Was hat euch heute gefreut, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?

  • Jaja, die Schwarmintelligenz war wieder schneller, trotzdem...

    Von der Schneiderin meines Vertrauens einen Bademantel geschenkt bekommen, sehr wertiger Frotteestoff. Zuhause ausgepackt und festgestellt, dass es sich um ein Fanprodukt des kleinen HSV handelt...

    Sehr nette Geste! - nur wo, oder wann trägt man einen

    Bademantel.

    Ich hätte da weder eine Verwendung für, noch den Platz. Das mag sich komisch anhören, dennoch wohne ich auf so eingeschränkten Raum, dass ich mich dafür von anderen Kleidungsstücken trennen müsste.


    Ich meine, man trocknet sich ab, und zieht sich an. Ist ein Bademantel da irgendein Zwischenstatium, was einen eine Zeit der unentschlossenen Freiheit beschert?

  • Ich bin da bei Hirschi . Im Winter vorm Tatort ein Wellness für zuhause: Duschen, eincremen, den Körper pflegen mit Dingen, die unter der Woche zu kurz kommen. Das erfolgt dann gerne im Bademantel mit Kuscheldecke zum Tatort-Genuss. Generell ist der Bademantel für mich ein Winterbekleidungsstück: Vor der Arbeit duschen, in den Bademantel hüpfen, Tee aufbrühen, während der zieht, zurück ins Bad, Zähne putzen, eincremen, gebrühten Tee trinken, überlegen, ob ich alles für den Tag beisammen habe, nochmal Wetter und Verkehrslage checken, ggf (seit Corona) Whatsapp-Arbeitsgruppe lesen, anziehen, Bademantel auf einen stabilen Holzbügel an die Türgarderobe der Schlafzimmertür hängen, Duft auflegen und los.


    Hirschi Für den kleinen HSV ist die eingestickte Raute ungewöhnlich dezent und nicht mal 4 Quadrat-Cm groß. Ein 96-Aufbügler/-näher wäre unproblematisch anzubringen, insbesondere, da der Bademantel schwarz ist und nicht HSV-blau.


    Außerdem ist er für mich knöchellang, ich hasse die klassischen Bademäntel, die um die Knie enden. Ich suche tatsächlich schon länger ein knöchellanges Teil, ohne gleich ein kleines Vermögen dafür auszugeben.


    mustermann Ich bin in großen Teilen von Oma erzogen worden, vor allem im Grundschulalter und zu Orri-Zeit. Da wurde ich als Landkind von ihr abends nach dem Spielen gewaschen oder geduscht, bekam hinterher einen Schlafanzug an, einen Bademantel drüber und durfte mit ihr in "der guten Stube" fernsehen. Noch heute verbinde ich den Jingle der "Aktuellen Schaubude" mit dem Duft von Kernseife, Schauma und dem "behaglich auf dem Sofa fühlen".


    Ich bekomme ja öfter Bekleidung gespendet von ganz unterschiedlichen Menschen, die meinen Arbeitsbereich kennen, meist mit den Worten: "Das ist doch was für deine Leute" (Gemeint ist meine Klientel). Meist geht es um gefällige Oberteile, oder Jeans, die nicht mehr passen oder gefallen. Auch "altmodische" Anzüge sind dabei, das ist immer schwierig an dem Übergang , an dem ich lange gearbeitet habe Selten Jacken oder Mäntel/Westen, genauso wenig wenig wie Umstandsmoden.

    Unterwäsche und Socken nehme ich nicht an, weil ich das so intim und privat finde, dass da jedem Menschen etwas unverbrauchtes, nur von ihm genutzte Utensilien zu Verfügung gestellt werden sollte.

  • Bademantel muss sein. Ich hab zwei.

    Einer ist eine Antiquität. Gefertigt von einem lange nicht mehr lebenden Herrnschneider, der den selbst trug. Bestimmt mehr als 50 Jahre alt.

    Damals war Frottee noch Qualität. Die Nähte schwächeln etwas.

    Fast Bodenlang und schmal, wie für mich gemacht.


    Mustermann kennt Hitzewallungen nicht so wie ich alte Frau.

    Es gab Phasen, da schlief ich im Bademantel, weil das die einzige Möglichkeit war, das Wasser nicht permanent über den Körper fließen zu spüren.

  • Hier stand lockes Zitat.

    Was ist mit dir in letzter Zeit eigentlich los?

    Zu viel/zu wenig frische Luft?

    Sportlich bist du doch ausgelastet.


    Leben und leben lassen.

    Das ist hier für viele und anderem auch dir bewusst, bei weitem kein reines Fußballforum.

    Einmal editiert, zuletzt von Marv1896 ()

  • Also ich bin ja auch klar für Bademäntel. Sollte man sein Handtuch vergessen haben, ist das eine gute Alternative beim interstellaren Per-Anhalter-Reisen.