DHL/Hermes/UPS und co.

  • Zeitdieb Warte halt ab, was DHL noch mit der Lieferung anstellt. Die können noch jede Menge Zeit stehlen.

    Nachdem ich mich am Freitag noch über die schnelle Überweisung gefreut hatte verkackt DHL jetzt tatsächlich. :kichern:


    Gestern waren es nur noch drei Zustellstopps bis zu mir, dann auf einmal Zustellung heute nicht möglich. Leider war eine Zustellung Ihrer Sendung heute nicht möglich. Wir versuchen es am nächsten Werktag.


    Hat wohl ein unzufriedener Kunde dem Boten auf die Fresse gehauen. Oder die Kinder die Kita vollgereihert. Oder sonstewas.


    Gestern früh ging das Paket noch vor 8 Uhr auf die Reise, heute noch gar nicht. Ich rechne erst morgen damit. Ausgerechnet morgen, da muss ich mal bei der Arbeit auflaufen. wäre noch nicht mal Pflicht gewesen, habe ich aber so zugesagt. :kopf: Mache ich nie wieder, NIE!!! Aber vielleicht kommt es auch gar nicht mehr. Wäre vielleicht das beste. Der Versender hat den Versand sehr gut versichert, vielleicht lässt sich da noch was rausholen. :anmachen:


    Edit: Die Drohung hat geholfen, jetzt ist es wieder im Zustellfahrzeug, Die Zustellung erfolgt voraussichtlich heute.

    Einmal editiert, zuletzt von Zeitdieb ()

  • Funktioniert eigentlich überhaupt noch was schmerzfrei in Deutschland? Wenn ich in den verschiedenen Fäden lese, habe ich den Eindruck, dass nein. Dabei hatte ich damals in meinen eBay-Zeiten immer gute Erfahrungen mit DHL gemacht. Deshalb auf Billigheimer wie Hermes & Co. verzichtet. Das scheint DHL jetzt ja vollumfänglich übernommen zu haben.

  • carpaccio Das kann ich von meiner Seite aus komplett verneinen. Hier klappt es mit DHL super, vor einiger Zeit gab es immer den Hinweis, dass sich die Lieferung aufgrund der hohen Paketmenge um einen Tag verzögert, was aber nur ein einziges Mal eingetroffen ist, sonst waren die Pakete wie üblich immer nur einen Tag unterwegs.


    In der Regel lasse ich meine Bestellungen an den Arbeitsplatz liefern, dorthin kommen die Zusteller natürlich gerne (Abstellerlaubnis, 5 Meter vom Fahrzeug zum Abstellort, ebenerdig). Bei Lieferungen, die eventuell an einem Samstag erfolgen, nutze ich die Packstation (<300 Meter) von meiner Haustür entfernt.


    DPD, GLS etc. klappen hier auch super. Nur Hermes ist der letzte Drecksladen. Die betrügen bei der Sendungsverfolgung und geben vor, Zustellversuche durchgeführt zu haben, obwohl die Sendungnoch nicht einmal im Ziel-Verteilzentrum eingetroffen ist. Niemals würde ich mit diesem Saftladen etwas versenden. Von deren Corona-"Schutzmaßnahmen" mal abgesehen. Der Zusteller kam hier jedes Mal ohne Maske rein, drückte jemandem das Paket und seinen Kugelschreiber in die Hand und man durfte dann auf dem Paket unterschreiben, was er dann abfotografiert hat. Bravo. :nein:

  • DHL, DPD usw. sind hier auch im Einsatz. Ich bin immer froh, wenn der Versender die Swiss Post nutzt. Da ist die Lieferung generell pünktlich am nächsten Tag da. Dass DHL langsamer ist als nach meinen früheren Erfahrungen merke ich, wenn ich ein Paket auf der anderen Grenzseite verschicke oder empfange.
    Aber gut, wenn solche Extremfälle wie vom Zeitdieb die Ausnahme blieben.

  • DPD :herz:

    Schlimm.

    Ich bekomme ohne Vorwarnung eine PayPal Rückzahlung: Vielen Dank für Ihre Retoure.

    "Der Versender hat angegeben, dass Sie die Annahme verweigert haben."


    Das Paket war Teil eines Maxi Cosi Systems und wurde vom Online Shop dummerweise auf verschiedene Paketzusteller verteilt. Nervig vor allem, da uns nun hunderte Payback Punkte flöten gehen und wir nun einzelne Teile neu bestellen mussten.


