Was hat euch heute gefreut, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?

  • Eine kenianische NGO namens Bug Picture hatte eine Idee, wie man mit der Heuschreckenplage etwas Geld verdienen kann.


    Heuschrecken schlafen Nachts, wenn es dunkel ist. Nun gehen Menschen Heuschrecken pflücken und können diese als Tierfutter verkaufen. :)

  • Verstehe ich nicht. Ehrlich!


    Christ sein in der heutigen Zeit bedeutet medizinischen und technischen Fortschritt mit seinen Glaubensgrundsätzen in Einklang zu bringen. Da gibt es dann unbedingte Vorsorge und Versorgung, empfehlenswerte Vorsorge und Versorgung und noch einen bunten Strauß Blumen für die Minimierung aller Restrisiken. Da kommt man als Christ in eine Abwägungsfrage. Wieviel vom Restrisiko deckt mein Gottvertrauen ab? Zwischen ich lege mein Schicksal und jenes der mir Anvertrauten allein in Gottes Hände und Gottvertrauen ist gut, technische Kontrolle ist besser, liegt glaube ich ein breites Spektrum. Jeder Christ entscheidet das für sich, wieviel Gottvertrauen er in seine Entscheidungen einfliessen lässt. Dabei ist man gewiss kein schlechterer Christ, weil man manchmal nicht nur auf sein Gottvertrauen baut (also, stscherer, zieh dir nicht den Schuh an, der dich glaube ich zu deiner Replik bewogen hat).


    Aber irgendwo im Leben muss bei einem Christen natürlich noch Platz sein für Gottvertrauen. Vertraue ich immer nur auf Gott, wenn ich keine andere Wahl mehr habe oder habe ich ein gewisses Grundvertrauen in Gott?

    ich zitiere an dieser Stelle mal Martin Luther:

    „Was heißt, einen Gott haben, oder was ist Gott? Antwort: ein Gott heißt das, dazu man sich versehen soll alles Guten und Zuflucht haben in allen Nöten; also dass einen Gott haben nichts anders ist, denn ihm von Herzen trauen und glauben“


    Sein Kind zu verlieren ist die größte Furcht, die Eltern haben können. Ich denke Gott versteht, wenn Eltern beim Kindeswohl nicht nur auf ihn vertrauen. Gleichwohl hat die Technik auch ihre Grenzen. Du schreibst, dass es zwei Fehlalarme gab. Da kommt man zum Glück mit einem Schrecken davon und dankt als guter Christ sicher Gott für seine schützende Hand. Doch es zeigt, dass die Technik nicht perfekt ist und vielleicht auch im Ernstfall versagt hätte.


    Von daher konnte ich dein "alternativlos" einfach nicht stehen lassen. Selbst Eltern die familiäre Vorgeschichten mit plötzlichem Kindstod haben, sind gewiss keine schlechten Eltern, wenn sie nicht jede technische Möglichkeit ausschöpfen. Wenn sie vielleicht etwas mehr Gottvertrauen ansetzen, sollte man das respektieren und nicht abkanzeln. Bei eurem Kind ging ja Gott sei Dank auch alles gut und die Technik musste sich nicht im Ernstfall bewähren. Allerdings konntet ihr damit wahrscheinlich ruhiger schlafen als ohne (bis auf zwei Nächte ;)). Anderen Eltern wiederum reicht in ähnlichen Situationen ihr Gottvertrauen, um ruhig zu schlafen.


    Oder mal losgelöst von der Religiösität, es wird nach ärztlicher Rücksprache auf "Vollüberwachung" verzichtet, weil die Eltern (oder die Fachärzte) das Risiko sehr gering einstufen und mit anderen Tipps für die frühkindliche Nachtruhe schon das Gros der Risiken minimierbar ist. Denn wie gesagt, die Technik ist auch nicht perfekt und außerdem ist es auch irgendwo ein Geschäft mit der Angst der Eltern...

    https://www.sueddeutsche.de/ge…-des-saeuglings-1.3352386


    Nackte Zahlen:

    Zitat

    737 575 Kinder sind im Jahr 2015 hierzulande geboren worden, 127 von ihnen am plötzlichen Kindstod gestorben. "Wir sprechen von absoluten Ausnahmen." Manchmal beruhigen die Geräte Eltern, die bereits ein Kind verloren haben, so Neumann, "ob sie aber einen Kindstod verhindern, wage ich zu bezweifeln".


