das würde mich interessieren.


    Rote Linien sind für mich und für andere zuhauf überschritten worden
    Eine Vorleistung (welche auch schon öfter geleistet worden ist) ist schwer durchsetzbar, ich würde das Stand jetzt auch nicht mehr befürworten.


    Irgendwann wird sich auch der Protest abnutzen und die Gräben sind jetzt schon sehr tief. Für mich stellen sich die Fragen derzeit primär wegen der sportlichen Situation, sekundär aber auch auf die Zukunft bei Hannover 96 bezogen. Wollte ich einfach mal losgeworden sein und bin interessiert an anderen Meinungen.


    Die Zukunft ist wichtig.

  • Ich habe mal eine Frage an die "Stimmungsboykotteure":


    Geht es bei dem Stimmungsboykott darum,
    ... Aufmerksamkeit für Anliegen der Fanszene (Aufrechterhaltung der 50+1-Regel, Zulassung der beantragten Mitgliedschaften etc.) zu erzeugen
    oder darum,
    ... Druck auf die Vereinsführung auszuüben, um Forderungen durchzusetzen?


    Den ersten Zweck halte ich für legitim. Allerdings dürfte er so langsam aber sicher erfüllt sein. Jeder, der sich nur halbwegs ernsthaft für Hannover 96 interessiert, kennt inzwischen die gegensätzlichen vereinspolitischen Positionen und die dahinterstehenden Interessen. Inzwischen konnte sich jeder sein Bild machen!


    Den zweiten Zweck halte ich überhaupt nicht für legitim. Das Stadion ist nicht der Ort, in dem Vereinspolitik verfolgt werden sollte, zumal die Mannschaft seit Monaten bewusst in Mitleidenschaft gezogen wird. Das in der Öffentlichkeit erzeugte Verständnis für die berechtigten Anliegen der Fanszene wird wieder bröckeln, wenn weiterhin Kämpfe auf dem Rücken der Mannschaft ausgetragen werden, die eigentlich auf die Mitgliederversammlung und in die Vereinsgremien gehören.

  • Lattenkracher,


    hast du die Minimalforderungen vom vorletzten Fantreffen mitbekommen?!


    Wenn ja, hast du doch deine Antwort?!


    Und ja, ich pflichte Mustrum bei dem angesprochenen Punkt bei. Wie hat es die Mannschaft bloß in der Hinrunde geschafft, Punkte zu holen? Das waren sicherlich außerordentliche Kraftanstrengungen! :lookaround:

  • Ich kann dieses Gegreine 'Denkt doch an die Mannschaft, die arme Mannschaft' nicht mehr hören.


    ES SCHEINT DIR JA EGAL ZU SEIN WENN HANNOVER 96 BALD WIEDER ABSTEIGT UND NICHT MEHR IN DER ERSTEN BUNDESLIGA SPIELT WEIL DIE MANNSCHAFT NICHT KLAR KOMMT!!!1111!!!!111


    ...ich auch nicht. Ehrlich gesagt sind mir die Typen recht egal.