Diskussionskultur im Forum

  • Von meiner Seite alles gut. Gibt ja eine Vorgeschichte und ich war ihm gegenüber in der Vergangenheit ja streckenweise auch mal ekeliger als nötig ... mich wundert zugegeben nur wie lange man nachtragend sein kann.

  • Der Korridor, in dem man sich hier mit Freude bewegen kann, wird immer enger.


    Ist ein Bißchen wie Twitter, das wird auch immer scheisser.

  • Ich halte dich für einen Idiot.

    Wenn man dann schaut, dass der gleiche User diesen Thread hier eröffnet hat, dann ist schon viel gesagt.


    Und auch an Dich die Frage: Wieso geht die Kritik an mich? Denn das ist ein Umgangston, den andere hier etablieren. (Unter anderem Juk.)

  • Nicht nur an deine Adresse, aber das weckt bei mir den Eindruck von "Wenn alle das machen, dann darf ich das auch!".

    Ich finde, dass diese Aussage ganz allgemein für eine ungute Entwicklung, auch (wie hier) im Umgang miteinander.

  • Ich bin sicher nicht über jegliche Kritik erhaben. Aber wenn ich über die letzten anderthalb Jahre hier nachdenke, komme ich immer wieder sehr deutlich zu dem Schluß, dass ich hier wegen meiner Standpunkte angefeindet werde.

    Ich ziehe es mal hier her.


    Doch, bist Du. Das ist Kern des "Problems". Du wirst hier teilweise nicht wegen Deiner Standpunkte angegangen, sondern wegen Deiner überheblichen und selbstgerechten Art. Und Du bist extrem empfindlich und empfindest Kritik an Deinen Äußerungen übermäßig schnell als Kritik an Deiner Person.

  • Ich bin aber schon der Meinung, dass man mit Exil sehr gut diskutieren kann. Er muss gefühlt nur leider immer das letzte Wort haben.


    Aber er kann trotzdem gut einstecken, auch wenn das vielleicht nicht so rüberkommt.


    Ihr regelt das schon. :daumen:

  • Ich halte dich für einen Idiot.

    Wenn man dann schaut, dass der gleiche User diesen Thread hier eröffnet hat, dann ist schon viel gesagt.


    Und auch an Dich die Frage: Wieso geht die Kritik an mich? Denn das ist ein Umgangston, den andere hier etablieren. (Unter anderem Juk.)

    Warum an Dich?


    Hat juk (oder ein anderer) Dich öffentlich als Idiot bezeichnet?


    Ich kann mich nicht dran erinnern.


    Ich empfinde Dich, was Deine Person angeht, als absolut überempfindlich. Du konstruierst Dir in deinem Kopf sehr schnell Geschichten, weil Du Sachen in Postings interpretierst, die dort gar nicht stehen.


    Aus diesen Konstrukten baust Du Dir dann „Feindbilder“ auf, die Du das dann spüren lässt.


    Du verstehst NIE (jetzt ja auch nicht) warum Du angegangen wirst, aber siehst dabei einfach nicht, dass Du derjenige bist, der hier einen anderen User beleidigt hast.


    juk ist für Dich ein aufgebautes Feindbild, an dem kannst du dich abarbeiten und beleidigen. Du bist dann so festgefahren, dass du das dann leider nicht mal merkst und dich dann, wie jetzt, wunderst, dass das nicht jeder so geil findet wie du.

  • ach Kacke, hier hat jeder seine Anwandlungen und nicht nur Exil.

    Exil hat gegenüber einigen von den anderen aber den Vorteil, dass er wirklich Inhalte bringt.

  • Hat juk (oder ein anderer) Dich öffentlich als Idiot bezeichnet?

    Ja. Ich habe das getan. Wenn der Kontext auch ein anderer war, wie ich meine. Aber das ist ein anderes Thema, welches von meiner Seite nicht wieder aufgewärmt werden muss.

    Aber ja. Ich habe Exil so bezeichnet. Und er hat dies zum Anlass genommen Juk mit den gleichen Worten anzugehen.

  • Und Du bist extrem empfindlich und empfindest Kritik an Deinen Äußerungen übermäßig schnell als Kritik an Deiner Person.

