Was hat euch heute gefreut, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?

  • Als glühende 96erin kommen ja überhaupt nur vier zu kombinierende Farben in Frage (wobei bei zweien davon strittig ist, ob das überhaupt eine Farbe ist)! :lookaround:Man könnte sich ja ein Beispiel an meinem Wohnraum nehmen (Bilder hatte ich ja mal vor 2 Jahren hier verlinkt, vielleicht erinnert sich Hirschi ja noch)... Und für diejenigen, die sich das gerade nicht so gut vorstellen können, es hat eine gewisse Ähnlichkeit zu meinem Avatar. :erstaunt:

    Du wirst lachen, an deine Fotos habe ich gedacht, als ich das mit den Farben schrieb. Ich finde mich mit dem Petrol schon mutig.

    Mir gefallen die Farbkombinationen Petrol/Orange /Schwarz/Blau von Gulf Oilbis heute

  • Immer, wenn ich meinen Flur durchquere, freue ich mich über das schöne Ergebnis der Renovierung und die richtige Farbauswahl. Ich werde noch mindestens zweimal Grund zur Freude haben. Wenn der Fußboden verlegt ist und wenn die lustige Garderobe entsteht, an die zwei weggeworfene Wegweiser aus Tirol montiert werden. :daumen:.

  • Am Sonntag auf dem Lindener Berg zwei Halloween-Kürbisse zurechtgeschnitzt, heute Abend Einweihung auf dem Balkon, sehen beide äußerst stimmungsvoll aus, Quartett-Spielen mit Frau und Sohn, dazu (eigentlich nicht meins, steht aber in Mü-Dosen trotzdem im Regal) Pop-Punk aus den 90ern (in diesem Fall: Everclear), Decken über den Schultern: Ein American-Highschool-Halloween-Film-Feeling stellt sich ein, allerdings mit äußerst stumpfen Brotmessern, versteht sich. Muss dann auch mal wieder rüber...

  • Ich hatte vorhin zum Abendbrot einen unerwarteten Flashback der etwas emotionaleren Art.


    Ich hatte heute Mittag ein übrig gebliebenes Mittagessen abgestaubt, Kartoffeln mit Kräuterquark. Zu Hause habe ich es erstmal in den Kühlschrank gestellt und abends wieder rausgeholt. Die Schale mit den Kartoffeln (beides war getrennt verpackt) aufgemacht, den Geruch von kalten gekochten Kartoffeln in die Nase bekommen und auf einmal war ich wieder acht Jahre alt und stand im Schlafzimmer meiner geliebten Oma (phonetisch Omma, ich bin da altmodisch). Im Schlafzimmer meiner Oma stand auf der Kommode nämlich immer, wenn wir sie besucht haben, eine mit einem Geschirrtuch abgedeckte Schale aus Porzellan, randvoll mit, natürlich, kalten gekochten Kartoffeln. Schlafzimmer deshalb, weil es der kühlste Raum in der Wohnung war. Der Apothekerschrank in der Küche war gerammelt voll mit Süßkram, aber der kleine achtjährige Pimpf rennt zu den kalten gekochten Kartoffeln. Mir ist dann eingefallen, dass ich, seit ich aus dem Alter raus bin, in dem man in Omas Schlafzimmer kalte gekochte Kartoffeln stibitzt, keine kalten gekochten Kartoffeln mehr gegessen habe. Bis heute.


    Schon interessant, was ein Geruch, den man vor über 20 Jahren das letzte mal vernommen hat, für Erinnerungen hervorrufen kann. Ich vermisse meine Oma. Aber ich bin auch froh, sie so lange gehabt zu haben.

  • Schon interessant, was ein Geruch, den man vor über 20 Jahren das letzte mal vernommen hat, für Erinnerungen hervorrufen kann.

    Geht mir auch so, dass der Geruchssinn oft längst vergangene Emotionen hochholt. Das scheint ganz nomal zu sein, las ich mal. Ist aber immer wieder verblüffend.

  • Im Schlafzimmer meiner Oma stand auf der Kommode nämlich immer, wenn wir sie besucht haben, eine mit einem Geschirrtuch abgedeckte Schale aus Porzellan, randvoll mit, natürlich, kalten gekochten Kartoffeln. Schlafzimmer deshalb, weil es der kühlste Raum in der Wohnung war.

    Bei Oma (ich war da neumodisch unterwegs) stand immer ein Topf mit Essen im Bett unter der Bettdecke, weil er da warm gehalten werden konnte. Wäre der nicht da gewesen, hätte mich das als Kind schwer verunsichert.

  • Meine Oma Alwine hatte für (uns) Kinder eine Porzallanschale mit Schokolade, Keksen - und Eukalyptusbonbons.

    Durch die haben die Süßigkeiten immer seltsam geschmeckt.

    Daran muss ich immer denken, wenn ich diese Bonbons sehe (die mein Vater sehr mochte)

  • Meine Oma hat immer eine Tafel Schokolade neben meine Tasse in ihren Schrank gestellt.

    Immer wenn ich bei ihr war und was trinken wollte, habe ich dort eine Tafel Schokolade gefunden.

    Später hat sie gerne auch mal einen kleinen Geldschein dazugelegt.


    Sie hat das Schoko-Ritual auch noch durchgezogen, als ich schon längst erwachsen war.


    Jetzt vermisse ich Oma auch wieder besonders stark......:(:herz:

  • Heimfahrt von Oma nach Hause war keine Stunde. Vor der Rückfahrt gab es immer ein Paket mit einem Hähnchenschenkel, Schokolade, einem Trinkpäckchen, einem Apfel...

    Zu Hause war immer alles leer. Auch wenn man direkt nach dem Mittagessen nach Hause gefahren ist.

  • Meine Enkel werden sich später vielleicht daran erinnern, dass ich ihnen eine bunte Tüte (Frühstücksbeutel) mit Lakritzschnecken und sauren Pommes mitgebracht habe. Wenn sie bei mir sind, dürfen sie sich immer etwas zum Mittagessen wünschen. Das sind meistens „Pannekauken“ mit Zimtzucker und selbstgemachtem Apfelmus. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Hirschi ()

  • Meine Enkel werden sich später vielleicht daran erinnern, dass ich ihnen eine bunte Tüte (Frühstücksbeutel) mit Lakritzschnecken und sauren Pommes mitgebracht habe. Wenn sie bei mir sind, dürfen sie sich immer etwas zum Mittagessen wünschen. Das sind meistens „Pannekauken“ mit Zimtzucker und selbstgemachten Apfelmus. :)

    Ganz sicher sogar ;).