• Also ich glaube ja, dass Heldt schon so ein bisschen zwischen den Stühlen sitzt. Auf der einen Seite muss er die KGaA-Linie vertreten, auf der anderen Seite glaube ich aber auch, das ihm viel an einem guten Verhältnis zu den Fans liegt. Nur dass er letzteres aktiv verbessern kann, wird durch die KGaA verhindert.

  • Morgen in der Haz:
    „Wir sind an einen Punkt gekommen, an dem wir entscheiden müssen, was wir wollen – alle zusammen.“


    „Alle zusammen“, sagte Heldt. Worte, die sich nicht nur auf die Ultras beschränken, sondern wohl auch den Verein und Boss Kind einschließen.

  • In der "Welt":
    "Würden Sie sich wünschen, dass Martin Kind mal einen Schritt auf die Fans zumacht?
    H: Es geht nicht darum, was ich mir wünsche. Ich will nur den Finger heben und sagen: Hier läuft etwas falsch."


    Absolute Kind-Unterstützung sieht jedenfalls anders aus.

  • „Der Verein und das Spiel stehen nicht mehr über allem, andere Sachen sind wichtiger. Und das ist so schade“, sagt Horst Heldt im Welt-Interview. Aber da liegt er falsch. Denn gerade um den Verein geht es ja, er steht über allem, deshalb gibt es diesen Konflikt. Genau da hätte man nachhaken und ihn auf diesen Umstand hinweisen müssen.

  • @RicklingerKurve: Also, ich kann mir ja vieles vorstellen, aber nicht, daß Heldt nach seiner Erfahrung bei 96 zum nächsten Egomanen beim bekloppten hsv geht.

  • Als Quelle für die Info beruft sich der Sportbuzzer auf "Bild", das sagt manches - Madsack hat in Hamburg keine eigene Lokalzeitung.

  • Irgendwie süß, der kleine Horst. Fast schon niedlich, was er so von sich gibt. Fußballer werden also Fußballer, um Menschen zu begeistern. Das ist tatsächlich eine neue Qualität der Verarschung. Und er kann keine Spieler mehr holen, weil denen die Atmosphäre so wichtig sei bei der Ausübung ihres Berufes..... :kichern: es ist genau fünf Jahre her, da hat dieses glorreiche Konstrukt vor halbleeren Rängen international gespielt.


    Glaubt er diesen Scheiß eigentlich wirklich?

  • Irgendwie süß, der kleine Horst. Fast schon niedlich, was er so von sich gibt. Fußballer werden also Fußballer, um Menschen zu begeistern. Das ist tatsächlich eine neue Qualität der Verarschung. Und er kann keine Spieler mehr holen, weil denen die Atmosphäre so wichtig sei bei der Ausübung ihres Berufes..... :kichern: es ist genau fünf Jahre her, da hat dieses glorreiche Konstrukt vor halbleeren Rängen international gespielt.


    Glaubt er diesen Scheiß eigentlich wirklich?


    Ich finde Deinen Beitrag unglaublich despektierlich, beleidigend und falsch! Es zeigt, dass Du nur siehst, was Du sehen willst.
    Eigentlich alles, nur um der allgemeinen Beleidigung zu folgen, die jeden ereilt, der nicht die gewünschte Meinung hat.


    HH spricht mir aus der Seele und ich finde seinen Beitrag ausgewogen. Er haut nicht auf die Boykottler ein und sucht Annäherung und Gespräche. Er vermeidet sogar trotz Nachfrage, die Schuld einseitig zu vergeben. Dass er in diesem Gespräch MK angeht, konnte nicht erwartet werden. Wer zwischen den Zeilen liest, kann aber durchaus Kritik erkennen.


    Die Aufzählung der Gründe für Spieler zu einem Verein zu kommen finde ich nachvollziehbar. Du hast Dir nur einen einzigen herausgesucht, weil Dein einziges Ziel war, Heldts Kommentar zu verunglimpfen. Warst Du eigentlich mal Profi, um dieses beurteilen zu können?


    Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß; es gibt auch einen Bereich dazwischen.

  • Wer unter jedem seiner Beiträge Gott in den Mund nimmt (ich finde den Spruch übrigens sehr schön), sollte übrigens auch das achte Gebot beherzigen - wie Locke hier mit Heldt verfährt, grenzt schon an üble Nachrede.

  • Für mich hat der keinerlei Glaubwürdigkeit, dazu müsste er sich viel deutlicher von seinem Herrn und Meister abgrenzen. Das tut er aber nicht, obwohl er aufgrund seiner Stellung vermutlich der einzige ist, der das könnte. Und deshalb kritisiere ich ihn auch.


    Stattdessen zieht er das ganze Thema auf die nächste Ebene, indem er den "sportlichen Erfolg" der Mannschaft (vermutlich auch seiner eigenen Arbeit, schließlich will der ja hier nicht in Rente gehen) in den Kontext setzt. Die jahrelange Nicht- bzw. überschaubare Stimmung im NDS haben wohl schon alle vergessen, sodass jetzt auf plumpe Art und Weise auf ein paar Hundert Leute eingedroschen wird, die nichts anderes tun als die übrigen 30.000.