    Service Hotline des Online Shops erstmal mit Hasstirade gegenüber DPD, konnte aber immerhin meine Bestellung telefonisch auf Rechnung erneuern.

  • DPD hatte seinerzeit die PS5 einfach ins leere Carport gestellt.

    Gut, dass das die Kamera gesehen hatte und ich so eine Nachbarin telefonisch bitten konnte, den Karton zu sichern…


    Generell hasse ich alle außer den DHL-Päckchenmann.

  • DHL mal wieder.


    Ich lasse mir Pakete ja gern in die Filiale (aka Kiosk) liefern. Gestern kam wieder eins da an, ich war allerdings unterwegs und konnte es nicht abholen. Heute früh dann die Email, das Paket wird an den Absender zurück geschickt. In der Sendungsverfolgung steht, es wäre innerhalb der siebentägigen Lagerfrist nicht abgeholt worden. Das waren dann wohl die kürzesten sieben Tage meines Lebens.


    Ich also eben hin, das Paket war zum Glück auch noch da. Erklären konnten sie sich die Meldung auch nicht. Ich bin nach kurzer Nacht dafür jetzt hellwach. :kichern:

  • Dieses Mysterium hatte meine Frau letzte Woche auch zwei mal.

    Ebenfalls Einlieferung in eine (echte) Postfiliale und am Abend dann die identische Benachrichtigung wie beim Zeitdieb

    Auch bei ihr waren die Pakete aber am nächsten Tag noch vor Ort und waren auch nicht zum Rückversand vorgesehen.


    Keine Ahnung was da grad schiefläuft….

  • Irgendwie wollen die mich aktuell trollen glaub ich...


    UPS: Sendung konnte nicht zugestellt werden und wird - trotz 2 Annahmestellen in Döhren - in die Südstadt gebracht.


    DHL: Sendung konnte nicht zugestellt werden und wird - trotz 5 Packstationen in Döhren - in die Packstation Karlsruher Straße gebracht.

  • Zu "nicht zugestellt" kann ich nichts sagen - aber die Annahmestellen und Packstationen in Döhren werden vielleicht schon voll sein, dass die die Pakete woanders hinbringen.

  • In Hannover könnte ich mir sogar vorstellen, dass bestimmte Packstationen voll sind oder in durch Packstation-Kunden gut ausgelastete Packstationen nicht zustellbare Sendungen nicht eingelegt werden.


    Vielleicht denken die Zusteller auch, dass Du sie trollen willst, indem Du Pakete nach Hause liefern lässt, obwohl Du gar nicht da bist. UPS unternimmt doch sogar drei Zustellversuche, oder nicht?

  • Nope UPS hat es nach dem ersten Versuch direkt zur Ausgabestelle in der Südstadt gebracht.


    "Nicht zugestellt" war hier korrekt - ich war wirklich nicht da. Und eigentlich ist das auch wirklich die Ausnahme - dank Homeoffice bestelle ich immer so dass ich da bin - wobei Amazon aktuell oft einen Tag früher als angekündigt liefert.


    Ups bringt die Sachen ja in Geschäfte zur Ausgabe - da bin ich bei voll irgendwie gespalten.


    Und hier in Döhren haben 5 große Packstation und zusätzlich auch noch ne Postfiliale - da finde ich Karlsruher Strasse schon als zu weit.

  • Ich hab in der letzten Zeit, die letzten 6 Wochen, wirklich viel bestellt - Werkzeug, und Baustoffe. Es gab bei ca. 45 Lieferungen nicht ein Problem, keine Zeitverzögerung, und nichts irgendwo abholen. Großen Respekt meinerseits an die gesamte Branche!


    Jetzt off topic, aber es steht ja im engen Zusammenhang mit dem unglaublichen Zuwachs der Zustellerbranche:


    Und gleichzeitig mein Bedauern an die örtlichen Händler, deren Preisaufschlag ich nicht bereit bin zu bezahlen.

    Aber wenn ich die gleiche Fliese aus Italien per Spedition nach Hause liefern lasse, und sie 30% günstiger ist, als beim Händler aus Hannover, wo ich sie noch abholen darf, da muss ich nicht lange überlegen. Das ganze Balkonprojekt, hat mich ziemlich genau die Hälfte des Angebots vom örtlichen Dealer gekostet. Klar hat das viel Zeit der allgemeinen Recherche und Produksuche gekostet, aber die habe ich meist. Ich fand meinen quasi Stundenlohn für diese Arbeit sehr respektabel.


