• Mist - versehentlich die halbfertige Antwort weggeklickt. War vielleicht ein Zeichen, mir keinen Ärger mit Ex-Arbeitgebern einzuhandeln ...


    So kann man die 10 Punkte nicht stehen lassen, einiges stimmt aber durchaus (z, B. geringer Dichten vieler Arten ohne Jagd).
    Ist aber teilweise falsch begründet oder von völligem Blödsinn umgeben.
    Für die Wildunfälle ist z. B. v. a. die Dichte und auch die Trassenführung von Verkehrswegen verantwortlich, sowie oft die Paarungszeit.


    Peta ist da m. E.genauso "seriös" wie die Jägerschaft. Schaut mal was die kritischen Jagdverbände schreiben, dass ist deutlich differenzierter.
    Ohne es jetzt gelesen zu haben, z. B. http://www.oejv.de/
    Gut finde ich vieles, was von der Deutschen Wildtierstiftung kommt http://www.deutschewildtierstiftung.de/

  • Das ist leider ein großer Haufen Scheisse.


    ... sagt der Heidefoerster...


    Wie gesagt, ich denke selbst nicht, dass alles 100%ig zutrifft. Aber der Teil, der hier angesprochen wurde ("Hege und Pflege") eben z.T. absolut!

  • Ich glaube dies Beispiel ist gar nicht so ungewöhnlich: Mein Cousin ist Landwirt und hat entsprechend eine Eigenjagd auf seinen Feldern und Wiesen.
    Er ist gerne draußen, macht sich nicht viel aus Schießen, ab und zu ein Braten wäre aber willkommen.


    Wirklich wichtig wäre dagegen die Verringerung von Wildschäden auf seinen und anderen Äckern (für die letztere muss er zahlen). Ist sehr schwierig. Im Nachbardorf gibt es eine Biogasanlage (mit Verwandtschaft als Miteignern), entsprechend groß ist der Maisanteil. Die Schweine kommen dort über Wochen nicht raus (viel zu fressen und sicher). In Kombination mit der Maisernte werden daher Drückjagden durchgeführt. Je nachdem auf welchem Acker die Schweine gerade sind, werden in manchen Jahren viele und in anderen keine erlegt. Die ständig ansteigenden Dichten des Schwarzwilds bekommt man so oder so nicht in den Griff.


    Seit einigen Jahren schießt er auch kaum noch Rehe bei sich im Revier (im letzten Jahr 2). Ein Grund sind die Luchse, die sich angesiedelt haben und das Wild generell vorsichtiger machen. Der Hauptgrund sind aber die - auswärtigen - Jagdpächter im Staatsforst: Die bieten so leckeres Futter (Achtung- Futter darf man nie sagen, da Schießen an der Fütterung verboten ist), so dass die Rehe viel mehr im Wald sind, als das ohne Fütterung der Fall wäre.
    Seine Eigenjagd wäre mein Cousin gerne los, aber sowas pachtet keiner, der bei Verstand ist.


    Bei ihm (und einer Jägerin ganz woanders) darf ich zur Brut- und Satzzeit meinen Hund flitzen lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass er erschossen wird (Hund hört gut, hetzt nicht, will aber rennen, rennen, rennen). Im Wald schießen auswärtigen Jäger dagegen auf Hunde und Katzen (Das Dorf zieht sich am Waldrand langt, einmal durch den Zaun und die Tiere sind schon im Wald)

    2 Mal editiert, zuletzt von Musuri ()

  • Es macht Sinn sich dem ganzen etwas weiter gefasst anzunähern.
    Wir haben bis auf ein paar hundert ha im Bayerischen Wald keine Natur, sondern Kulturlandschaft. Vom menschen gestaltet und für einen jeweiligen Verwendungszweck so hergerichtet.
    Daadurch ergeebern sich Verschiebungen in Fauna und Flora die eben dem angedachten Verwendugnszweck entgegenstehen können.


    Das wird ohne emontionale und intuiti8ve Widersprüche sofort augenfällig und offensichtlich, wenn z.B. Kaninchen flughafenrollbahnen untergraben oder Bisamratten Deiche unterhöhlen. Deswegen wird der Bestand reguliert. Es ist an scheinend irgendwie schwer zu erfassen, dass Rehe im Wald(der nichts anderes als eine Nutzpflanze mit 200jähriger Kulturdauer ist und eben keine Natur) oder Schwarzwild im Ackerbau eben nichts anderes sind als Bisamratten im Deich.