    Ich messe ihn an seinen Taten, nicht an seinen Sonntagsreden. Das könnt Ihr mir gerne als üble Nachrede auslegen, ändert aber nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von locke ()

  • Das sehe ich anders. Wenn er das machen würde, was du erwartetest, ist er nicht nur seinen Job los sondern hätte sicher auch ne Schadensersatzklage am Hals, die sich gewaschen hätte. Warum sollte er das tun? Um dir zu gefallen?

  • Mir braucht der nicht zu gefallen. Er soll entweder Rückgrat zeigen, oder aber einfach gar nichts sagen. Dieses "wasch mich, aber mach mich nicht nass" ist absolut inakzeptabel für einen Mann in seiner Position.

  • Ich denke die vorsichtigen Kritiken am Gröpaz kommen sehr gut an.

  • Gerade ein Mann in seiner Position muss in der Lage sein, zu dosieren und nicht zu überdrehen. Ein kesser Spruch heute, morgen arbeitslos, in einer Woche vergessen. Das nützt der Sache überhaupt nichts, befriedigt höchstens die Sensationslust.
    Aber letztlich auch egal, ich finde es gut, dass da überhaupt mal einer ist, der nicht pausenlos die Kindfahne schwenkt.

  • Für mich hat der keinerlei Glaubwürdigkeit, dazu müsste er sich viel deutlicher von seinem Herrn und Meister abgrenzen. Das tut er aber nicht, obwohl er aufgrund seiner Stellung vermutlich der einzige ist, der das könnte. Und deshalb kritisiere ich ihn auch.


    Stattdessen zieht er das ganze Thema auf die nächste Ebene, indem er den "sportlichen Erfolg" der Mannschaft (vermutlich auch seiner eigenen Arbeit, schließlich will der ja hier nicht in Rente gehen) in den Kontext setzt. Die jahrelange Nicht- bzw. überschaubare Stimmung im NDS haben wohl schon alle vergessen, sodass jetzt auf plumpe Art und Weise auf ein paar Hundert Leute eingedroschen wird, die nichts anderes tun als die übrigen 30.000.


    Ich messe ihn an seinen Taten, nicht an seinen Sonntagsreden. Das könnt Ihr mir gerne als üble Nachrede auslegen, ändert aber nichts.


    Er ist nicht Dein Freund, also ist er Dein Feind.
    Eine gefährliche Sichtweise, wie sie in einigen Ländern vorherrscht.
    Ich behaupte, also ist es wahr. Ich verneine, also stimmt es nicht.
    HH setzt nichts in den Kontext. Er beschreibt, wie die Mannschaft auf die Stimmungslage in dem konkreten Spiel reagiert hat. Stimmt natürlich nicht, nach Deiner Auffassung. Mitnichten hat er plump auf ein paar Hundert Leute eingedroschen. Steht nirgendwo; außer in DEINEM Text.


    Die Diskussion erinnert mich an die Diskussion mit Trumpisten, AfDlern und ähnlichen Anhängern einer bestimmten Philosophie.
    Man ignoriert die Wirklichkeit und baut sich seine eigene Realität. Wenn man dann nur oft genug behauptet sie wäre tatsächlich wahr, glaubt man selbst dran und einfache Geister eben so.


    Ich bleibe dabei, HH ist ein Guter. Man sollte ihn in einen Dialog einbeziehen und nicht auf einen Handlanger von MK reduzieren.


    Dir scheint das nicht möglich. Ich hoffe, dass andere das anders sehen. Wer erfolgreich sein will, braucht Verbündete und nicht nur Gegner.

  • Gerade ein Mann in seiner Position muss in der Lage sein, zu dosieren und nicht zu überdrehen. Ein kesser Spruch heute, morgen arbeitslos, in einer Woche vergessen. Das nützt der Sache überhaupt nichts, befriedigt höchstens die Sensationslust.
    Aber letztlich auch egal, ich finde es gut, dass da überhaupt mal einer ist, der nicht pausenlos die Kindfahne schwenkt.


    Jetzt habt ich mir gerade vorgestellt, was ein Dirk Dufner in der derzeitigen Situation wohl äußern würde.

  • Dein überdurchschnittlich plumper Versuch, mich in eine Ecke mit "Trumpisten und AFDLern" zu stellen perlt an mir ab wie an einer Teflon-Pfanne.

  • Obwohl ich sie nicht teile, finde ich lockes Kritik völlig legitim. Wir sind hier beim Fußball und nicht im Häkelkreis, da dürfen auch mal derbe Worte fallen.


    Meiner Meinung nach lässt sich Heldts Kritik nicht mehr fehldeuten, sie geht klar in Richtung Kind. Direkte Worte wird man von ihm nicht hören, kann er sich halt nicht erlauben. Also tut er, was er tut. Ich find's ok. Seine sportliche Bilanz liest sich übrigens auch nicht schlecht. Man könnte sagen, er hätte sich ins gemachte Nest gesetzt. Man kann aber auch sagen, er hat die Mannschaft, der gerade der Aufstieg durch die Finger zu gleiten drohte, wieder auf Kurs gebracht. Wie auch immer, verbockt hat er nichts. Das ist schon besser als bei den meisten seiner Vorgänger.