Deutsche Bahn

  • Ich bin am Freitag aus München nach Hannover gefahren. Fahrt wurde mit einem anderen Zug ausgeführt, Reservierung ohne mein Zutun direkt übertragen. In Hannover sind wir zu früh angekommen, ich hatte unterwegs bis auf zwei kleine Wackler ausreichendes Netz (allerdings nicht über das Zug wlan probiert) und konnte aus der vollen Auswahl im Bistro mein Mittagessen aussuchen. Insgesamt 4:10 von München bis Hannover.

    Wenn Frau Förster und ich gleichzeitig fahren implodiert die Welt.

  • Auf meiner letzten Bahnreise von Berlin nach Hause hatte ich ein Flexticket. Der Zug übervoll, wegen vorhergehenden Ausfällen. Der Schaffner sagte, dass nur die im Zug bleiben dürfen, die ein Ticket für genau diesen Zug haben. War es in Ordnung, das ich mit meinem Flexticket im Zug geblieben bin?

    Die Frage meine ich ernst!

  • Die Ansage klingt für mich total blödsinnig und ist voller Widersprüche.

    Ich bin mal von Paris aus mit einem ICE nach Köln gefahren. Das Ticket, das ich in Paris kurzfristig kaufen musste, war mit einem Sitzplatz verbunden, heißt also wenn der Zug sitzplatzmäßig ausgebucht ist, gibt es kein Ticket.


    Das gibt es in Deutschland nicht. Durch die verschiedenen Möglichkeiten - flex, Zugebindung, mit oder ohne Sitzplatzreservierung - entfällt nach meinem Verständnis die Grundlage für diese Ansage.

    Durchsetzbar ist sie ohnehin nicht.

  • Meine Tochter und ich fahren nach Jahren mal wieder Bahn, Zeit zum Umsteigen in Nürnberg, 7 Minuten, Verspätung 5-6 wegen fehlender Neigetechnik ... #Schweinsgalopp

  • Vielleicht hast Du aber auch alternativ eine Wartezeit von einer Stunde und sieben Minuten auf den Anschluss. Oder zwei Stunden und sieben Minuten. Dann würde ich zum Beispiel schon auf die Lücke setzen.


    Generell kannst Du im Reiseplaner eine Mindestzeit für das Umsteigen angeben, in den erweiterten Optionen zur Verbindung. Es lohnt es sich oft, damit ein bisschen herumzuspielen.

  • wenn die Umsteigezeit gefühlt zu knapp ist, hat dann nicht vermutlich auch der Anschlusszug Verspätung, oder nur der, in dem man sich gerade befindet? Gibt es hierzu Erfahrungswerte?

  • Verstehe die Frage nicht. Wenn die Umsteigezeit knapp ist und dein Zug Verspätung hast, schaffst du es entweder noch gerade so, oder er wartet nach Anfrage des Zugbegleiters auf Anschlussreisende oder er ist einfach weg

  • wenn die Umsteigezeit gefühlt zu knapp ist, hat dann nicht vermutlich auch der Anschlusszug Verspätung, oder nur der, in dem man sich gerade befindet? Gibt es hierzu Erfahrungswerte?

    Laut Murphys Law nur der eigene.

  • wenn die Umsteigezeit gefühlt zu knapp ist, hat dann nicht vermutlich auch der Anschlusszug Verspätung, oder nur der, in dem man sich gerade befindet? Gibt es hierzu Erfahrungswerte?

    Meine Erfahrung ist, wenn ich im Zubringer bin, kann der (z.B.) ICE nicht warten. Bin ich aber im ICE, wartet er auf meist auf einen Anschlusszug :engel:


    Aber ich fahre nur selten, daher ist es nicht empirisch. Der heutige ICE ist aber pünktlich los.

  • Dürfte ordentlich Arbeit sein, aus den ganzen Zügen das Bargeld zusammenzutragen.

    Das sollte schon eine Menge Arbeit ersparen.

    Und in Deutschland ist das ein Thema im Jahr 2024....

    Komischerweise hat sich kein Mensch in den letzten 150 Jahren Gedanken darum gemacht, wie wahnsinnig aufwändig es ist, Bargeld aus Zügen einzusammeln. Man hat es einfach gemacht.

  • Na herzlichen Glückwunsch. Das ist doch wunderbar. Dann könnten man ja alles lassen wie die letzten 150 Jahre... Warum fahren wir nicht Dampflok?

    Nur Bargeld-Versorgung wird immer teurer, Personal immer weniger.

    War auch nur eine Vermutung von mir, ob das einer der Gründe ist, die dafür spricht, habe ich nicht offiziell gelesen.

  • Wenn Bargeld abgeschafft werden soll, dann soll es doch der Bundestag beschließen und die Abgeordneten entsprechend dafür geradestehen. Oder man macht eine Volksentscheidung diesbezüglich oder whatever. Das ist auf jeden Fall eine politische Entscheidung.


    Dass sich irgendwelche Bahnmanager, mit null demokratischer Legitimation, erdreisten, in einem Staatsunternehmen das gesetzliche Zahlungsmittel nicht mehr bar anzunehmen, ist eine freche Anmaßung.

    Könnte mir vorstellen, dass das auch rechtswidrig ist. Aber kostet ggf. natürlich wieder viel Zeit, Mühe und Geld, dass das irgendjemand abschließend durchficht.