João Pereira

  • Phantasiesummen, die sonst eigentlich keine weitere Bewandtnis haben, sind zwar auf der iberischen Halbinsel seit 15 Jahren üblich, aber 450 Millionen wären sogar in diesem Fall übertrieben.


    Nunja, 450 Millionen sind es dann doch nicht, sondern "nur" 45 Millionen.. ;)
    Dennoch getreu dem Motto: "Der Engländer wird's schon irgendwann bezahlen.."

  • Äh... natürlich sind es 45 Mio. Doch der TREUE meinte, das Komma müßte verrutscht sein. Er meinte damit 4,5 Mio, ich witzelte daraufhin mit 450 Mio.


    Nicht gewitzelt habe ich bei der Behauptung, daß es sich um Phanstasiesummen als festgeschriebene Ablöse handelt, die in Spanien und Portugal schon länger üblich sind. Ich glaube, das fing vor 10-15 Jahren an, etwa in der Zeit als Real Madrid seine Galaktischen um Zidane und Beckham zusammenstellte. Doch gezahlt wurde eine solche fixe Ablöse zuletzt nie. Deswegen: Keine Bewandtnis.


    http://sportbild.bild.de/fussb…stars-27728812.sport.html
    Oh, Özils Listenpreis lag bei 250 Millionen. Komisch, haben sie ihn nicht für ein Fünftel gehen lassen?


    edit
    Als Figo für 134 Mio DM zu Real ging, wurde die fixe Summe wohl noch gezahlt. Die anschließend festgelegten 350 Mio DM sollten nur sicherstellen, daß keiner den Spieler als Schnäppchen bekommt, ohne daß der Verein zustimmt.


    Das ist eine ganz andere Logik als z.B. bei Stindl, wo der Klub die Wahl hatte, eine niedrige Ausstiegsklausel hinzunehmen oder zu riskieren, daß die Vertragsverlängerung gar nicht zustande kommt und der Spieler vorher ablösefrei geht. Das eine war ein Symbol der Stärke - seht her, ihr kriegt unsere Stars nie! - und das andere ist ein Symbol der Schwäche - naja, wenigstens ist unser Star noch ein bißchen länger hier.

  • Das ist vor allem rechtlich vorgeschrieben, dass so eine Buy-Out-Clause in jedem Vertrag in den spanischen Profiligen stehen muss - schon über 30 Jahre, meine ich.


    Rechtlich sind diese Klauseln eine ziemlich seltsame Angelegenheit, denn eigentlich zahlt die Summe nicht der kaufende Verein, sondern der Spieler selbst, der sich quasi "freikauft". Der interessierte Verein überweist dem Spieler dabei in der Regel das Geld. Im Zusammenspiel mit dem Steuersystem kann das dann extrem spaßig werden, siehe den Transfer von Javi Martinez. ;)

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