Stimmung und Drumherum bei den 96-Pflichtspielen

  • Verharmlosung der Tatsachen:


    - Es wurde ein Faschist gegrüßt


    - Ein Fronttransparent ist wohl kaum etwas was jeder einfache Ultra einfach so aufhängen kann, ergo ist das auf dem Mist von Leuten gewachsen die was in der Szene zu sagen haben


    - das war nicht der erste Vorfall (Grüße an Timm G.)


    - die Ultras repräsentieren letztendlich uns alle - und ich möchte von niemanden repräsentiert werden der Rassisten zu seinem Freundeskreis zählt


    Ob das jetzt Einfluss auf das Spieltagsgeschehen hat ist scheißegal, alleine die Möglichkeit, auch mal hinter so einem Scheißtranspi zu stehen kotzt mich an. Der Stammtisch hat nur ergeben, dass der Typ angeblich nicht Rechts ist und man zukünftig auf solche Transparente verzichtet, ganz toll. Bis zum nächsten Vorfall, wenn einer von den Nichtrechten im Suff den Hitlergruß macht^^

  • Das ist echt zu blöd hier. Du hast mit allem Recht, aber was erwartest Du jetzt?! Das hat man doch jetzt schon x Mal geschrieben...

  • Ich erwarte, dass man sich dem Problem bewusst ist, es nicht klein redet, nicht dauernd den Blödsinn mit “linksextrem ist genauso scheiße“ als Argument raushaut, denn wir haben kein Problem mit linksextremen, weiterhin wachsam ist und in offene Opposition geht wenn sich die Rechten die es in der Fanszene gibt sich “rechts verhalten“.


    Also eigentlich wie immer. Dafür braucht man auch keinen Blog, den man kritisch sehen kann.

  • Sagt der Hater


    3/4 der Schreiberlinge? Muß mir irgendwie entgangen sein.


    Lies Dir noch mal Deinen ersten Post in diesem Forum durch, Du versuchst mich da als nicht ganz bei Sinnen darzustellen und als einen, welcher gar keine Ahnung von der Szene hat, nachdem Du erstmal grundsätzlich meine Legitimation überhaupt was schreiben zu dürfen bezweifelst.


    Obama beim KKK? Geht's noch?


    Welchen Standpunkt vertrittst Du denn?

  • Und jetzt ganz ohne Ironie, wenn du bereit bist konstruktiv zu diskutieren, ich bin dabei.

    Was wird denn hier konstruktiv besprochen? Es werden Vermutungen zu Tatsachen erklärt, Vorabmeinungen gebildet und allgemein wird gefordert "Nazis raus aus dem Stadion" - aber ohne auch nur im Ansatz zu versuchen, das realpolitisch hinzubekommen, bei aller Richtigkeit dieser Forderung. Dazu werden Pauschalurteile über Gruppen getätigt (ohne zu differenzieren, was sonst immer gerne gemacht wird), in einzelnen Beiträgen auch Gewaltszenarien gegenüber Nazis für gut & richtig erklärt und Autoren eines bestimmten Blogs versuchen die gesamte Fanszene als rechtsoffen darzustellen - auch überregional. Daher mal vorsichtig die Frage in den Raum geworfen: Ist das Problem unserer Fanszene wirklich so groß wie es versucht wird darzustellen? Wenn ja, inwiefern macht sich das an Spieltagen bemerkbar? Inwiefern ist der Stadionbesuch eines jeden Einzelnen anders als im letzten Jahr? Wirkt sich das auch auf die Stimmung aus? Oder die Außendarstellung? Wenn ja in welcher Form?

    Linden hat für mich anscheinend schon die Antworten übernommen. Thx for that!


    Was mich am Freitag unglaublich gestört hat ist die Verharmlosung der besoffenen "Rumhiltlerei"! Und das muss besprochen werden

    Ich bin ganz sicher Freund von guter Satire, Ironie und auch Zynismus.