    Leider kein Einzelfall, dass Kritik an der vertretenen Position verwechselt wird mit Kritik an der Person. Ich beobachte, dass je stärker sich jemand mit einer Position identifiziert, umso schneller fühlt er sich selbst persönlich angegriffen. Dieser vermeintliche (!) Angriff auf eine Position, der als Angriff auf die Person mißverstanden wird, wird dann mit einem persönlichen Angriff auf die Person des "Kritikers" beantwortet. Und schon ist die Eskalation da.


    Ein Mensch ist nicht dadurch ein Idiot, weil er eine idiotische Position vertritt.


    Dieses Phänomen kam beim Thema Corona auf und setzt sich bei Elektroautos, Klima und Ukrainekrieg fort. Andere Themen, z.B. Hannover 96, sind davon so gut wie gar nicht betroffen. Allerdings habe ich dies auch schon häufiger außerhalb des Forums beobachtet, zum Beispiel bei Beziehungs- bzw. Ehestreit.


    Nach meiner subjektiven Wahrnehmung sind bei diesen Eskalationen nur wenige, aber immer die gleichen User beteiligt.


    Dieses Problem läßt sich m.E. kaum lösen, denn die Menschen (User) sind so wie sie sind und werden sich nicht grundsätzlich ändern - schon gar nicht auf Dauer.


    Wie gesagt: das ist meine subjektive, laienhafte Sichtweise.

  • Wird sich definitiv nicht ändern. Im Endeffekt nutzen sie das Forum genau deshalb. Um aus ihren Problemen im Alltag zu entfliehen und hier zu kompensieren.

  • Ich hab' gerade null Bock, dass zu diskutieren. Die Sonne scheint und ich will wieder zum Fösstival.


    Zwei Dinge, dennoch:


    - Nach Broncos Sprüchen und null Reaktion von irgendjemand darauf, sowie andere Dinge (inbesondere, dass Calogero Nazi-Scherze bezüglich mir machen kann oder mich in Serienmörder-Nähe rücken kann, ohne dass jemand was sagt, aber noch mehr) war ich einfach gespannt, was passiert, wenn ich Broncos Spruch auf jemand anderen anwende.


    Manchmal geht die Neugier mit mir durch. Aber die Reaktion des Forums ist tatsächlich komplett vorhersehbar. Ich bin ein bisschen geschockt, davon, dass es sowenig überraschend ist.


    Es mag vielen nicht aufgefallen sein, aber ich habe mir von Beginn des russischen Krieges hier sehr viel Mühe gegeben. Auch wenn es nicht immer geklappt hat, dass ich ruhig geblieben bin, dennoch. Aber sowas - also diese Doppelstandards, was für andere gilt und was für mich - muten sehr absurd an und machen es mir sehr schwer, meine guten Vorsätze ernsthaft durchziehen. Weil es so absurd ist, dass es mich dann eben juckt, mal zu gucken, was passiert, z.B.


    - juk und ich werden keine Freunde mehr. Eigentlich sollte er das wissen. Ich meine das nicht persönlich, aber der schreibt mir wirklich zuviel weichgewaschenen Quatsch. Ich habe ihn schon länger ignoriert, wenn auch nicht durchgehend und konsequent, er hat mich dennoch kommentiert in einer zufälligen Mischung aus Beschimpfung und dummen Sprüchen, aber nie daran interessiert, die inhaltliche Diskussion voranzubringen. Irgendwann musste ich was sagen, aufgrund der Umstände (s.o.) habe ich mich dann hinreißen lassen, das mit dem Spruch zu tun.


    Es ist lustig, dass hier weiter so getan wird, als sei ich das Problem und nicht die Muster, die sich hier eingebürgert haben. Whatever. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen werde, aber es fällt mir schwer, das Forum ernst zu nehmen, wenn es so läuft, dass ich beleidigt werden darf und niemand störts und wenn ich was sagen, ist hier Chaos. Es verleitet mich nur dazu, sowas öfter zu machen.


