Diskussionskultur im Forum

  • Man ist das Bashing irgendwie gewöhnt als Trottel, der sich offen zu seinem Glauben bekennt... ;)


    Mich wundert nur (um hier beim Thema zu bleiben), dass die Prügelei stattfindet, obwohl in der Hauptsache selbst doch weitgehende Einigkeit besteht: natürlich könnte man Geschäfte, Restaurants, Kneipen, Theater und Kinos mit denselben Hygienekonzepten genauso betreiben wie die "Eventlocation" Kirche/Moschee/Synagoge...


    Aber naja, ist halt schwierig, ich bin jetzt mal ein Weilchen raus, nicht, dass Stephan535 vor Schnappatmung um sein Derbywochenende gebracht wird.

  • manche glauben nicht an den Klimawandel, manche glauben nicht an Corona, manche glauben an Trump und andere an ein Leben nach dem Tod. Mir sind die Menschen nicht egal. Ich reg mich auf!

  • ich wollte auch nur zuerst auf dem Hügel der moralischen Überheblichkeit Platz nehmen.

    • Offizieller Beitrag

    Man ist das Bashing irgendwie gewöhnt als Trottel, der sich offen zu seinem Glauben bekennt... ;)

    Ich verstehe nicht, was so eine Verzerrung bzw. gar Unterstellung ggü den anderen Diskutierenden wieder soll. Das sorgt doch potenziell nur wieder für eine Eskalation. Sowas auch noch hier im Thread rund um das Diskussionsklima zu posten, finde ich reichlich widersprüchlich und kontraproduktiv.


    So wie ich das gesehen habe, ging es in den Diskussionen (nicht: Bashing) nicht um Dein Glaubensbekenntnis, sondern um Religionsprivilegien.

  • ... obwohl in der Hauptsache selbst doch weitgehende Einigkeit besteht: natürlich könnte man Geschäfte, Restaurants, Kneipen, Theater und Kinos mit denselben Hygienekonzepten genauso betreiben wie die "Eventlocation" Kirche/Moschee/Synagoge...


    Das war aber nun mal nicht deine Argumentation. Du hast die Privilegien quasi als "gottgegeben" dargestellt und dich aufs Grundgesetz zurückgezogen und das man ja gar nicht anders könnte. Außerdem hast du versucht mit Schranken und der falschen Ewigkeitsgarantie zu argumentieren.

    Die oben genannte Argumentation würde ich zwar aktuell immer noch nicht teilen, da ich die Kontaktminimierung noch als zu wichtig erachte, ich kann die Sicht aber verstehen und nachvollziehen. Diese Argumentation wäre eine gute Diskussionsgrundlage gewesen. Ein "steht im Grundgesetz" ist es nicht. Hinzukommen deine wiederholten Unterstellungen gegenüber anderen Usern ("Bashing", "Abneigung gegen das Christentum").

  • Ich möchte noch einmal auf deine Argumentationsstrategie eingehen, stscherer. Es ist eine äußerst perfide Art und Weise, jemanden zu unterstellen, dass er gegen das Christentum wäre, nur weil er gegen deine Position argumentiert.


    Deine Argumente für die Ausnahme von Kirchenbesuchen in Zeiten der Pandemie sind nicht stark genug, um zu überzeugen. Aber statt nun die stärkeren Argumente anzuerkennen, wechselst du die Ebene und führst das Christentum an. Nach dem Motto, wer gegen mich ist, ist gegen das Christentum.

  • Eigentlich wollte ich es nicht, aber das kann ich so nicht stehen lassen:


    Nils

    Der Ausgangspunkt der aktuellen Diskussion war ein komplett Anderer und es ging (mir) überhaupt nicht um Privilegien. Tatsächlich gibt es die nämlich garnicht und in der aktuellen Situation spielen sie überhaupt keine Rolle. Herr Maas hat das ja in einem anderen Zusammenhang sehr gut dargestellt. Nur, warum soll die Exekutive bei der Religionsausübung jetzt etwas falsch machen, nur, weil sie es bei anderen Grundrechten falsch macht?


    Gary96

    Naja, den Ausgangseintrag der Diskussion und die eine oder andere Äusserung kann man schon als ad personam bezeichnen, geprägt von einer sehr stark ausgeprägten Religionsphobie (Schwerpunkt: Christentum), oder?


    Unsere juristische Diskussion sehe ich als abgeschlossen an.

  • Gary96

    Naja, den Ausgangseintrag der Diskussion und die eine oder andere Äusserung kann man schon als ad personam bezeichnen, geprägt von einer sehr stark ausgeprägten Religionsphobie (Schwerpunkt: Christentum), oder?


    Nur wenn man das wirklich will.


    Ansonsten ging es um die Frage, warum denn Gottesdienste noch möglich sind (vereinfacht: warum es da das Privileg gibt), aber z.B. Theater- oder Stadienbesuche nicht. Wie gesagt, wenn du anders argumentiert hättest, hätte man dich verstehen können, so leider nicht.

  • Man ist das Bashing irgendwie gewöhnt als Trottel, der sich offen zu seinem Glauben bekennt... ;)


    So wie ich das gesehen habe, ging es in den Diskussionen (nicht: Bashing) nicht um Dein Glaubensbekenntnis, sondern um Religionsprivilegien.

    Wenn in einer Diskussion die Position des anderen als "Schwachsinn" bezeichnet wird, kann man das m.E. schon als Bashing auffassen. Oft ist es "nur" der Ton oder es sind die verwendeten Schlagwörter, die eine kontroverse Diskussion zu Bashing werden lassen. Das Thema Glauben ist sensibel, nicht nur auf das Christentum bezogen. Bei einer guten Diskussionskultur würde das beachtet werden.


    Das immer wieder gehörte Argument, dass es sich hier um ein Fußballforum handelt und daher der Ton gerne rau sein darf, zieht nicht.


    Genau deshalb gehört das auch in diesen Thread.


    Meine Meinung.

  • Es wäre hilfreich, den Kontext zu dem "Schwachsinn" herzustellen.


    RedSentinel


    Doch die Diskussion sollte hier weitergeführt werden. Denn sie gibt einen Hinweis darauf, warum es im Corona-Faden dauernd knallt und eine sachliche Diskussion kaum mehr möglich ist.

    Das Ausgangsthema (hier an diesem Beispiel: Privileg der Religionsausübung), und gerade mal nach einer Umdrehung (nachweisliche Verweigerung der Diskussion) sind wir bei Religionsphobie, Gläubigen-Bashing, also Unterstellungen um einen Teil der Diskussionsteilnehmer zu diskreditieren und aus der Diskussion rauszuhalten.

    Unterstellungen sind im Corona-Faden an der Tagesordnung. Wie oft schon kam anstelle einer kritischen Auseinandersetzung mit einzelnen Themen (bspw. Wirksamkeit der Maßnahmen, oder Erfassung und Bewertung von Daten) der Vorwurf es würden ganz unempathisch Tote in Kauf genommen werden. Damit ist die Diskussion zu Ende bevor sie begonnen hat.

  • Das Argument eines anderen so zu bezeichnen Bedarf keines Kontextes, auch wenn man es nicht überzeugend findet.

    Und im übernächsten Satz dozierst Du über sachliche Diskussion......