    Wenn aber anscheinend Reichskriegsflaggen auf Mobfotos mit HH geschmuggelt werden, es vor einiger Zeit zu in einer Kneipe in HH zu Problemen kam und weitere Sachen, dann frage ich mich, ob das Demokratie- und Freiheitsverständnis der so handelnden Personen sich tatsächlich mit meinem deckt und Vorbild innerhalb der Szene ist. Mir und glücklicherweise ganz vielen anderen passiert das komischerweise nicht. Und ich bin nicht in der Antifa organisiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Mader ()

  • - das war nicht der erste Vorfall (Grüße an Timm G.)

    Das soll hier nicht untergehen. Wir hatten das übrigens schon damals hier thematisiert...ist im Sande verlaufen. Es ist also bereits der zweite Fall. Wusste auch wieder keiner damals, nech.

  • Das mit Obama war eine Hyperbel.


    Ich vertrete nur meinen eigenen Standpunkt, auch wenn ich mich durchaus zur Fanszene zähle.


    Es ist einfach so, dass ich *hier bitte 0815 Anti Fanszenepost* schreiben kann und dafür 20 Likes und Zustimmung ernte und es dabei egal ist, ob ich einen Bezug zur Fanszene habe, ob ich überhaupt dabei war und vor allem ob es überhaupt stimmt.


    Ich habe meine Eindrücke des Stammtisches objektiv geschildert, kritisiere und lobe in einem und es nervt wenn Leute hier alles in der Fan- und Ultraszene als Kinderkacke abtun, während deren größte Kritiker ein paar halbstarke Anfang-Zwanziger sind, die in schwarzer Block Manier bei so einem Stammtisch auftauchen und vor Kicheranfällen kaum sprechen können. DAS ist Kinderkacke.


    Es gibt nur Kritik und niemand sieht, was dennoch passiert. Dieser Nazi aus Bielefeld (Tim G.?), der mit einer körperlichen Auseinandersetzung beim Fanszene Grillen am Ihmeufer weggeschickt wurde. Selbiges beim Fanszeneturnier, als 3 Leute von West Hannover dem Treiben eines anderen Typen dort mittels körperlichen Zwanges ein Ende setzten.

    Ich weiß nicht wie das mit Spruchbändern läuft und ich fand die Antworten dazu äußerst unbefriedigend, der allgemeinen Meinung, dass da ein paar Jünglinge Nazikram betreiben, kann ich aber nicht folgen, ganz im Gegenteil.

  • Du scheinst mir insgesamt sehr hyperbolisch unterwegs zu sein.


    Woher soll mensch wissen, was die Ultraszene tut und nicht tut, wenn sie schweigt?

    • Offizieller Beitrag

    Nun ja, dann darf man sich aber auch nicht beschweren, wenn in dem ein oder anderen Punkt Kritik aufkommt oder auch mal etwas unterstellt wird, was vielleicht gar nicht so stimmt - einfach weil man es nicht besser weiß und man sich aus den vorhandenen Informationen etwas zusammenreimen muss.


    Es ist gerade diese Intransparenz, die es dann schwer macht, dass Außenstehende sich ein umfassendes Bild machen können. Und die der Verweis, dass es ja interne Belange betreffen würde ziehen auch nicht. Dazu ist auch die hannöversche Ultraszene ein zu großer Player in der Vereinspolitik - oder will das zumindest sein.

  • Ergänzend dazu: Ich möchte dann bitte aber auch nicht beim nächsten mehr oder weniger kleinen Mimimi, das nur die Ultraszene betrifft, hören, dass diese oder jene Einschränkung ja letztlich alle Fans beträfe und dass man jetzt unbedingt die Solidarität aller bräuchte. Da drückt sich die von Kind sehr oft monierte Einbahnstraßen-Denkweise gerade sehr treffend in einem Einzeiler aus.