    Sollen sie mich doch deswegen sperren. Schon die letzte Sperrung war nicht nachvollziehbar für mich. Ernst nehmen kann ich Kritik an mir vor dem Hintergrund aber irgendwie gar nicht mehr. (Wobei mir, wie gesagt, bewußt ist, dass ich nicht perfekt bin, aber die Kritik hier ist einfach ballaballa und nicht ernst zu nehmen. Muss ich anders an mir arbeiten.)


    EDIT: Eine Sache, die am besten hilft, diesen ganzen Clusterfuck einzugrenzen, ist meiner Erfahrung nach ignorieren. Und das läuft am besten beidseitig. Will ich mal als konstruktiven Vorschlag noch in die Runde werfen.


    EDIT2: Ich bin bereit, Leute, mit denen ich nicht klarkomme, zu ignorieren, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, wenn die mich weiter kommentieren.

  • So unterschiedlich sind Eigen- und Fremdwahrnehmung.


    Aus meiner Sicht bist du jemand, der die Perspektiven anderer Forist*innen nicht wertschätzt und sie entweder als Positionen siehst, die du für deine eigenen Argumentationen nutzen kannst, oder als Trottel, mit denen du dich rumschlagen musst.

  • @Exil:

    Genieß die Sonne und das Fösstival! Viel Spaß dabei.


    Ansonsten halte ich es für wichtig, sich immer mal wieder daran zu erinnern, welche User hier unterwegs sind. Nach meiner Einschätzung gibt es hier (bis auf eine Ausnahme) keinen einzigen Putin-Sympathisanten und jeder hier weiß, dass der Ukraine-Krieg von Rußland aus ging, völkerrechtswidrig und die Ukraine das Opfer ist, mit schrecklichen Konsequenzen. Davon kannst du ausgehen. Die Unterschiede in den Sichtweisen bestehen darin, dass nicht jeder die Russen und Rußland als Land zu 100 % verteufelt und es auch umgekehrt kritische Blicke darauf gibt, was die Ukraine macht. Mit anderen Worten: hier gibt es nicht nur die Schwarz/Weiß-Denke in definierten Schubladen, sondern auch Stimmen, die Grautöne zulassen. Aber genau das macht m.E. auch eine Diskussion aus, nämlich unterschiedliche Einschätzungen. Die übrigens auch daher resultieren können, dass unterschiedliche Quellen genutzt werden.


    Vergleichbar ist das Thema Klimawandel. Nach meiner Einschätzung gibt es hier im Forum keinen einzigen Klimawandelleugner. Auch hier sind wir uns in der Sache komplett einig. Unterschiede gibt es bei den Fragen, wie der Klimawandel aufgehalten bzw. gestoppt werden kann, welches Tempo an den Tag gelegt werden muss und welche Konsequenzen auf das gesellschaftliche Leben im Rahmen des Kampfes gegen den Klimawandel vertretbar bzw. akzeptabel sind. Aber ist es nicht normal, dass in einer heterogenen und demokratischen Gesellschaft auch unterschiedliche Meinungen vertreten werden?


    Letztes Beispiel ist Hannover 96. Man kann davon ausgehen, dass alle hier mehr oder weniger Fans von 96 sind. Ist ja schließlich auch ein Fußballforum. Und dennoch wird die Mannschaft und die Verantwortliche sehr häufig und sehr scharf kritisiert. Und zwar mit Recht, wie ich meine. Dennoch kommt es sehr selten zu persönlichen Anfeindungen unter den Usern. Warum kann dieses grundsätzliche Wohlwollen anderen Usern gegenüber nicht in den "kritischen" Themen wie z.B. Ukraine-Krieg oder Klimawandel gelten?


    Nein, @Exil, es geht hier nicht nur um dich oder Juk alleine, sondern um uns alle. Insbesondere um die, die sich aktiv an den Diskussionen beteiligen. Wir tragen alle Verantwortung dafür, dass es hier "vernünftig" und gesittet läuft. Und wenn das mal nicht der Fall sein sollte, greifen Stephan und Co schon mit Augenmaß und Wohlwollen ein. Darauf kann man sich und sollte sich verlassen. Wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, kannst du das ganz sicher hier oder per PN vorbringen. Ob du dich dann durchsetzen kannst, bleibt natürlich offen und hängt sicher vom Einzelfall ab.