  • Ein ziemlich trauriger Rechtfertigungsversuch für einen Spruch, den Du Dir einfach hättest sparen können. Aber Du weißt das ja selber.

  • Ein ziemlich trauriger Rechtfertigungsversuch für einen Spruch, den Du Dir einfach hättest sparen können. Aber Du weißt das ja selber.

    Gut, dann belassen wir es dabei. Ich wusste eigentlich, dass es die Mühe nicht wert war. Es wäre außerdem eh ein unpassender Thread für eine theologisch-philosophische Diskussion.

  • Nun muss man doch aber einem Christen auch nicht bei absolut jeder Gelegenheit die sich bietet und auf Posts, die erst einmal gar nichts mit dem Thema zu tun haben, ins Gesicht drücken, dass er sich aus der eigenen Perspektive heraus widersprüchlich verhält.

  • Das klingt ja so, als wenn er Christ ist, ich aber nicht.

    Wir sind schließlich beide in der Kirche. Okay, ich bin kein Laienprediger, aber dafür habe ich mehr Ahnung von Theologie ;)

  • ich glaube weder an die unbefleckte Empfängnis, noch daran, dass Störche die Babys bringen.

  • Schneppe Für mich klingt das jetzt so, als würdest Du vom eigentlichem Thema ablenken. Es ist mir nämlich echt egal ob Du Christ, Moslem, FSM oder sonstwas bist.

  • Okay, das eigentliche Thema war eigentlich, dass stscherer die technische Schlafüberwachung eines Babys als alternativlos dargestellt hat

    Wir hatten damals so ein Überwachungssystem im Bett unseres Sohnes, weil es in der Vergangenheit einen Fall von plötzlichem Kindstod in einer unserer Familien gab.


    War sehr beruhigend... bis auf die beiden Fehlalarme, an die wir uns heute noch äusserst lebhaft erinnern können.


    Das muss doch horror sein, deshalb haben wir sowas nie in Betracht gezogen.


    Was willst Du sonst machen?

    Darauf war meine ernstgemeinte Antwort Gottvertrauen als eine mögliche Alternative. Ich finde es nämlich wirklich eine spannende Fragestellung, wo in der modernen Welt noch Platz für Gottvertrauen ist, wenn wir technisch sogar Risiken von sagen wir mal 0,000015% auf 0,000014% reduzieren wollen bzw. das als alternativlos ansehen.

    Dass stscherer der falsche Diskussionspartner dafür ist, hätte ich mir aber eigentlich schon denken können.

  • Dass stscherer der falsche Diskussionspartner dafür ist, hätte ich mir aber eigentlich schon denken können.

    Genau das war ja im Grunde auch der Einwand. Spätestens als er Durchblicken hat lassen, dass er das schon auf sich und die Vorgeschichte zu dem Thema bezieht (zumindest habe ich es so gelesen, als er sagte die Zeilen zum Glauben hätte man sich sparen können). Da las es sich dann eben nicht so als allgemein spannende Fragestellung ohne persönlichen Bezug. Da konnte man schon den Eindruck gewinnen es ginge um einen erneuten Seitenhieb ... ;)

  • Frühjahrsputz fast komplett erledigt. Nur noch einmal fix durchwischen und den Schreibtisch abstauben und die darauf befindlichen Unterlagen sortieren. 8)

  • Die geänderte Verkehrsführung auf der Auffahrt Herrenhausen zur B6, die seit etwa einem dreiviertel Jahr da stand, ist weg. Das überrascht.

    Weiß einer warum die da war? Ich tippe auf Werbung von BAS oder eine Installation eines modernen Künstlers.