    Und eben derwegen gibt es im übrigen im deutschen Jagdgesetz nicht nur das Jagdrecht sondern die Jagdpflicht. :D Und wo sich kein Jäger /Jagdpächter findet wird im übrigen vom Staat ein Berufsjäger eingesetzt. ;)


    Dass die Jägerschaft tendenziell und punktuell seltsame Verhaltensweisen zeigt die ein gemeinsames Beisammensein manchmal sehr erschweren ist unbestritten.
    Dass die PETA scheisse inhaltlich und fachlich nciht mal fürs Klopapier taugt auch.

  • ich hab heut werbung für das welt der wunder magazin auf n 24 gesehen. da sind wohl bilder von biebern drin, die es so noch nicht gab. hat das wer? lohnt das? bieber fand ich schon immer geil.

  • Ich hab's nicht, aber Bilder von wilden Biebernfindest du genug im Internet. Ist aber kein schöner Anblick!


    Der musste einfach sein!

  • Soll es nicht auch wieder Biber in der Leinemasch geben?


    Das hier mit PETA gegen Jäger bzw. Jagd argumentiert wird, belustigt mich doch sehr. Weiß doch jeder, dass das die größten Spinner sind.

    Einmal editiert, zuletzt von sax-1 ()

  • die gibt es mittlerweile ja sogar an und in den pissigsten flüssen deutschlands.


    aber wehe sie fluten mal ein feld. oder gepachteten wald. da geht dann sogar der welfenprinz persönlich mit seiner flinte auf patroullie.

  • r. Weiß doch jeder, dass das die größten Spinner sind.


    Spinner sind ja akzeptabel . Kriminelle nicht.


    Und wenn man schon nem besoffenen Rumänen 50 € in die Hand drückt damit er vor laufender Kamera nem Schwein den Rüssel abschneidet, dann sollte man wenigstens noch drauf achten, dass das Schwein die Ohrmarke des Stalles drtin hat, den man anschwärzen will.
    Also nicht nur kriminell sondern auch noch strunzdoof.

  • Ich bin ja nicht sonderlich religiös. Aber ein bisschen (mehr) Respekt vor seinen Mitgeschöpfen darf es dann m.E. doch sein.


    Kulturlandschaft = Wir (eine Spezies) bestimmen ausschließlich und vollumfänglich, wer wie wo leben darf, erscheint mir dann doch zu einfach - und zu arrogant.

  • Mir auch. Leider ist diese "Der Mensch allein als Herrscher"-Sichtweise aber absolut symptomatisch für das, was auf der Welt so abgeht.

  • Mir auch. Leider ist diese "Der Mensch allein als Herrscher"-Sichtweise aber absolut symptomatisch für das, was auf der Welt so abgeht.


    Machtgeilheit, Haben, Sein und es gibt derweil alles im Überfluss. Da kann man LEIDER wenig bis gar nicht gegen steuern.

  • Ich bin ja nicht sonderlich religiös. Aber ein bisschen (mehr) Respekt vor seinen Mitgeschöpfen darf es dann m.E. doch sein.


    Kulturlandschaft = Wir (eine Spezies) bestimmen ausschließlich und vollumfänglich, wer wie wo leben darf, erscheint mir dann doch zu einfach - und zu arrogant.


    Das ist ne Ueberinterpretation meiner Aussage.
    Wie gesagt,deutlicher wird es an einem Beispiel wie dem Deich oder dem Flughafen.


    Keiner redet von Totaldominanz oder alles tot zu machen. Es geht darum fuer diesen Zweck ,Zeit und Raum eine Vereinbarkeit herzustellen.
    Und ich hab kein schlechtes Gewissen dafuer ,dass derDeich dem Menschen "dient"und deswegen die Bisamratte bejagt wird.


    Vordergruendig gibts da immer so ne seltsame Beruehrungslinie zwischen Tier"liebe"und Menschenfeindlichkeit.
    Ne PETA-mitgliedschaft ist sozusagen der Nachweis fuer Selbsthass. :D