    Bei Werkzeug das Gleiche. Ich zahle nicht 30% mehr beim Händler vor Ort. Die Verkäufer sind selten neutral, weil sie ein bestimmtes Produkt/eine Marke in großer Stückzahl rabbatiert gekauft haben. Bei Problemen geht der Umtausch dann meist doch nicht ohne Murren , und die allgemeine Beratung vorher erreicht selten das heutige Youtube-Niveau, wo Praktiker die Werkzeuge kritisch unter die Lupe nehmen.


    Vielleicht stirbt der Einzelhandel für viele Produkte wirklich aus (ich schreibe nicht über das handgebackene Brot) , und die heutigen Verkäufer werden Paketzzsteller, Logistiker, und Youtuber.


    Die Umweltbilanz kenne ich nicht, aber ich schätze auch die besser beim Lagerverkauf, gegenüber dem Ladengeschäft ein. Weil der Einzelhandel viel beleuchtet und heizt, für einen relativ kleinen Warenumsatz - die Verkäufer auch erstmal zum Arbeitsplatz anreisen, die Ware auch erst zum Geschäft geliefert, und dann von Endkunden abgeholt werden muss.

    Dagegen steht beim Onlineshopping: irgendwo eine vergilbt Birne in der kalten Halle, ein kleines beheiztes Büro mit schnellen Computern, und der Speditions-, Paketdienst.


    Es geht aber noch weiter: Diese/meine Einkäufe wären/sind überwiegend nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich, weshalb ich mir (mindestens) einen eigenen PKW hätte zulegen, oder sehr oft ein Fahrzeug leihen müssen.

    Wenn ich nun für weniger Individualverkehr stehe, dann ist es doch klar, daß es mehr Liefer-/und Paketdienste auf den Straßen gibt, denn für den Transporter mit 150 Paketen wären ja sonst 150 Leute selbst unterwegs, und diese wohl nicht selten mit dem eigenen PKW.


    Folgerichtig stellt für mich nicht das Postauto, in zweiter Reihe parkend, dass ursächlich Problem dar, sondern die Pkws, die die erste Parkreihe blockieren.


    (Meine beiden Ladys im Haus gehören ausdrücklich dazu - deren PKWs stehen 99% der Zeit, 700 und 1.600 km im Jahr. Die sind, verwöhnt, beratungsresistent, kennen es nicht anderes, oder auch nur einfach faul, und denkfaul. Aber dieses "ich brauche das Auto" gilt aufgrund des optimierten Versandhandels für die Beiden schon lange nicht mehr.

    Vielleicht spreche ich heute Abend mal wieder an, welches Auto 'man" denn abgibt, da Beide zu halten ja offensichtlich Schwachsinn ist. Ich verspreche mir wenig Erfolg, weil ich die Trägheit einfach schon kenne. Aber ich werde wohl einen neuen Anlauf nehmen - so hat sich dieses Selbstgespräche dann doch vielleicht gelohnt.) 🤓

  • Müssen Fliesen wirklich aus Italien sein? Tun es denn nicht auch örtliche Fliesen? :nein:

    Für die Transportbilanz kann man ja schon in den Urlaub fliegen. ;)


    Im Ernst: Ich sehe das wie Du - der stationäre Fachhandel ist in vielen Bereichen und oft einfach überholt. Meine Sorge ist nur, die Frage, wie sich der Onlinehandel entwickeln mag, wenn es den stationären Handel mal nicht mehr gibt...


    Was aber gut wäre, wäre wenn wir die Lieferkosten richtig zahlen müssten. Also on Top und korrekt berechnet.

  • Im Ernst: Ich sehe das wie Du - der stationäre Fachhandel ist in vielen Bereichen und oft einfach überholt. Meine Sorge ist nur, die Frage, wie sich der Onlinehandel entwickeln mag, wenn es den stationären Handel mal nicht mehr gibt...

    Da sehe ich das Problem nicht im wegfallenden Einzelhandel (als Konkurrenz), sondern Marktmächten wie Amazon, die Preise diktieren können.


    Wenn ich meine Fliese im Steinbruch beim Erzeuger in Italien bestelle, fallen doch nur die Zwischenhändler weg, und der Transport kommt von denen gleich zu mir, und nichtmehr über 4 Zwischenverdiener, die das mal kurz bei sich einlagern.